Hallo zusammen,
wir beschäftigen uns zurzeit mit dem Puderfreien Drucken in unserem Unternehmen.
Wir haben Roland 600 & 900 Maschinen mit 1 und 2 Lackwerken. (verkürzte und verlängerte Trocknungsbahn)
Im Einsatz haben wir Migrationsarme Farben aufgrund von Lebensmittelverpackungen. Hinzu kommt ein Lebensmittelunbedenklicher Dispersionslack.
Gedruckt wird im 4c+Sonder Farben. Hauptsächlich im Einsatz sind GC und GD Bedruckstoffe die zwischen 200g/m² - 600g/m² varrieren.
Ich habe von einigen gehört, dass Sie mit ähnlichen Maschinen (andere Hersteller) ein 95% Puderfreie produktion über Jahre hinweg tätigen.
Diese setzen jedoch IR Strahler sowie Heißluft, zum trocknen der Farbe, ein. Nach Rücksprache mit einigen Anwendungstechnikern von Lack/Farb Herstellern wird gesagt, dass die IR Strahlung eher kontraprouktiv für die Migratinosarmen Farben sind (theoretisch gesehen). Zum Lackieren verwenden wir entweder eine 9er oder 13er Haschur Walze.
Weniger IR Strahlung bei großen Farbauftrag, viel IR-Strahlung bei wenig Farbe.
Wir halten eine Temperatur von ca. 35C°, nach dem herrausfahren aus der Auslage, im Stapel ein (Ab 40C° fängt es an zu Blocken).
Zustätzlich fahren wir die Stapel nie höher als 1,50m!
Nun meine Frage. Was muss man speziell beachten bei einem Puderfreien Druck, damit die Farbe nicht ablegt.? Welche Faktoren sind relevant und benötigen eventuell besondere Aufmerksamkeit. Hengt es von den Inhaltstoffen ab, dass die Farbe zum Ablegen neigt oder spielt der Lack hierbei einer wichtigere Rolle?
Über Tipps und Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Grüße