Schmierprobleme an SM 74

  • SM 74-5+l
    Hallo,
    ich bin neu hier und habe ein Problem an meiner SM 74.(5 Monate alt)
    Nach ca 8.000 Bogen läuft im DW3 und DW4 immer die Plattenkante an der Antriebsseite zu. Es bildet sich erst ein kleiner Streifen der dann immer breiter wird und ins Druckbild läuft. ich muss dann immer mehr mit dem Wasser hoch so das ich nach 25000 Bogen von 22 bis auf 44% bin. Die Werke sind von HD komplett überprüft und justiert. Nach deren Aussage ist das normal. werk 1 und 2 verhält sich aber normal.
    Hat jemand damit Erfahrung oder einen TiP

    Einmal editiert, zuletzt von Acid Green () aus folgendem Grund: Tag angepasst (vorher "Praxis")

  • Hallo Pinguin,
    normal ist das nicht, mach doch bei den betreffenden Werken die Tauchwalze an der AS ein wenig mehr auf, vielleicht auch die FaW ein wenig mehr auf die Platte/Reiber stellen..Justage ist alles ...ausprobieren


    Gott grüß die Kunst
    Norbert

  • Danke,
    genau mit diesem Trick habe ich eine Verbesserung erreicht. Wenn ich dann noch Farb- und Feuchtwerk auseinander schalte und den Alkohol auf 11 % fahre kann ich fast den ganzen Tag gut drucken.
    Die Frage ist nur ist das normal.

  • Dosierwalze zur FAW mehr einstellen, ohne Farbe mit Papierstreifen bis zum Kontakt und noch eine Umdrehung mehr.
    FarbWalzen zur Platte wirklich 3-4 mm. einstellen,
    Tauchwalze an der Seite mehr aufdrehen ist der falsche Weg!!
    Kann sein das Feuchtmittelzusatz nicht genug dosiert ist.
    An Kennlinien Feuchtmittel Konpensation könnte man auch mehr aufdrehen (CPC)


    Wenn die Heidelberger alles so gut eingestellt haben heißt das nicht das alles Perfect funktionierd wird. :wacko:
    Und immer schön die Bedienungsanleitung lesen :)


    Grüß
    SpeedmasterMeister

  • Hallo Pinguin, ob nun 5% oder 11% Alc, seis drum, wichtig ist dass es funktioniert, den Kunden interessiert es nicht wie Du zum Ergebniss kommst und deinen Chef auch nicht wirklich,
    würdest Du mit chemiefreien Platten von F... produzieren bräuchtest du mind. 10% Alc, sonst drucken die gar nicht, da ist auch nicht 11% wie vor 20Jahren ;) oder Alc-frei geht schon
    mal gar nicht - unterm Strich zählt das Ergebniss :thumbup:


    Gott grüß die Kunst
    Norbert

  • Hallo Pinguin, ob nun 5% oder 11% Alc, seis drum, wichtig ist dass es funktioniert, den Kunden interessiert es nicht wie Du zum Ergebniss kommst und deinen Chef auch nicht wirklich,
    würdest Du mit chemiefreien Platten von F... produzieren bräuchtest du mind. 10% Alc, sonst drucken die gar nicht, da ist auch nicht 11% wie vor 20Jahren ;) oder Alc-frei geht schon
    mal gar nicht - unterm Strich zählt das Ergebniss :thumbup:


    Gott grüß die Kunst
    Norbert


    Der Beitrag hilft hier wohl garnicht weiter. Meine Platten fangen auch mit F an, sind prozesslos und laufen ohne Probleme alkoholfrei. Mit solchen Aussagen disqualifizierst Du Dich höchstens selber.


    Zum Thema: Farb- und Feuchtwerk sollten nach meiner Erfahrung immer getrennt sein, außer man hat besonders viel Farbabnahme. Wenn die Justierung der Walzen stimmt, könnte Dein Problem auch einen ganz einfachen Grund haben: Vielleicht sind die äußersten Farbzonen zu weit geöffnet. Dann baut sich am Rand der Walzen Farbe auf, die irgendwann in die Bogenkante hineinschmiert. Wenn man dann mehr Wasser gibt bekommt man noch mehr Probleme, weil die Farbe emulgiert. Also: einfach mal die Zonen am Rand ganz zu (auch da, wo noch etwas Farbabnahme ist), dann sollte es besser werden.

  • Hallo Felix, ich disqualifiziere mich nicht selbst, denn es gibt ja auch welche von F... die nicht Alc-frei laufen, es gibt natürlich auch andere dieses Herstellers die sogar sehr gut sind, aber eben nicht alle 8)


    Norbert

  • Hallo Pinguin, ob nun 5% oder 11% Alc, seis drum, wichtig ist dass es funktioniert, den Kunden interessiert es nicht wie Du zum Ergebniss kommst und deinen Chef auch nicht wirklich,
    würdest Du mit chemiefreien Platten von F... produzieren bräuchtest du mind. 10% Alc, sonst drucken die gar nicht, da ist auch nicht 11% wie vor 20Jahren ;) oder Alc-frei geht schon
    mal gar nicht - unterm Strich zählt das Ergebniss :thumbup:


    Gott grüß die Kunst
    Norbert

    Das ist aber für mich noch neue derKolb das irgend welche Platten an der Seite in bestimmten Werken mehr IPA brauchen, erzähl mal mehr.

  • SM 74-5+l
    Hallo,
    ich bin neu hier und habe ein Problem an meiner SM 74.(5 Monate alt)
    Nach ca 8.000 Bogen läuft im DW3 und DW4 immer die Plattenkante an der Antriebsseite zu. Es bildet sich erst ein kleiner Streifen der dann immer breiter wird und ins Druckbild läuft. ich muss dann immer mehr mit dem Wasser hoch so das ich nach 25000 Bogen von 22 bis auf 44% bin. Die Werke sind von HD komplett überprüft und justiert. Nach deren Aussage ist das normal. werk 1 und 2 verhält sich aber normal.
    Hat jemand damit Erfahrung oder einen TiP


    Liest mal die Frage von Pinguin noch mal durch und dann wist ihr was ist damit gemeint
    Im Werk 1 und 2 ist aber normal und warum?, weil die Walzen anders stehen
    Das ist eindeutig Jüstage Problem, den die Maschinen so konstruiert das die Drucker nur Probleme damit haben X(

  • Hallo Pinguin,


    ist denn dein Problem nun behoben? Falls nicht, überprüfe mal die Farbwerktemperierung an der Maschine. Vieleicht ist ja da was nicht in Ordnung. Wenn sich die Walzen mit zunehmender Fortdruckdauer immer mehr erwärmen mußt du natürlich kontinuirlich die Wassermenge erhöhen. Sollte das Problem allerdings schon gelöst sein, beschreibe mal bittte kurz die Ursache und die Behebung.


    Gruß


    ex-azubi


    Lernen ist wie rudern gegen den Strom,hört man damit auf, treibt man zurück

  • Da meistens bei 4farb. Druckerzeugnissen der Farbanteil bei Magenta und Yellow höher ist wird da einfach etwas mehr Wasser benötigt. Diese Streifen bilden sich, wenn man zu wenig Wasser fährt und aufgrund der Wärme verdunstet das Farb-Wasser-Gemisch am Plattenrand. Gummituchwaschen, 5% mehr Wasser, wenn's nicht weg ist, am besten andere nochmal frage :thumbup:

  • Moin moin,


    ich hab da so meine eigenen Erfahrungen gemacht.


    Wir hatten an den 74er Modellen verschiedener Baujahre dann und wann mal das gleiche Problem. Laut Instruktor sollte es immer ein Justageproblem sein.


    Nach einigen Modellen sind wird drauf gekommen, dass der Wasserzulauf zwischen DW 1+2 und DW 3+4 unterschiedlich waren. Unterschiedlich in Form von Temperatur. Der Wassereinlauf im DW 3 z.B. war wesentlich kälter als in DW 2, weil der Weg entsprechend kürzer war. Auch war der Wasserstrom am Wasserbehälter in DW 3+4 immer stärker bei gleicher Einstellung.


    Wir haben dann durch unseren Hausmonteur eine etwas veränderte Zuwasserleitung legen lassen und siehe da, weg wars.


    Das wurde natürlich HD mitgeteilt, die Inschinöre kamen und schüttelten mit dem Kopp. Nach deren Aussage sollte esa das nicht gewesen sein...


    Gruß