Inline Stanzen

  • Hallo,
    was sagt ihr dazu?


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    Für die Verpacker bzw Etiketten-Drucker eine nette Sache!

  • Hey,


    diese Bleche sind echt super. Wir rillen damit mehrere Periodika Job´s. Ist schnell eingerichtet und natürlich präzise, da in einem Greiferschluß. Die Rillqualität ist nicht sooo gut wie beim Zyl / Tiegel, aber trotzdem super.


    lg

  • Hallo Patrick,
    es handelt sich hierbei um ein spezielles Die-Cutting-Werk, welches bereits als Technologiestudie auf der letzten Drupa zu sehen war. Diese speziellen Werke sind auch nur für diesen Zweck konzipiert und können nicht im Mischbetrieb als Druckwerk eingesetzt werden. Gerne werden diese Werke als Offline-Modul bestellt, um die eigentliche Druckmaschine von solchen Anwendungen zu entlasten und eine höhere Flexibilität im Drucksaal zu erreichen. Bei Inline-Anwendungen kommt meist der UV-Betrieb zum Einsatz, damit die frische Druckfarbe im Stanzwerk nicht markiert. An der Speedmaster 52 kann man ein Inline-Stanzwerk bereits seit ca. 2000 optional bestellen - der Absatz ist eher dürftig, da auch hier kein Mischbetrieb möglich ist. Beste Grüße und komm`. zu unserem Drupa-Forumstreff, Olaf

    Es heißt ja nur "guten Morgen" weil "halt die Fresse" gesellschaftlich nicht so akzeptiert ist. :rolleyes:

  • Das scheint für spezielle Anwendungen eine hübsche Geschichte zu sein, wir hatten 2005 für unsere alte SORZ ein ähnliches System von Cito Systems zum perforieren eingesetzt ein kleiner Vorteil war das Werkzeug konnte optional eingebaut werden so konnte man in dem Werk auch drucken bzw. lackieren,die Schneid/Rill/Perfo -linen musten allerdings auf einer spz. Kunstoffplatte von Hand aufgeklebt werden. Was mag so ein "Werkzeugblech" wohl kosten und wie sind die Standzeiten ? Ich erinnere mich noch an die Rotostanzen ... die waren aufgrund der damals immensen Kosten der Stanzwerkzeuge nicht rentabel zur Flachbettstanze welche seit Anfang
    1980 schon mit Ausbrechstation und Nutzentrennung ! sowie automat. Palettenwechsel nonstop Lauf ect. angeboten werden.
    Da kommen die einzelnen Nutzen hübsch separiert mit Zwischenlagebogen auf Pal. aus der Maschine die Ware kann sofort eingewickelt werden und in den Versand bzw. Veredlung/Weiterverarbeitung gehen. Desweiteren dürfte die Rillqualität für viele Verpackungskonstruktionen nicht ausreichend sein, so bleibt es ein Nischenprodukt für spez. Anwender mit den nötigen Auflagen im Bereich Papier und Etiketten.
    Soweit ich weiß hatt Heidelberger aber auch eine Cooperation mit Gallus in Weiden/Oberpfalz dort soll angeblich eine XXL mit
    Flachbettstanze entwickelt worden sein welche sagenhafte 21.000 Hub/Stunde schaffen soll ! Wird wohl auf der Drupa zu sehen sein.

  • Hatte in meiner ehemaligen Firma auch das Citosystem.War recht brauchbar und einfach in der Anwendung.
    Eben auch für die Flexibillität .Hohe Auflage wurde das eingebaut,Auflagen bis 5000 gingen durch den Zylinder,denke mal in Akzidenzdruxen wird das überall so gehandhabt.

    • Offizieller Beitrag

    Alternativ gibt es auch noch ein Perforier/Anstanzsystem von Wink.
    Das ist eine Metallplatte, welche auf den Gummituchzylinder gespannt wird und gegen ein Protectorblech auf dem Gegendruckzylinder arbeitet.
    Damit ließen sich auch immer gute Ergebnisse erzielen.
    Mit dem Cito System habe ich leider noch nicht gearbeitet, kann also keinen Vergleich ziehen.


    Hier gab es aber auch schonmal einen Thread dazu meine ich.
    Eigentlich geht es hier ja um das Die-Cutting Werk aus dme Video. ;)

  • Alternativ gibt es auch noch ein Perforier/Anstanzsystem von Wink.
    Das ist eine Metallplatte, welche auf den Gummituchzylinder gespannt wird und gegen ein Protectorblech auf dem Gegendruckzylinder arbeitet.
    Damit ließen sich auch immer gute Ergebnisse erzielen.
    Mit dem Cito System habe ich leider noch nicht gearbeitet, kann also keinen Vergleich ziehen.


    Hier gab es aber auch schonmal einen Thread dazu meine ich.
    Eigentlich geht es hier ja um das Die-Cutting Werk aus dme Video. ;)

    Genau mit so einem ähnlichen System hatten wir auch gearbeitet
    War schon bisschen viel fummel Arbeit wenn man es 100% perfekt wollte aber es hat spaß gemacht das ganze am Ende zu begutachten.


    Aber ist alles eine Frage der Zeit bis man da auch etwas schneller und geübter wird.

  • An unsere XL arbeiten wir mit ganzen Stanzwerkzeugen von WSD GmbH. Auflagen von bis zu 500.000 Bögen waren bisher kein Problem für die Werkzeuge.


    Die Kosten halten sich im Rahmen, müssten so im Bereich von 200 - 600 € liegen je nach Produkt.

  • WSD GmbH ist spitze. Bestelle sehr gerne da. Was die SM 52 + D angeht: Zitat " An der Speedmaster 52 kann man ein Inline-Stanzwerk bereits seit ca. 2000 optional bestellen - der Absatz ist eher dürftig, da auch hier kein Mischbetrieb möglich ist. " Die besitzt eine Stanzstation mit eingebautem Magnetzylinder.
    Echt stark find ich die. Was ist also mit kein Mischbetrieb möglich gemeint?


    Auch Zitat von Olaf: Diese speziellen Werke sind auch nur für diesen Zweck konzipiert und können nicht im Mischbetrieb als Druckwerk eingesetzt werden. Gerne werden diese Werke als Offline-Modul bestellt, um die eigentliche Druckmaschine von solchen Anwendungen zu entlasten und eine höhere Flexibilität im Drucksaal zu erreichen.


    Ich dachte auch hier wird das Gummituch gegen Stanzblech getauscht bei Bedarf? Und wenn nicht gestanzt wird wird gedruckt. Wer kann helfen?

  • Was ist also mit kein Mischbetrieb möglich gemeint?
    ... dass Du das Stanzwerk an der SM 52 nicht zum Lackieren umrüsten kannst.
    Ich dachte auch hier wird das Gummituch gegen Stanzblech getauscht bei Bedarf? Und wenn nicht gestanzt wird wird gedruckt.
    Nein, der gesamte Oberbau einer "normalen" Druckmaschine mit Farb- und Feuchtwerk ist hier nicht enthalten.
    Daher ist die Maschine im gezeigten Film ein rein zweckgebundene Offline-Stanz-Maschine.


    Gruß Olaf.

    Es heißt ja nur "guten Morgen" weil "halt die Fresse" gesellschaftlich nicht so akzeptiert ist. :rolleyes:

  • Hey Olaf,


    dank dir ja klar, zur SM 52 +D. Das ist eine Stanzstation, wie sie überlicherweise in Flexodruckmaschinen für die Etikettenproduktion zu finden ist.
    Magnetzylinder ( Vakuum, Pressluft betrieben für Ansaug,- und Ausblasprozesse mit gekoppelter Absauganlage für ausgestanztes Material )
    Da ist nix mit Lackieren :-). Kann mir aber gut vorstellen das die SM 52+D mit Lackwerkmodul nach den Druckwerken geliefert werden kann und schon ist der Mischbetrieb vorhanden.


    Mischbetrieb? Ist das ein geläufiger, druckteschnischer Begriff der für Druckwerke + Lackwerk steht?


    Zur XL. Das wäre schon ne Überraschung wenn keine Farb,- und Feuchtwerktechnik vorhanden ist.
    Aber wenn du es bestimmt weist. Dank dir nicht schlecht.


    Auf der anderen Seite hätte ich nicht fragen brauchen. Nach deinem Hinweis, sehe ich im Film doch gähnende Leere im oberen Towerbereich :)