Orangenhaut UV Lack

  • Hallo an alle


    folgendes Problem: habe an Metalstar 2 ( Rapida 132 ) Probleme mit Lack definiert als Orangenhaut -keine saubere Lackfläche.
    Verlaufstrecke max 3 Meter


    Habe schon probiert:
    - diverse Temperaturen Lack
    - diverse Einstellungen Rasterwalze Lackformenzylinder
    - diverse Einstellungen Lackformzylinder Gegendruck
    - diverse Maschinengeschwindigkeiten


    Unterlage unter Lackform sehr weich ( kundenseitig gegeben), Lackplatte ( Weich pvc totaler Mist)


    Habt ihr noch ideen zur Verbesserung ?



    Danke im Vorraus Martin :cursing:

  • Hallo.


    Es könnte eventuell an der Lackplatte liegen. Das Problem hatten wir bei uns auch schon mal. Maschine ist zwar eine MAN ROLAND 700, aber das sollte egal sein.


    Hast Du schon Mal einen normalen UV-Lackgummi reingemacht? Bei uns war das damals die Lösung. Lackplatte weg und Gummi rein. :)



    Gruß Stefan

  • Hi,


    ich hatte schon einmal das Problem das Verunreinigungen im Lackkreislauf waren, daher würde ich raten mal gründlich mit Reiniger oder Alkohol zu spülen.


    Zum andern versuche mal die Trocknerleistung zu reduzieren. Ich hatte schon einmal Risse im Lack durch zu hohe UV-Trocknerleistung.



    hoffe es hilft dir weiter. :thumbup:

  • Danke für die Ratschläge
    aber
    Bedruckstoffwechsel ? Blech ist Blech


    Lackplatte werde ich probieren


    Trocknerleistung ist auch noch ne Möglichkeit nur habe ich kein einreissen sondern keine glatte Oberfläche.


    MFG Martin

  • ich könnte mir auch vorstellen dass es an der Lackplatte (Klischee??) sind doch wie im Flexo oder? - Dass die ne zu geringe Shorehärte haben.


    Falls das keine "klischees" sind hat sichs erledigt ;D

    1.) Alles, was gut beginnt, endet schlecht.
    2.) Alles was schlecht beginnt, endet furchtbar.
    3.) Wenn etwas einfach aussieht, ist es schwierig.
    4.) Wenn etwas schwierig aussieht, ist es unmöglich.
    5.) Wenn etwas unmöglich aussah, wird sich im Nachhinein rausstellen, dass es ganz einfach gewesen wäre!


    Puders Erkenntnisse aus Murphys Gesetz

  • Was Vikositaet betrifft kann oder darf ich nicht viel ändern. Der Lack ist Kundenseitig vorgegeben. Habe heute etwas getrickst. Aufzüge wesentlich härter. Ergebnis ok. Aber nur für Test. Trägerschicht der Lackform war zu dünn. Die hat es dann langsam aus der Spannschiene gezogen ( Spannschiene wie PZ ) dann hat es meine Aufzüge in Falten geworfen. Nun habe ich gezeigt das es möglich ist- der Kunde muss nur noch das richtige Material bringen.


    MFG Martin


    Und wie bereits erwähnt es ist UV Lack - einfach mal mit Wasser strecken wie Dispersionslack ist nicht möglich oder ratsam beinflusst Trockenprozess extrem zum negativen. Und wenn eine Tafel ( Bogen bei Blechdruck) mal gleich 2 Euro kostet kann man es sich nicht leisten mal einen Stapel weil nur noch ein Block in den Schrott zu fahren.

  • hey du,




    stimmt schon was du sagst,


    aber ich meinte natürlich nicht mit Wasser, sondern mit UV Lackverdünner.


    Und 2. denkst du wirklich, dein Kunde merkt, dass du die Visko um 5 Sekunden nach unten gesetzt hast! Das bezweifle ich!!!

    Bei uns tut Jeder was er kann, doch nicht Jeder kann was er tut.

  • Ja hallo erstmal,


    es hört sich so an als wenn die Oberflächenspannung Blech zu UV-Lack nicht mehr stimmt und somit die Bildung des Lackfilms gestört ist.
    Hast du vor dem UV-Endtrockner die Möglichkeit einen IR-Strahler zuzuschalten? Dieser würde helfen den Lackfilm besser entstehen zu lassen.
    - Wie alt ist dein UV-Lack?
    - Ist er "flockig" geworden?
    - Bitte deinen Lackhersteller zur vor Ort Mithilfe!
    - nehme bitte eine Nassprobe und gebe sie deinem Lackhersteller zur Untersuchung im Labor.
    - die Sache den Lack dünner zu machen würde ich nicht empfehlen, da dann die Eigenschaften beeinflusst werden!
    - Über die Änderung des Aufzuges und der Einstellung Lackauftragswalze zur Lackplatte kann man auch noch etwas steuern
    - Wie sieht es mit der Auftragsmenge aus, ist sie verändert worden? Kammerrakel- oder Zweiwalzensystem?


    Gruß
    Atze

  • Hallo,


    ja der Kunde würde es merken denn der Kunde ist die Druckerei ansich. Das ist so wenn man als Druckinstrukteur unterwegs ist. Nun ist das Problem das der Kunde denn Lack vorgibt da bereits eine andere Maschine mit dem selben Lack läuft. Das ganze Dilemma ist das bei meiner Maschine die Verlaufsstrecke für den Lack recht kurz ist- an der anderen Maschine knapp 3 mal so lang . Die Oberflächenspannung ist OK habe es im hauseigenen Labor testen lassen und wird auch permanent kontrolliert. Der Lack ist neu und wird im Gebinde und auch direkt im Vorratsbehälter an der Maschine permanent gerrührt und temperiert. Es ist eine reine UV Maschine. Werde am Montag endlich neue Unterlagen und Lackplatten erhalten und dann gehts weiter. Mein erster Test mit viel Inprovisation hat schon recht gute Ergebnisse gebracht.


    Werde weiter berichten


    MFG Martin

  • die Infos haste aber lange zurück gehalten! Instrukteur bei HEIDELBERG?


    Trotzdem viel Glück bei der Lösung deines Problems!



    Gruß NitroCb

    Bei uns tut Jeder was er kann, doch nicht Jeder kann was er tut.




  • Nein nicht Heidelberg. Just for free !! Aber nur KBA außer Karat und Genius !!!


    Grüße Martin


    PS Es scheint jetzt zu funktionieren !!