Beiträge von Atze 57

    Ich empfehle das Meßgerät von der SID Leipzig. Das Diginip ist bei Walzen unterschiedlichen Durchmessers zu ungenau :!: Das Gerät von der SID kann man auf die Walzengröße programmieren und somit ist der Messpunkt zwischen den Walzen, also im Nip, realistischer. Preis um € 2000,-

    Hallo,
    Es gibt genügend WL-Puder (WL=für Wasserlack, nicht wasserlöslich!) die keine Silikonummantelung haben! Für 170g Material sollte der eingesetzte Puder nicht größer als 22µ groß sein.
    Ist das Produkt vollflächig lackiert? Wenn es lackfreie Bereiche geben sollte die sich auch dort zu "rauh" anfühlen, wird wohl wirklich zu viel Puder verwendet worden sein.
    Sind diese Bereiche i.O. und nur die lackierten Bereiche rauh, dann wird es wohl ein hydrophiler Puder sein.
    Bitte doch mal den Drucker der sie gedruckt hat eine kleine Menge vom eingesetzten Puder in ein Glas mit Wasser zu kippen. Versinkt der Puder im Wasser ist er hydrophil, bleibt er an der der Oberfläche ist er hydrophob...
    Wenn das Produkt noch sehr stark nach Ammoniak richen sollte als sonst, wäre dies ein Indiz für eine schlechte Trocknung und dann verbindet sich auch ein hydrophober Puder mit dem Dispolack!
    Gruß
    Atze

    Ja Hallo erstmal,


    wie viel Streifen sind auf dem Bogen zu sehen? Bitte gebe die Positionen der Streifen in mm an, gemessen von der Bogenvorderkante. Bei der SM 52 bringt die 1. FAW ca. 22%, die 2. FAW ca 36%, die 3. FAW 8% und die 4. FAW 7% Farbe auf den Bogen! Also achte bitte darauf, dass der Walzenstreifen der 1. und 2. FAW zur Platte wirklich zwischen 3 und 4mm stark ist und nicht mehr und zum Reiber 4 bis 5mm, also 1 mm stärker als zur Platte! Die Walzen dürfen nicht mehr wie 35° Shore (25 - 30 wäre super) haben, sonst wechseln!
    Die Chromewalze im Feuchtwerk darf keine Farbe annehmen, sie muss wasserfreundlich sein, ist sie es?!
    Streifen können auch vom Gummituch entstehen,entweder weil es alt ist oder von "Natur aus" streifenanfällig. Probiere ein hartes und ein weiches mal aus. Beachte bitte die Schmitzringhöhe des GT, nur max 0,02 über Schmitz!!!
    Viel Erfolg und Gruß
    Atze :thumbup:

    Muster zu bekommen und an Hand dessen zu beurteilen ist eher fragwürdig!
    Ich kann Baddi nur zustimmen, selber in seiner eigenen Maschine testen und bewerten ist besser!!!
    Wir haben auch mehrere Test mit verschieden Namenhaften Lackherstellern und mit verschiedenen Lackplatten/Tüchern/Rasterwalzen getätigt. Das beste Ergebnis wurde mit dem neuen Weilburger erzielt.
    Wichtig ist, wie schon beschrieben, das Antrocknen des Lackes auf der Rasterwalze immer im Blick zubehalten. Die Pumpenbestückung und Vorlauf/Rücklauf ist dabei auch sehr wichtig...
    Gruß
    Atze 57

    Hallo Fiete,


    ein bischen mehr Info wäre schon gut!
    Softtouch ist auch ein Haptiklack, aber ein matter!Willst du Dispo oder UV, glänzend oder matt? Wie viele Lackwerke stehen zur Verfügung usw...!!!
    Ich würde dir u.a. Weilburger empfehlen, da die nur Lacke herstellen und sich somit "nur" mit diesem Thema beschäftigen...Es gibt auch andere, aber die fachliche Kompetenz und die kundenspezifische Beratung und Durchführung solcher Projekte und falls erforderlich die Korrekturen am Lack sprechen für sich...


    Gruß
    Atze

    Danke Dr. Schiwago für die Infos.


    Fehlen mir "nur" noch Vergleichsberichte in Bezug auf "undichte und tropfende" Lackwerke zwischen XL 105/106 und Rapida 106. XL lackiert anlegerseitig und Rapida wie R700 auslegerseitig. Da dies elementar unterschiedliche Konstruktionen sind muss es Unterschiede geben.
    Es wäre sehr nett, wenn weitere etwas berichten können. Es geht bei meinem Chef um eine neue Druckmaschine und ich möchte sehr gerne viele Informationen welche von beiden unkritischer sein könnte...

    Danke erstmal für die ersten Zeilen!
    Mir geht es nicht darum wer den besten Punkt druckt, den kannte ich auch noch nicht, oder wer Weltmeister ist oder glaubt zu sein.
    Ich habe in meiner Anfrage noch keine genauen Fragen gestellt, dass ist richtig und ändere ich nun (alle Fragen beziehen sich auf Lebensmittelkonforme Farbsysteme und Kartonagenbetrieb):
    - eine Druckmaschine ohne Streifen in Flächen gibt es nicht, aber wie sieht eine Fläche in Sonderfarben auf Karton aus?
    - wie verhält sich die Rapida 106 in Sachen Farbe/Wasser?
    - gibt es nach dem korrekten "Abschmieren der Übergaben" Fettspritzer oder grundsätzlich?
    - welche Messgeräte setzt ihr ein, inline oder online oder beides?
    - wie oft funktioniert der synchrone Plattenwechsel nicht oder ist es eine zuverlässige Angelegenheit?
    - Thema Lackwerk: wie sieht es mit Lackspritzern aus und durchtropfenen Kammerrakel?


    Ich glaube dies Fragen reichen erstmal.
    Danke und Gruß
    Atze 57

    Hallo Jens,


    eine Rasterfolie wäre bei deiner Lackplatte gut gewesen.
    Ich weiß, dass ich mit dieser Antwort viel zu spät bin! Aber wenn du das nächste Mal Fragen zu Spezialanwendungen o. ä. hast, denke mal an einen Kollegen, der bei dir im Betrieb schon öfters war und wegen Jobwechsel es nicht mehr schafft... Der hat bestimmt noch immer gute Tips! :thumbup:

    Ich kann Baddi nur zustimmen, dass eine Hexagonwalze (Waben) nicht so gut ist und dass man eine ART (gibt es nur von Praxair) oder eine Linien-Haschurwalze nehmen kann. Die Pigmente würde ich immer vom Lackhersteller einmischen lassen, da dieser den passenden Trägerlack zur Anwendung hat!
    Wie sollt der Iriodinlack denn verwendet werden? Erst die Farben und dann der Iriodinlack und eventuell ein Abschlusslack oder im ersten Durchgang nur Iriodinlack und im 2. die Farben plus Abschlusslack???
    Von Merck gibt es auch ein gedrucktes Musterbuch (ca. € 180,-) in dem man nachschauen kann was man wie im Offsetdruck plus Lackwerk erzielen kann...
    Ein paar detailierte Info wären gut, um besser helfen zu können.


    Gruß
    Atze 57 :S

    Hallo zusammen,


    Die Graubalance (Farbbalance) ist garantiert wichtiger als Dichte oder LAB, denn die Bilder bestehen aus Rasterpunkten und nicht aus Vollflächen. Außer es ist ein Logo oder tatsächlich eine Fläche (100,100 o.ä.).
    Sytem Brunner hat hiefür einige Hilfsmittel:
    für MAN Roland Print Consult für die CCI-Anlage mit oder ohne Graubalanceregelung
    Print Expert als Offline Lösung
    Instrument Flight als Online (MAN, KBA) und Offline Lösung


    Falls jemand Interesse an mehr Infos hat, mir bitte eine private MAil schicken...


    Gruß Atze

    Hallo Stefan,


    wenn die ersten Bogen zu wenig Farbe haben und die Farbe dann zunimmt, denke bitte daran, dass es ein Grundfeuchtung (in Vorwahl - Wasser/Farbe) gibt. Diese muss auch optimiert werden!!!
    Den Wert soweit reduzieren bis die ersten Bogen nach Produktionsstart Schmieren, dann ein zwei höher bis kein Schmieren zu erkennen ist. Es gibt aber hierfür keine Standardwerte, da es sehr Farbtyp abhängig ist


    Gruß
    Atze

    Ja hallo erstmal,
    für die Chromewalze zum Regenerieren würde ich Agum Z von EGGEN nehmen!
    Frage zum Farbduktor: läuft der bei wenig Farbabnahme blank? Du hast von 26°C Walzentemp. geschrieben. Benutzt du "Lebensmittelfarbe"? Wenn ja, dann stelle sie von 26° auf 30°C hoch, auch bei konfentioneller Farbe kannst es mal ausprobieren. Wie verhält es sich mit anderen Werken, die auch wenig Farbabnahme haben, ähnlich oder funktioniert es dort?
    Wenn es nur in Cyan ist, nehme mal ein anderes Cyan.
    Wie sieht es mit dem Feuchtwasser aus? IPA-frei hast du geschrieben, stimmen die Werte (pH und Leitwert) gegenüber einem Handansatz? Vielleicht ist der FMZusatz über- oder unterdosiert?
    Gruß Atze

    Ja hallo erstmal,
    wir benutzen für Flächenlackierung mit und ohne Aussparungen PE-Lackplatten mit einer Gummituch ähnlichen Oberfläche zum strippen/plottern.
    Für Silber-/Iriodin-/Goldlack Gold A Platten.
    Allerdings ist die Lackauftragsmenge dann auch ein Thema wegen Farbaufbau auf PE-Lackplatten...


    Gruß Atze

    Ja hallo erstmal,
    bevor ich etwas empfehle muss ich erstmal fragen was du lackieren möchtest!
    Stehen Vollflächenlackierungen oder Spotlackierungen an?
    Welche LAcke und Bedruckstoffe sollen lackiert werden?
    Welche Viskositäten haben deine Lacke?
    Wie viel Lack soll aufgetragen werden und wie hoch ist die Farbbelegung?
    Auf welchen Geschwindigkeiten soll produziert werden?


    Ich denke, dass man nicht so schnell in die eine oder andere Richtung empfehlen sollte!
    Gruß
    Atze