• Wenn der Betrieb Tarifgebunden ist, steht das im Tarifvertrag drin.
    Wenn nicht, gibts entweder nen Haustarif oder eine Betriebsvereinbarung dazu.
    Wenn es die auch nicht gibt, ist das Verhandlungssache.


    Nachtrag :


    Wo liegt denn das Problem ? Wie ist es denn bei euch ?

    Optimismus ist nur ein Mangel an Information
    (Heiner Müller)

    Einmal editiert, zuletzt von Druckerpapst ()

  • Bei uns sinds per Haustarivvertrag 30 Minusstunden. Wenn man darüber kommt geht's an Lohn. Einzige Ausnahme ist's wenn es Anweisung vom Chef ist. Dann kann man noch weiter ins Minus. Ausnahme gilt aber nur wenn kein Urlaub mehr vorhanden ist.

  • Bei uns wird das ganz locker gelöst.
    Ich war bei schlechter Lage auch schon mal auf 100 Stunden im minus. Das habe ich wieder in guten Zeiten aufgeholt. Wir können es sagen wenn wir Überstunden plus Zulage verrechnet in Gleitzeitstunden haben möchten.
    Ist ne gute Einstellung in unserer Firma.

    Es ist schwer im Tempel des Rechts logisch zu argumentieren, wenn der Hohepriester nicht ganz dicht ist.

  • Acid Green
    sorry war schnell mit dem Handy getippt


    Danke erstmal für den Überblick.
    Das alte Spiel eben.Fetter Auftrag weg und nun soll es zum überbrücken in Minusstunden gehen.
    Bis zu 100 sagt Chef.Maximal 37 ( also 1 Woche ) sagen wir. Ist dann wohl verhandlungssache.Sehe das auch eher entspannter weil
    sind schon recht schnell wieder reingeholt.

  • Hallo,
    ich würde auch drauf auchten, dass es nicht zu viele werden. ( max 40-50 ) Zu tun gibts doch immer was.
    Gesetzliche Regelung diesbezüglich kenne ich nicht. Allerdings ist die Auftragslage ein Unternehmerrisiko. Kann er dich deshalb nicht beschäftigen kommt er in Annahmeverzug §615 BGB.
    Minusstunden sind beim Ausscheiden aus dem Betrieb auch nicht nachzuholen oder auszugleichen, wie Plusstunden.


    Grüße

  • Ich würde mich gar nicht auf das Spielchen mit Minusstunden einlassen.
    Genug Plusstunden aufbauen und dann abbummeln.


    Bei Minusstunden kommt bestimmt irgendwann der Chef und versucht zu "erpressen"
    Du hast doch aber, da kannst du auch mal und bla bla bla

  • Hallo Marvin,
    meiner Meinung nach sollte das Leben, und da beziehe ich auch die Arbeitswelt mit ein, ein" Geben" und ein "Nehmen" sein, ich wünsche Dir aber mit deiner Einstellung zum Thema Minusstunden alles gute für die Zukunft.
    Gruß
    Endloser

  • Richtig.
    Ich stelle meine Arbeitskraft zur Verfügung und Erhalte dafür meine Entlohnung. Geben und Nehmen.


    Ich biete bei Bedarf überstunden an und nehme sie bei Bedarf auch wieder.


    Wieso sollte ich Minusstunden machen? Der Arbeit geber hat für Arbeit zu sorgen und fertig, wenn keine da ist sucht man sich welche.



  • Finde ich eh ungewöhnlich. Normal hat man an den Maschinen doch immer was zu tun (Reperatur, Wartung, Pflege, Justage,...)
    Man hat ja schließlich ne Verantwortung für sein Arbeitsgerät...


    An sich stimmt das schon nur darf man leider nicht vergessen das es immer wieder um Geld geht. Der Unternehmer denkt wirtschaftlich und reduziert in schweren Zeiten logischerweise die Kosten. An den Stundensätzen für die Maschine kann man nichts machen da diese feststehen wegen Abschreibungen etc. Meist sind die einzigen Kosten die Personalkosten. Wenn Urlaub vorhanden ist wird dieser als erstes abgebaut. Dann das Guthabenkonto und dann geht's ins Minus und nötigenfalls in Kurzarbeit. Daher stehen meist Unternehmer und Drucker im Konflikt da der Drucker die Sache eher anders sieht. In ruhigen Zeiten beispielsweise die Maschinenpflege hochzuhalten. Worin der Unternehmer Verschwendung von Mitteln sieht. So ist das leider nun mal.

  • Die allermeisten CHefs werden wohl einsehen und erkennen, dass in ruhigen Zeiten die Maschine gewartet wird. Wenn der Auftragskasten voll ist, ist das immer schlecht und oft auch nicht aufzuschieben.