Kühlwassermenge SM74, Baujahr 2001

  • Hallo an alle,


    ich bin Praktikant in einer Druckerei in Mumbai.


    Wir möchten unser Kühlsystem der SM74, Baujahr 2001, mit einem Kühlwasserreinigungsmittel versehen. Dazu muss ich allerdings wissen wieviel Kühlwasser in unserem Kühlwasserkasten, bzw. im gesamten System vorhanden ist.


    Kann mir da jemand weiterhelfen?


    LG
    Moe

  • Hallo Moe,


    kommt auf die Maschine und ihre Ausstattung an.


    Je mehr Druckwerke, desto mehr Kühlflüssigkeit. Dazu kommt noch, dass es verschiedene Kühltürme gibt (meist von Technotrans).


    Dann ist das Wechseln/Reinigen auch nicht so einfach. Bei falscher Ablauffolge verbleibt Luft im Kühlsystem, das kann an Deinem Standort schnell zu richtigen Problemen in der Farbführung führen.



    Gruß

  • Hey!


    diese Informationen habe ich bislang schon erhalten:



    Heidelberg Combi Star beta c 120 G
    Tanknenninhalt: 75 Liter
    Vollinhalt: 95 Liter
    T-Kreis: ist an der Maschine untergeordnet zu sehen


    aber gut...4 Druckwerke, Heidelberger SM74, Baujahr 2001.


    Was denkst du, wieviel Wasser könnte der Gesamtinhalt sein?


    LG

  • Hallole,


    langsam komme ich auf den Trichter, was gemeint ist.


    Grundsätzlich muß man unterscheiden zwischen Farbwerktemperierung (eigener geschlossener Kühlkreislauf) und der Feuchtmittelkühlung (eigener offener Kühlkreislauf). Beide werden zentral über externen Kühlmittlelkreislauf temperiert.


    Ich meine, dass der Combistar einen zentralen Wasserzulauf hat, der über Doser gleich Feuchtmittelzusatz und Alkohol beimischt.


    Wenn dem so ist, eigentlich nur Wasser ablassen und beim Einfüllen Zusatz und Alkohol weglassen. Zwischen dem 2 und 3. DW ist der Vorratsbehälter unter dem Tritt angebracht, den, wenn möglich, erst mal sauber machen, bevor Wasser zum Spülen eingelassen wird.


    Zum Schluß muss man wissen: Nach Wasserwechsel und evtl reingen (ich würde das nicht mit Reinigubngsmittel machen sondern nur mit Wasser) dauert es recht lange, bis das System wieder stabil ist und keine Schwierigkeiten im Druck/Feuchtung auftauchen. Das hängt damit zusammen, dass in allen Rohleitungen immer Restwasser drin ist und die Umwälzung recht lange dauert. Bei meiner SM 74-5 PH konnte das Reinigen und Anlaufen lassen schon mal den ganzen Tag dauern.


    Sollte die Farbwerkstemperierung gereinigt werden, muß schon mehr beachtet werden (speziell Entlüftung an den einzelnen Werken). Ich gehe aber benfalls wie Kastenteufel davon aus, dass Du einenWischwasserwechsel durchführen möchtest.


    Gruß

  • ich muss jetzt mal schauen was genau mein chef hier an der maschine tun will

    Das halte ich für eine gute Idee :thumbup: :thumbup:


    ich würde ihm vorschlagen einen Drucker einzustellen :D bzw. jemanden der sich mit Druckmaschinen auskennt.


    Grüße
    Günter

    Alles Wahre ist so einfach, dass es eigentlich nur ein Dummkopf verstehen kann. Darum haben es ja die klugen Köpfe so schwer.

  • @ Guenther1961


    Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, aber ich studiere an der Hochschule der Medien Druck- und Medientechnologie.


    Im vierten Semester ist das intergierte praktische Studiensemester (IPS) vorgesehen, dessen Ziel es ist, Kenntisse in möglichst vielen Bereichen des Praxissemesterunternehmen zu vermitteln, sowie dem Erwerb von technischem, wirtschaftlichem und organisatorischem Wissen.


    Genau dies versuche ich hier in Indien duchzuführen. Dies ist nicht so einfach, da die gesamten Mitarbeiter sowie mein Chef aus Indien kommen. Ich lerne aber sehr viel, da ich hier komplett selbständig arbeiten muss. Ich habe dem Betrieb schon viel geholfen (z.B. eine jetzt funktionierende Farbzonenvoreinstellung).


    Ich erhoffe mir aus diesem Forum sehr viele, nützliche Tipps von erfahrenen Druckern, die ich bislang auch erhalten habe.


    Wenn du schon alles weißt freut mich das für dich. Dies ist aber kein Grund mich (einen Praktikanten in Indien) hier schlecht zu reden und als unfähig darzustellen. Ich lerne und ich bitte dich das zu respektieren.


    An all die anderen: Vielen Dank für eure Hilfe!


    LG


    Moe

  • Wenn du schon alles weißt freut mich das für dich. Dies ist aber kein Grund mich (einen Praktikanten in Indien) hier schlecht zu reden und als unfähig darzustellen. Ich lerne und ich bitte dich das zu respektieren.

    upsala, wer wird denn hier gleich in die luft gehen......greife lieber zur HB dann geht alles wie von selbst...... ;)


    also mal ehrlich weder habe ich Dich hier schlecht geredet noch als unfähig dargestellt. Du schreibst von einem Praktikum irgendwo in Indien. In deiner Berufsbezeichnung steht nichts von Studium/Praxissemester und dergleichen. In deinem Profil unter Beruf steht PrePress/Colourmanagement.


    Unter diesen Voraussetzungen hier grundlegend was an einer Druckmaschine machen zu wollen halte ich allerdings schon für etwas vermessen.
    Das Anbinden von PPI an die Druckmaschine ist keine Leistung. Voraussetzung um die Farbvoreinstellprofile tatsächlich auch optimal zu nutzen ist eine Prozesskalibrierung zwischen Vorstufe und Ausgabegeräte also Druckmaschine. Dabei ist entscheidend das die Druckmaschine optimal gewartet und Farb/Feuchtwerk optimal justiert sind. Hinzu kommen noch andere Faktoren die den Druckprozess beeinflussen und wichtig sind wenn man mit Farbvoreinstellungen arbeiten will.
    Unter anderem ein otimal eingestellter Farbeinlauf usw .Fehlen hier grundlegende Kentnisse über die Bedienung einer Druckmaschine macht das ganze doch keinen Sinn, oder? Zu glauben hier schreibt mir kurz einer wie ich mit den Kennlinien arbeite und ich mache das dann, naja.


    Daher sind Drucker die ihr Handwerk beherrschen Grundvoraussetzung. Darum gehts, um nichts anderes.


    Grüße
    Günter

    Alles Wahre ist so einfach, dass es eigentlich nur ein Dummkopf verstehen kann. Darum haben es ja die klugen Köpfe so schwer.

  • Das Anbinden von PPIan die Druckmaschine ist dann eine Leistung, wenn es seit einem Jahr Mitarbeiter von Heidelberger Druckmaschinen versuchen, mein Chef sehr viel Geld dafür ausgegeben hat und ich es nun geschafft habe. (wohl gemerkt ohne jegliche Kenntnisse diesbezüglich)


    Ich bitte dich einfach erneut darum zu respektieren was ich tue und deine Meinung zu meiner Tätigkeit für dich zu behalten, da du wie es scheint keinerlei Ahnung davon hast um was es bei einem Praktikum geht.


    Ich finde es eine Unverschämtheit von dir erneut einen solch unkonstruktiven Beitrag zu verfassen. Dafür ist dieses Forum nicht vorgesehen.


    Vielen Dank!

  • Apropo: in meinem Profil steht "Praktikant" und das schon seit ich mich hier angemeldet habe. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    Stimmt, wer lesen kann ist klar im Vorteil.


    Das "Praktikant" bezieht sich auf deinen Status hier im Forum. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Aber nichts für ungut......Mach Dein Ding......

  • Na immerhin hast du es jetzt gelesen.


    Und dass ich hier mein Ding mache versuche ich dir ja schon die ganze Zeit zu erklären. Ich bin gespannt wann du es verstehst und aufhörst einen auf neunmalklug zu machen.


    LG

  • Moe an Guenter1961


    Ich finde es eine Unverschämtheit von dir erneut einen solch unkonstruktiven Beitrag zu verfassen. Dafür ist dieses Forum nicht vorgesehen.

    Hallo Moe,


    das tat er nicht..vielleicht ein weniger Empfindlichkeit :whistling:
    keiner von uns ist Perfekt..wir alle lernen immer wieder dazu
    hier Respektiert jeder jeden ungeachtet dessen Stellung


    Wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei deiner Tätigkeit :thumbup:


    Gott grüß die Kunst


    Norbert

    • Offizieller Beitrag

    @ Moe:
    Vielleicht solltest du mal kurz tief durchatmen.
    Ich kann in den Antworten von Guenter keinerlei Angriff dir gegenüber erkennen.
    Er hat nunmal recht wenn er schreibt, dass das besser ein erfahrener Drucker macht als ein Praktikant.
    Ist ja auch irgendwie logisch oder?
    Du scheinst jetzt in der unglücklichen Situation zu sein, dass bei deiner Praktikumsstelle kein sonderlich erfahrener Ducker zur Stelle ist.
    Da kann man dann wohl nur versuchen das beste draus zu machen.


    Das "Praktikant" in deinem Profil ist übrigens dein derzeitiger Forenstatus.
    Dieser steigt mit der Anzahl deiner Beiträge im Forum und hat nichts damit zu tun ob du in wirklichkeit ein Praktikant, Student oder ausgelernter Drucker bist.


    Viel Erfolg weiterhin in Indien - ist mit Sicherheit eine interessante Erfahrung.

  • Es kam für mich halt so rüber von wegen: was will denn dein chef mit dir anfangen...der soll sich lieber nen gescheiten drucker suchen...


    aber wenn ich da was in den falschen hals bekommen habe...


    sorry :)

  • Ist doch super, wenn ein Praktikant, der, wie es scheint, eher Vorstufen-orientiert ist, im Drucksaal ins Schwitzen kommt und den Leuten in Indien, mithilfe dieses Forums, etwas Know-How usw. mitgibt. :thumbup: Was soll er denn machen? Dem Chef sagen "Nee Du, das soll mal ein Drucker machen!"? Anscheinend ist ja kein Personal da, welches den Aufgaben gewachsen ist.
    Davon ab, wie kommt man als Praktikant nach Indien? :D

  • Fachkräfte werden in Indien wohl Mangelware bzw nicht vorhanden sein,deshalb finde ich den Spruch von Günther auch ein wenig daneben.
    Indien ist auch ein großer Markt für Secondhandmaschinen aus Europa,die dort nicht mehr verkauft werden können.
    Unsere japanische 5-Farben ging dort auch hin,die armen Inder können einen echt Leid tun.

  • Hallo Moe,


    wenn du alles so machst wie Kastenteufel + Powerprinter es dir erklärten
    sollte das für dich keinerlei Probleme darstellen


    nur mal so am Rande zum Thema @Günter
    er ist einer der Besten hier im Forum und gewiss nicht neunmalklug ;)


    Gott grüß die Kunst