büttenpapier/ karten mit büttenrand an der sm/pm 52

  • moin liebe kollegen,
    ich durfte heute eine karte mit büttenrand drucken.
    die optischen sensoren am anleger der pm52 streiken bei diesem papier, und die maschine stoppt und zeigt einen schrägbogen an. der papierlauf ist bei normaler glatt beschnittener maku aber astrein. der fransige rand der karte verursacht das problem wohl.
    gibt es einen trick um den papierlauf zu gewährleisten? (vordermarken hatte ich schon auf 10, volle pulle saugband usw,alles probiert) sowas wird doch bestimmt öfter bedruckt. ich hatte schon 2-3 mal solche karten, mal gings, mal nicht. musste die karte dann an der gto drucken (die gute alte technik :thumbup: )
    kann man einen sensor abkleben oder sonst wie stilllegen?das muss doch irgendwie gehen. was macht man bloß ohne eine alte gto :D


    schöne grüße aus dem nordwesten
    ps: schonmal das zu viel abgeschnittene stück einer platte mit klebeband wieder angeklebt, und in die gto eingespannt? :whistling: .. geht :respekt: (ich nix schuld)


    [Blockierte Grafik: http://evagora.de/Produkte/600_Karten/corona_buetten/605-01-05_nah.jpg]

  • An meiner SM 52-4 Bj 07 ging das Zeug ohne Probleme durch. Ich war großzügig mit der Grammatur und habe die Luft volles Mett aufgedreht. Schön langsam laufen lassen und fertig ist der Salat. Die genaue Grammatur habe ich nicht mehr im Kopf, es liegen 1,5 Jahre und einige Hektoliter Bier hinter dem letzten Mal bei dem ich das Vergnügen hatte. Allerdings hat mein damaliger Kollege an seiner SM 52-2 Bj 90 (oder so) auch keine Lösung gefunden und hat mir den Auftrag rübergeschoben.. Vielleicht haben die Heidelbeeren über die Jahre etwas zur allgemeinen Verträglichkeit von Bütten getan.

  • leider lief es bei uns auch.Vordermarken solltest du auf 8 stellen statt auf 10.Nur die äusseren beiden Vordermarken anstellen.
    Wenig bis fast gar nicht ziehen lassen,notfalls die Hupe ausstellen.maximale Eingabe beim Bedruckstoff 29.Venturibläser fast volle Kanone hoch drehen.Vordere Saugkammer auf null und das Saugband reicht zwischen 30-40%.
    Viel Glück

  • Tach Leute,


    Fehl- und/oder Schrägbogenanzeigen bei Büttenpapier und einem Schuppenanleger verhindert man?


    In dem man die automatische Bogenankunftskontrolle abschaltet.


    Die versucht, den Bogen möglichst gerade (was ja bei Bütten sehr schwierig ist) immer optimal in die Maschine zu geben. Bei ungleichen Rändern stellt die sich dusselig an.


    (Und bei einem Einzelbogenanleger klebt man den Fehlbogensensor auf einen Zuführgreifer ab, keinesfalls auf beiden!!!)


    Alles andere von den Kollegen ggf. auch einstellen, da sonst die Vordermarken Kanten reindrücken.


    Gruß

  • Die SM52 scheint in solchen Beziehungen ziemlich "unflexibel". Wir hatten die Tage Kuverts (Taschen) mit 6 Zehntel an der stärksten Stelle. Hat mir immer abgestellt. Mehr als 5 Zehntel lassen sich nicht eingeben bei der Bedruckstoffstärke. War sogar zufällig ein "HDB-Mensch" anwesend. Der wußte auch keine Lösung, wie man das umgehen könnte. Mußte dann die Taschen auffalten und verkehrtherum drucken, was bei der kleinen Auflage gerade noch so "machbar" war.

  • Hallole,


    wenn die SM eine CPC-Steuerung hat, ist auch die Ankunftskontrolle da. Die sucht man im Menue Anleger und kann man entsprechend einstellen oder ganz abwählen. Das sind also nicht die Stellräder am Anlegerkopf für Schrägstellung bzw. Früh-/Spätbogen.


    grizzly: Wenn es Faltbodentaschen waren hast Du recht, dann kriegt man die so einfach nicht durch. Die gehen dann nur Rückwarts ohne Doppelbogenkontrolle.


    Anders ist es, wenn Du ein Material leicht über der Grenze hast (0,6mm), dazu 0,5 mm eingeben und von Hand im Menue Anleger/Vordermarkenabdeckung auf höchste Stellung gehen, dann laufen die. Hat den Nachteil, dass u.U. eine Tasche mal nicht richtig gegriffen wird vom Vorgreifer, dann verrupft der die Tasche. Das machste dann zwei drei mal mit und hast dann trotzdem die Schautze voll.


    Gruß