Mahlzeit!
Wollte mal hören ob irgenjemand von euch erfahrungen mit farbwerksdispersionslack gamacht hat.
hab den selbst an ner sm 52 und 74 sowie roland 500 mal verbraucht.
mal abgesehen von der sauerei die der auf den transfertern und dem/den gegendruckzylindern verursacht eigentlich ne ganz schöne sache. zieht sofort auf den bogen an und man hat auch keine kratzer beim wd.
negativ ist eigentlich nur das der lack beim nass in nass druck die farbe stark "runterdrückt" so dass man die farbgebung deutlich erhöhen muss damit das druckbild noch schön Kräftig aussieht. :biggrins:
ist nach meiner erfahrung auch nur für auflagen bis max 1500 bogen empfehlenswert, da sonst zu viel wascherei sowohl an den transfertern als auch den walzen anfällt.
:whine:
wie ist eure meinung bzw. erfahrung damit???
Farbwerks Dispersionslack
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In meinen Farbkasten kommt nur Drucklack. Das mit dem Dispo für's Farbwerk hatte ich auch schon ein paar mal, nachdem jemand von den Büroleuten beschlossen hat, das müsste sein.
Der ganze Spaß mit Verzögerer und die Reinigungsarbeiten danach, da bin ich mit einem guten Öldrucklack schneller, auch wenn ich vor dem Umschlagen etwas länger warten muss.
Dispersionslack ist nur was für's Lackwerk, denn das ist dafür ausgelegt. -
Wir drucken öffters Dispo übers Druckwerk wenn die LAckmaschinen ausgelasstet sind. Und macht auch keine Sauerrei!! Formatbogen unters Gummi, Zwischenwalze und Feuchtauftragswalze ausbauen und Gas geben. Auch bei höheren Auflagen (z.B.60.000) überhaupt kein Problem. Was Farbführung angeht bei glänzendem Dispo normale Dichtewerte, bei Seidenmatt und matt natürlich höhere Werte. Das musst du aber auch bei Dispo über Lackwerke, liegt an den Eigenschaften der matten Lacke. Gruß Cannstatter
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Hallo.
Wir drucken Dispersionslack eher selten und dann nur in einer alten Heidelberg 1-Farben KORD - da is es eh schon egal ;). Auf jeden Fall immer mit Formatbogen unter dem Gummituch, da der Lack nicht über´s Format raus auf den Gegendruck drucken darf (Bögen kleben sonst zusammen). Ein Lackwerk haben wir nicht.
In die neueren Maschinen kommt bei uns nur Drucklack ins Farbwerk. Bei unserer Roland 305 geht es mit Dispersionslack eh nicht, da für einen Formatbogen zu wenig unter dem Gummituch ist.
Der Disperionslack (in unserem Fall von Epple) hat auf jeden Fall in Sachen Glanz und Festigkeit super Eigenschaften.Gruß aus dem Frankenwald
druckermichel -
Das mit dem Formatbogen unterm Gummi mach ich eigentlich erst ab 1500er Auflagen.
Bis dahin hab ich auch keine Probleme mit kleben oder ähnlichem, und die Waschwickel von der Heidelberger waschen den Gegendruck noch super sauber. Trotzdem darf man hinterher den trnsferter nicht vergessen, sonst wundert man sich bei der nächsten fläche wo die ganzen Kratzer und Markierungen herkommen! :biggrins:
Mist ist aber auch das die Walzen aussen an den Rändern trotzdem immer ein wenig Lack abbekommen der ja logischerweise nicht abgenommen wird. Gerade bei höheren Auflagen zieht der dann schon immer ein wenig auf den Walzen an, so dass es ich immer ordentlich "nachwaschen" muss.
Stell mir das bei ner 60000er Auflage schon sehr kritisch vor. Der müsste dann doch schon fast knochenhart sein oder??? :denk:Auf jeden Fall lass ich den immer von Hand einlaufen, da beim automatischen ja auch die äusseren Zonen geöffnet werden. Hab die Anschläge vom Farbkasten auch schon mal auf Format geklebt, hatte sich aber nicht sonderlich bewährt, da ich das alles nicht wirklich dicht bekommen habe und der ganze Lack trotzdem nach aussen lief
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Hi,
ist das nicht immer eine Arbeit welche mit Kompromissen verbunden ist? Also die Sauerei ist bei Maschinen mit inline coater smart wesentlich weniger vorhanden und die Qualität liegt nahe am Lackwerk. Denke solche Varianten sind auf längere Zeit die bessere Lösung. Zukunftsorientiert werden aber immer mehr Maschinen mit Lackwerken geordert. In Deutschland muss mitlerweile veredelt werden:-)
Gruß
Auditt -
Zitat von "auditt"
In Deutschland muss mitlerweile veredelt werden:-)Ich denke, das ist eine Sache des Angebots. Wenn überall groß steht, dass lackiert werden kann usw. o.ä., dann macht der Kunde das. Wir haben eigentlich fast gar keine Anfragen bezüglich Lack.
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Mann war das ein Scheiss damals wo unser Chef alles mit dispersionslack lackieren ließ.
Dann habe ich mit einem Kollegen anstatt Dispersionslack Drucklack genomen, und keiner hats gecheckt später haben wir es gesagt das es für uns leichter ist, seit dem wird nur Drucklackiert, dauert etwas länger dafür aber keine sauerei mehr.
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Zitat von "Makulatur"
Dann habe ich mit einem Kollegen anstatt Dispersionslack Drucklack genomen, und keiner hats gecheckt
Kann zum Teil aber ne ganz gefährliche Kiste werden. Wenn einer keine Ahnung von Dispo hat merkt der auch nicht den Unterschied zum normalen Drucklack,aber sobald sich einer ein wenig auskennt fällt das sofort auf.
Der Dispo fühlt sich einfach ganz anders an,gerade auf glänzendem Papier. -
Zitat von "jjjr44"
Kann zum Teil aber ne ganz gefährliche Kiste werden. Wenn einer keine Ahnung von Dispo hat merkt der auch nicht den Unterschied zum normalen Drucklack,aber sobald sich einer ein wenig auskennt fällt das sofort auf.
Der Dispo fühlt sich einfach ganz anders an,gerade auf glänzendem Papier.Das nimmt man in kauft, ohne Risiko kein Sieg
Du hast natürlich Recht, mann kann nicht an einem aufwendigen oder superwichtigen Auftrag machen, das war uns auch bewusst.
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Zumal Drucklack nach einiger Zeit vergilbt.
Spätestens dann wird es problematisch. -
Wir drucken den Lack an der 102 mit dem Farbwerk. Allerdings ist es so, dass wir den Lack in einer 6-Farben im 5 Werk drucken, da in unserem 6 Werk immer eine Basisunterlage für Inlinestanzungen eingebaut ist. Das ist dann so ziemlich stressig mit dem Geputze. Die Transferzylinder schmieren direkt zu und machen unangenehme Markierungen mit der Zeit. Putzt man diese nicht weg, entstehen lackfreie Stellen auf dem Druckgut und dies führt zu Kleben. Man lernt aber damit umzugehen. Stressig ist es auch, dass wenn die Maschine nur kurz steht, man gerade bei Glanzlack direkt über das Gummituch putzen muss, um unangenehme Abrisse, die meist direkt ins Farbwerk gehen, zu vermeiden.
Die Zwischenwalze sollte man auch zuvor ausbauen, um 100% zu vermeiden, dass das Feuchtwerk mit Lack zuschmiert.
*hehe* Könnte noch Stunden weiterschreiben. Aber: Nix geht über ein vernünftiges Lackwerk! -
Zitat von "Systemoverlord"
..Könnte noch Stunden weiterschreiben. Aber: Nix geht über ein vernünftiges Lackwerk!
Das kann ich nur bestätigen! -
da ich noch nie mit dispersionslack fürs farbwerk gearbeitet habe mal eine zwischenfrage. kann man den wie eine druckfarbe drucken, d.h. kann ich mir eine
platte machen und damit partiell drucken? -
da ich noch nie mit dispersionslack fürs farbwerk gearbeitet habe mal eine zwischenfrage. kann man den wie eine druckfarbe drucken, d.h. kann ich mir eine
platte machen und damit partiell drucken?Nein das geht nicht.
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Kann mir jemand sagen wie genau das mit dem Formatbogen unter dem Gummituch funktioniert? Wie dick muss das sein?
Grüsse,
Keek
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Kann mir jemand sagen wie genau das mit dem Formatbogen unter dem Gummituch funktioniert? Wie dick muss das sein?
Grüsse,
Keek
Du musst einfach deine normale Gummiunterlage auf das gewünschte Format schneiden, bei deiner Maschine ist es
wahrscheinlich ein blauer 0,40mm oder 2 grüne 2 x 0,20mm = 0,40mmAber unbedingt darauf achten das die Unterlage kleiner als der zu lackierende Bedruckstoff ist!!!!
ich würde mindestens rund rum 5mm Lackfreien rand lassen, eher noch etwas mehr.Gruß Basti
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Du musst einfach deine normale Gummiunterlage auf das gewünschte Format schneiden, bei deiner Maschine ist es
wahrscheinlich ein blauer 0,40mm oder 2 grüne 2 x 0,20mm = 0,40mmAber unbedingt darauf achten das die Unterlage kleiner als der zu lackierende Bedruckstoff ist!!!!
ich würde mindestens rund rum 5mm Lackfreien rand lassen, eher noch etwas mehr.Gruß Basti
Genau , sonst gibts eine schöne Sauerei und im schlimmsten Fall klebt dir an den Rändern alles zusammen -
Hey,
ich schneid mir ein (olles) GT zurecht, ist mir angenehmer. Ich finde Farbwerksdispersionslack super, und die Buchbinder freuen sich über schneidbares Gut ;).
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Hey,
ich schneid mir ein (olles) GT zurecht, ist mir angenehmer. Ich finde Farbwerksdispersionslack super, und die Buchbinder freuen sich über schneidbares Gut ;).
Hey,
Schneidest du dir dann trotzdem noch einen Unterlagebogen oder lässt du den Standard unterlagebogen drin?
Und wie verhält sich der Dispolack ohne Trockner? macht das keine Probleme?