Umstellung von manroland auf Heidelberg

    • Offizieller Beitrag

    Aus aktuellem Anlass (ihr könnt es euch vielleicht denken :( ), brauche ich mal eure Meinung.
    Mich würde interessieren, wie lange man als eingefleischter Roland-Drucker braucht um an einer Heidelberger Maschine (4 Farben und 8 Farben, mehr Info habe ich z.Zeit nicht) produktiv arbeiten zu können.
    Bitte keine geschönten Zahlen. ;)


    Ich habe morgen ein Gespräch bei einem Arbeitgeber und möchte ihm ungern unrealistische Dinge erzählen.
    Druckerfahrung habe ich jetzt über 10 Jahre, es geht also rein um die Bedienung der Maschine.


    Vielen Dank schonmal im Voraus!
    Ich schaue heute Abend wieder rein...muss zur Schule.

  • Ich sage es mal so rum:


    Wenn dein Chef bereit ist, dir eine intensivere Schulung als 1-3 Tage Vor-Ort-Einweisung durch den Instruktor zukommen zu lassen, dann kannste das Thema beruhigt angehen lassen.


    Je nach Ausstattung der Maschine (mit Image Control?) würde ich -weil mir das Wissen der Leute am Herzen liegt- jeden Drucker etwa 3-5 Tage nach Heidelberg ins Schulungszentrum schicken.


    Danach wäre vielleicht nicht "alles" easy, aber doch um die 90% oder mehr.


    Beste Grüße
    m

  • Hallo,


    bei uns in der Firma ist es so, dass ein neuer Mitarbeiter 1-3 Wochen mit einem an der Maschine arbeitenden Drucker in einer Schicht ist. Mit der Zeit tritt dann der Kollege in den Hintergrund und der neue Mitarbeiter übernimmt mehr und mehr den Part des Maschinenführers. So, denke ich, ist es eigentlich für beide Seiten das Beste. Das Drucken an sich....naja, um das geht es ja eigentlich nicht. Die Basics hat man ja drauf. Nur die Bedienerführung und das Maschinenhandling allgemein muss sich schon ein wenig einspielen, bis man da vollwertigen Ersatz bieten kann.


    Ich persönlich würde davon ausgehen, dass man so 08/15 Geschichten nach einigen Tagen schon sicher beherrscht. Das Feintuning kommt dann so nach und nach während der Arbeit. Wir haben bei uns einen neuen Mitarbeiter, der kam aus der KBA-Ecke....absolut qualifizierter Mann, der auch sicherlich seinen Mann stehen wird. Er war so 3 Wochen mit einem guten Mann zusammen, ist jetzt die zweite Woche allein....und bosselt sich so langsam auch hoch. Alles läuft da bei weitem noch nicht rund. Kann man auch nicht erwarten, wenn man es echt realistisch sieht.


    Gut, er ist auch an einer Maschine mit absoluten Horror-Aufträgen. Also nichts mit 08/15...




    Gute Nacht!

  • Hallo Acid,


    ich habe ungefähr 10 Jahre an MAN gedruckt und bin dann eine SM gekommen. Mit den 1-2 Wochen Eingewöhnngszeit liegt man schon richtig. Der Leitstand ist bei HD halt komplett anders aber einfacher und besser durchdacht. Sowieso ist die HD für mich die bessere Maschine, hast an einer 8 Farben halb so wenig Stress wie an einer 704.


    Gruß Steve

  • Hallo Thomas,


    da es ja um echtes Drucken geht und nicht um drucken ( 1-2 Tage kein Problem :D )
    muß man die Sache schon realistisch angehen, keine Symbolik ist ableitbar,
    die komplette Menüführung ist anders aber einfacher und logischer :thumbup:
    Du mußt den Anleger nicht mehr extra positionieren ( was soll der Unfug )


    1. Woche mit einem erfahrenem Drucker zusammen,
    2. Woche " alleine " im Blickfeld des obengenannten
    3. Woche selbständig durchkämpfen


    dann bist Du im realistischem Bereich, alles andere ist unrealistisch...


    Rent your Printer
    Speedmaster CP2000


    Gruß
    Norbert

    • Offizieller Beitrag

    Du mußt den Anleger nicht mehr extra positionieren ( was soll der Unfug )


    Das habe ich mich auch schon des öfteren gefragt. :nixweiss:


    Na gut, es scheint ja halb so wild zu sein.
    Drucken kann ich, und 1-2 Wochen Eingewöhnungszeit ist wahrscheinlich noch im machbaren Bereich.
    Vielleicht kann man ja vorher noch ein kleines "Praktikum" machen.

  • So sehe ich das auch. Kein Mensch, der halbwegs alle Sinne beisammen hat, wird Dir diese Zeit verwehren. Das ist doch nur zu logisch!! Wir hatten alle unsere Startschwierigkeiten bei neuen Maschinen. Jedoch sind das alles Prozesse, die sich mit der Zeit von selbst beheben. Viel Glück!!!!


    Ich bin jetzt seit 9 Monaten an meiner 2010er CD 102 und finde im Leitstand immer noch ab und zu Sächelchen, die neu(ungewohnt) für mich sind......

  • Zitat

    Vielleicht kann man ja vorher noch ein kleines "Praktikum" machen.


    Frag halt die Kollegen im Forum, wenn du ein kleines Praktikum brauchst :thumbup:


    Hallo Kollegen, Thomas braucht ein kleines Praktikum !



    Rent your Printer
    Speedmaster CP2000


    Gruß
    Norbert

  • Tach auch,


    hm, die Zeit, die man braucht, um von einer Maschine auf die andere zu kommen, ist unterschiedlich, das kommt auf das technische Verständnis und die Merkfähigkeit an.


    Sicherlich ist es so, dass viele Dinge übereinstimmen, andereseits sind doch viele Handgriffe anders. Meist stecken die Schräubchen und Motörchen dort, wo man die halt grad nicht vermutet.


    Auch ist die Computerunterstützung bei allen Herstellern immer anders.


    Mein Tipp: Nie auf so eine Frage einlassen, man wird tatsächlich daran gemessen. Sagt man von Anfang an einen zu kurzen Einarbeitungsprozess voraus, kriegt man Schwierigkeiten, wenn man zu lange braucht, sagt man das Umgekehrt, wird man als Bewerber uninteressant.


    Um von der MAN 700 an eine HD SM oder CD -8 selbständig arbeiten zu können, brtaucht man sicherlich mehr als drei Wochen, vor allem dann, wenn noch Meßmewchanismen drin sind, die man nicht kennt


    z.B. RCI/Roland zu Axis.Control/HD.


    Wenn Du 10 Jahre an der MAN gearbeitet hast, wirst Du sicherlich wissen, wie lange Du gebraucht hast, um diese zu kennen, genauso lange brauchst Du, um die HD zu beherrschen.


    Gruß