Ja, genau, damit habe ich mich gemeint.
Beiträge von Cyberfisch
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Massl, keine Ahnung, warum du dir von mir den Tag versauen lässt.
Meine Beiträge sind mit einem grossen orangen CY markiert. Warum überspringst du diese denn nicht, wenn du dich belästigt fühlst???
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O. das tut mir leid, dass ich dir, Heidelbergianer, auch auf den Schlips getreten bin.
Ich bin der Meinung, dass ein Forum auch dazu da ist, um konträre, unbequeme Fragen zu stellen und auch solche Antworten zu erhalten. Oder erwartet hier jemand eine Echokammer oder ein Forum à la "Du hast ein Problem, schade, ich bete für dich"? Und natürlich ist ein Forum auch dazu da, jemanden zurück zu regulieren, wenn er sich in seinem Ton vergriffen hat. Ich jedenfalls bin aber auch der Meinung, dass man hier jemandem auch "mitteilen" darf, dass er zuerst Selbsthilfe betreiben soll, bevor er seine hilfsbereiten Kollegen arbeiten lässt. Klar, ist dieser Rat nicht gefragt, schnorren, ohne hier im Forum wesentliches geleistet zu haben, ist bequemer. Aber der Rat zur Selbsthilfe ist der beste von allen.
Danke, Heidelbergianer, für deine Mitteilung, dass du bei mir nicht arbeiten willst. Das erspart mir das Bewerbungsgespräch, in dem ich dir dann hätte mitteilen müssen, das Mimöschen und stänkernde Mitarbeiter leider nicht eingestellt werden können, weil diese tödlich sind für jede Firma.
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O bitte, gerne geschehen, wenn ich weiterhelfen konnte.
Da kommt mir gerade in den Sinn: Da wurde doch neulich ein sogenanntes "Internet" erfunden. Ich habs ausprobiert, mit einem halben Dutzend Mausklicks habe ich tatsächlich CNC-Fräsen jeder Preisklasse gefunden, vom Selbstbau bis zur Hightech-Profimaschine, Anleitungen, Programmvorschläge, Fräsbeispiele und und und inbegriffen.
Willst du es auch mal probieren, es ist ganz einfach, dieses "Internet" zu bedienen. Oder denkst du, dass dies fürs "Herumspielen" schon zu viel Aufwand ist????
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Farbheber als Ursache scheint mir eher unwahrscheinlich zu sein.
Ein defektes Lager ist mitunter schwer zu finden., sonst wäre das bei unserem Lagerschaden an der Brückenwalze auch kein Problem gewesen.
Die Brückenwalze verbindet die beiden Plüschauftragswalzen im Ur-GTO-Feuchtwerk. Beim Umbau auf Sleev brauchte es nur noch die obere Feuchtauftragwalze. Die untere diente nur noch als Feuchtigkeitsausgleichspeicher. Bei der Fehlersuche gingen alle immer davon aus, dass Brückenwalze und 2. Feuchtauftragwalze keinen wesentlichen Einfluss auf die Feuchtung haben. So hat man beim Testlauf die Brückenwalze jeweils ausgebaut, um besseren Einblick auf das Problem zu haben. Mit ausgebautem Problem konnte der Fehler aber nur schwerlich diagnostiziert werden. Ein dummer Kreislauf begann mit Aufsäuern der Farbwalzen, diversen Feuchtmittelzusätzen, regenerieren von neuen Walzen usw. bis überhaupt nichts mehr lief.
Die Hinweise von Butzenfänger und El-Barto finde ich zur Fehlersuche sehr wertvoll. Wenn du nicht mehr weiter kommst, wäre bestimmt der Beizug eines Kompac-Technikers ratsam, wenns diesen überhaupt noch gibt.
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Lieber Marco. Ist ehrlich gesagt schon etwas naiv zu meinen, hier im Forum könne das Know-how für die CNC-Prägeklischeeherstellung so einfach heruntergeladen werden.
Prägeklischeeherstellung ist die Königsdisziplin, mit CNC können zum Beispiel wunderbar ziselierte Oberflächen generiert werden. Um dies zu können, braucht es von den Klischeeherstellern viel Wissen, Erfahrung und die entsprechenden Maschinen. Ich denke, dass es keinen Betriebsinhaber gibt, der in einem Forum gratis und franko sein Know-how weitergibt. Und auch Mitarbeiter tun gut daran, betriebsspezifisches Wissen aus falsch verstandener "Kollegialität" nicht auszuplaudern.
Ich denke, Marco, wenn du CNC-Klischees herstellen willst, musst du den steinigen Weg der Erkenntnis durchschreiten.
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Lagerschaden am Gummituch Zylinder
Nein, im Feuchtwerk. Defektes Nadellager, Kugellager oder Lagerschalenspiel, welches die Auftragswalze springen lässt. Dasselbe auf der Bedienungsseite. Da tippe ich auf ein ausgeschlagenes Walzenlager, wie im ersten Post beschrieben. Bei uns hats 2 Drucker, 1 HD-Instruktor, 1 freier Instruktor und 1 HD-Mech, komplett neue Walzen, noch einmal neue Auftragswalzen, viel Ausprobieren, viel Geld und Nerven gebraucht bis wir zufällig bei der Grundreinigung das defekte Lager entdeckt haben.
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Screenshot 101705 deutet für nicht auf einen Lagerschaden
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Wir hatten damals ähnliche Schwierigkeiten mit unserer GTO. Die war zwar auf Sleev-Walze umgebaut und nicht auf Kompac, darum weiss ich nicht, ob das Folgende auch darauf anzuwenden ist.
Die Sleev-Walze brauchte einen höheren Anpressdruck an die Platte als die original eingebauten Plüschwalzen. Die Walzenschalen wurden für Sleev umgebaut, trotzdem hielten diese der Belastung über die Jahre nicht stand. Auch das Lager der Brückenwalze war mit den Jahren ausgeschlagen und verursachte genau das gleich Problem wie hier geschildert.
ich empfehle, alle Lagerschalen zu überprüfen. Ich weiss nicht, ob das Kompac-Feutwerk auch eine Brückenwalze mit innenliegendem Lager hat. Bei uns war dieses ausgeschlagen, was man aber nur bei ganz gutem Hinsehen gesehen hat.
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Gell, Tretswhite, du willst meine Argumentation nicht verstehen, weil du dich hier im Forum als Troll präsentieren willst.
Deine Lebensgeschichte interessiert hier niemand und wenn du gerne bei den Discountern einkaufst, ist das doch gut.
Für dich speziell noch einmal meine Aussage, welche ich zu Massendrucksachen habe: Warum muss ich ungewollte Werbung in meinem Briefkasten dulden, nur weil du diese Prospekte gerne liest? Im Zeitalter der smarten Produktion, Kundenkarten usw. wäre es ohne weiteres möglich, Werbung genau auf das Zielpublikum zu lenken. (Machen auch die meisten Firmen so.) Gotha Druck konnte nur Masse, darum scheidet er als Irrläufer der Zeit aus.
Dein weiteres Lamentieren kannst du dir sparen. Hier ist ein Fachforum, liefere erstmal Fakten, dass du auch ein Drucker bist.
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Einige Argumente sind erschreckend. Gibt's hier tatsächlich Leute die ihre eigene Existenz für unnötig empfinden?
Aldi,Lidl & CO. drucken Prospekte nicht weil sie es können oder mögen. Die Prospekte werden tatsächlich gelesen. Denn nachweislich sank der Umsatz wenn nicht über Prospekte geworben wurde.
Deine Argumentation überzeugt nicht. Dass in Pandemiezeiten der Umsatz der grossen Lebensmittelverteiler zurückgegangen ist, hat den Grund, dass eher wider lokal eingekauft wurde, anstatt Samstagnachmittag im Shoppingcenter Corona mit nach Hause zu nehmen. Nachhaltiges Einkaufen war zu Corona-Zeiten das Schlagwort, jetzt blöken die Schafe wieder brav im Lidl.
Und warum muss ich den ganzen Discountermist als Beilage in meinem Briefkasten dulden, nur weil marktbeherrschende Geschäfte meinen, sie seien der Naber der Wirtschaft?
Ich brauche meine Argumentation hier nicht zu rechtfertigen, man kann sie akzeptieren oder auch nicht. Wenn aber Forumsschreiber hier aus dem hohlen Bauch kuriose Argumente absondern, halte ich gerne dagegen: Manchmal habe ich das Gefühl, ich sei ein Ewiggestriger, weil ich kaum online einkaufe und mich auch der Bäcker und Gewerbler im Quartier noch kennen. Nach Tretswithes Argumentation haben diese Betriebe offenbar keine Daseinsberechtigung mehr, nur wer die Kraft hat, das Quartier mit Prospekten zuzumüllen und Niedriglöhne zu bezahlen, darf bestehen. Dann darf man mich auch als Nestbeschmutzer hinstellen, weil mit dem Zumüllen der Briefkästen auch die eigene Branche profitiert.
Schöne neue Welt. Im Dorf ist der Bäcker, Molkerist, Drogist und auch der Drucker schon längst nicht mehr zu finden. Dafür gibt den Einheitsbrei im Aldi zu kaufen, 4 Friseure, 8 Naildesign-Studios und mindestens 3 Tätowierer, bei denen man sich das angebetete Aldi-Logo auf den Arsch klatschen lassen kann.
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Nach meiner Einschätzung ist das Flohmarktware, 20 Euro, Entsorgung des Bleis als Sondermüll gespart.
Vielleicht findet sich ein Liebhaber, der mehr zu bezahlen bereit ist. Für 1000 Euro gibts aber bereits einen passablen, einsatzbereiten Buchdruckautomaten zu kaufen, auf dem ein breites Spektrum an Druckarbeiten erledigt werden kann. Die kleine Druckmaschine ist süss anzuschauen, braucht aber eine grosse Revision und neue Farbwalzen, damit sie überhaupt für ein kleines Spektrum an Druckarbeiten eingesetzt werden kann. (Visitkarten und dergleichen druckt man heute besser, schöner, farbiger auf einem Laserprinter als umständlich und in laienhafter Qualität auf dem Handtiegel. Unzählige YouTube-Videos lassen mich schmunzeln, wenn der "Drucker" sein auf solchen Maschinen "Gequetschtes" stolz in die Kamera hält.)
Wir haben unseren grossen Bostontiegel und einen kleinen Handtiegel dem Schrott übergeben. Der Aufwand war uns zu gross, einen der selten gewordenen Liebhaber für die beiden Stücke zu finden. Statt lange, heisse Wochenenden vergeblich auf dem Flohmarkt zu stehen, sind wir lieber in den Biergarten grosse Kühle einreiben gegangen.
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@ kammerrakel und karsten
Findet den Fehler in euren Kommentaren.
Im Zeitalter der smarten Produktion und nachhaltigen Wirtschaft ist das Setzen auf Massenproduktion usw. sehr fraglich. Die elektronischen Medien machen es anders vor: Zielgerichtete Werbung just in Time an den richtigen Empfänger. Warum setzt die grafische Industrie aber wie im vergangenen Jahrhundert immer noch auf Massenproduktion? Richtig, weil sie nichts anders kann. Auch die Dinosaurier haben nichts anders gekonnt als gross zu sein. Und als sich ihre Lebensbedingungen verändert haben, sind sie ausgestorben. Naturgesetze gelten sowohl für Dinosaurier wie auch für die grafische Industrie.
Und warum überfluten Lidl, Aldi & Co. ungefragt Europa mit grösstenteils ungewollter Druckfarbe, derweil Trinkhalme aus Plastik verboten werden? Richtig, weil sie es können und dürfen und nach immer mehr Marktmacht gieren, derweil mittelständische Druckereien ob solcher Marktmacht längst schon die Segel streichen mussten. Es ist gut, dass Naturgesetze auch für Raubsaurier gelten. Aber ich glaube, ich bringe einige Dinge hier gehörig durcheinander - oder auch nicht???
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was ist denn mit den Maschinen?
Das sind Dinosaurier, dem Aussterben geweiht, vorzüglich dazu geeignet, Europas Briefkästen mit bedrucktem Papier zuzumüllen. Im Fall von Gotha sogar unter dem Siegel des Blauen Engels.
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Von der Lackierung und der Form her glaube ich nicht, dass dieser Hebel zur Druckmaschine gehört. Der scheint mir ein bedeutend jüngeres Baujahr zu haben als der Handtiegel.
Aus meiner Sicht ist das Teil eine Bogenbremse, eine Stapelführung oder ähnliches z.B. einer Schnellpresse oder Falzmaschine.
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Doch, doch, Knochenleim beispielsweise wird von Holzinstrumentenmacher eingesetzt und auch von Handbuchbindern und Buchrestauratoren.
Inwiefern moderne Heissleime tierische Bestandteile enthalten, weiss ich nicht. Knetmaensche könne direkt beim Hersteller fragen, zum Beispiel bei den Planatol-Werken.
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Da seitens von "Mechanica Speedmaster" keine Aufklärung an mich erfolgt, kläre ich umgekehrt auf.
Um ganz sicher zu sein, bin ich heute Abend noch in den Drucksaal getreten und habe mich vergewissert, ob da wirklich Heidelberger stehen. Jedenfalls angeschrieben sind sie so und sie sehen auch wie Heidelberger aus...
Die Sensoren an der SM52-Anlage:
Seitenmarken: je 1 Fotozelle für Ziehkontrolle
Bei den Vordermarken: 2 synchronisierte Fotozellen für Bogenankunft und Schrägbogenkontrolle
Mittig bei den Vordermarken: 1 Sensor für Fehl- und Doppelbogenerkennung
Nach den Taktrollen: 1 mechanische Doppelbogenkontrolle
Die mechanische Doppelbogenkontrolle ist für den Druck von Kuverts, da der elektronische Sensor nicht die Bogendicke misst, sondern die Anzahl Grenzflächen zwischen aufeinander liegenden Bogen.
Was ist da falsch, in verschiedenen Ausführungen kenne ich die SM nur so. Ich habe sogar bei Maschinensucher geschaut, ob diese Konfiguration auch bei älteren Maschinen so ist. Gegenteiliges habe ich nicht erkennen können. Ich bitte um Aufklärung....
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Falsch.
Ich bitte um Aufklärung
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Ziehmarke mit Doppelbogenfunktion?
Ich kenne die SM nur mit Ziehmarke, welche einen Warnton bei Ziehfehler abgibt.
Der Bogenkontrollsensor ist bei den mir bekannten SMs mittig am Bandende und kontrolliert Bogenankunft, Fehl-, Schräg- und Doppelbogen. Zusätzlich haben viele SM52 eine mechanische Doppelbogenkontrolle nach den Taktrollen.
Beim geschilderten Problem tippe ich auf eine defekte Steuerplatine.
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Extrem, wie gerade die großen Rollen- und Tiefdruckmarkt in Insolvenz gehen und/oder ganz dicht gemacht werden.
Diese Entwicklung hat sich seit Jahren abgezeichnet. Die enorm gestiegenen Kosten für Papier und Energie in den letzten Jahren hat das Sterben nur beschleunigt.
Mir tut der Wegfall jeden Arbeitsplatzes im Grafischen weh. Gleichzeitig begrüsse ich aber auch die Entwicklung, dass Auflagen kleiner werden und Unnötiges und Ungewolltes mehr und mehr nicht mehr gedruckt wird. Wo ist der Sinn zu finden, wenn 80, 90 und mehr Prozent von Massedrucksachen ungeschaut und ungelesen direkt von der Rolle ins Altpapier rollt.