Beiträge von VeredelungsFuchs

    Solltest du das Zeug nicht los werden, dann freuen sich darüber sicherlich die Kitas in deiner Ecke darüber. Man das Ganze dann über eine Sachspendenquittung laufen lassen.

    Machen wir gelegentlich auch so.

    Also bei uns in der Halle gibt auf Grund verschiedener Anbaustufen mehrere Lampen.

    Zum Einem sind HQ-Lampen für die generelle Hallenbeleuchtung mit entweder 400Watt oder 100 Watt (hier sind wir grad dabei diese auf LED Leuchtmittel umzurüsten) und zum Anderen haben wir ein LED-Leuchtband über unserer Druckmaschine hängen. Ist zwar in der Anschaffung nicht ganz billig, amortisiert sich aber bei durchschnittlich 12 Std. Betriebsdauer pro Tag bereits nach knapp 2 Jahren.

    Also ich glaube auch, dass es vom jeweiligen Einsatzgebiet abhängig ist. Entscheidende Vorteile bei der LED-Trocknung sind meiner

    Meinung nach der Stromverbrauch die geringe Wärmebelastung auf das Produkt selbst und die Tatsache, dass man keine Aufwärmphasen mehr hat.

    Auf einen 3-Schichtbetrieb wird sich das sicherlich schon ordentlich bemerkbar machen.

    Nachtteil ist ganz klar der hohe Anschaffungspreis und die Tatsache, dass man sich in seinem Trocknungsbereich schon ordentlich einschränken muss.


    Wir bei uns haben zum Beispiel 7 UV-Trocknerbrücken mit jeweils max. 240 Watt/cm², bei den LED Trocknern von Hönle sind es dagegen nur noch 20 Watt/cm² also etwas mehr als 90% Energieeinsparung. Dazu kommt die geringere Wärmeentwicklung für das Kühlwasser was ja auch wieder irgendwie runter gekühlt werden muss. Alles Punkte die sicherlich nicht unerheblich sind.


    Also wenn Ihr Produkte habt an denen sich nicht sonderlich viel verändert, dann ist eine LED Anlage schon Vorteilhaft.


    Ach ja und der Umweltgedanke zählt natürlich auch. Ich sag nur CO²-Bilnaz für den klimaneutralen Druck.

    Nö nicht prinzipiell. Aber bei dickem Material kann du mit der Luftmenge rauf gehen. Viel Luft kann auch viel Wasserdampf transportieren.

    Aber solange dein Lack in der Auslage Trocken ist und deine Stapeltemperatur nicht durch die Decke schießt ist doch alles easy:thumbup:

    Hallo Hagrad,


    wenn ihr das Zeug noch nie Verarbeitet habt dann Finger weg davon. Es gibt zwischen den Herstellern enorme Unterschiede die du nur Testen heraus findest. Bei uns ging das Feldtest zur Markteinführung über Monate. Wenn du eine flächige Anwendung hast, dann empfehle ich dir das Produkt mit einer Softtouchfolie kaschieren zu lassen. Ist vielleicht etwas teurer als der Lack, sieht dafür aber umso besser aus. Bei der Anwendung gibt es einiges zu beachten um ein gutes Ergebnis hin zu bekommen. Ich sag nur Schöpfvolumen, Lackplatte, Unterlagebogen, Wasserlack oder Dualcure. Nassblockfest oder doch 2-seitig anwendbar und und und...

    Oh Gott oh Gott oh Gott,


    bitte die Rasterwalze nicht mit einer herkömmlichen Drahtbürste reinigen. Es gibt extra dafür gefertigte Bürsten.

    Nun zu deinem Problem:

    Alle hatten bis hierhin Recht. Rasterwalze reinigen und neue Messer einbauen bringt dich wahrscheinlich am meisten nach vorne.

    Beim Lack auf jeden Fall die Viskosität messen, steht der Wert nicht auf dem Kanister dann steht er im TDB.

    Zwischen den Farbabzügen mit Lack musst du dein Lacktuch oder deine Lackplatte auf jeden Fall reinigen, da der Lack nicht zu

    100% vom Träger aufs Papier gebracht wird und somit Rückstände entstehen die dann antrocknen.

    Zwischen Rasterwalze und Lacktuch und zwischen Lacktuch und Gegendruckzylinder solltest du "Kissprint" fahren, d.h. mit so wenig Druck wir möglich. Stell deinen Trockner von der Leistung eher etwas runter, viel hilft nicht immer viel.

    Wenn du ein sehr saugendes Material hast, musst du mit dem Schöpfvolumen rauf gehen um die Oberfläche ordentlich zu verschließen.


    LG VeredelungsFuchs

    Hallo zusammen,


    ich gebe dir da völlig Recht Inkman. Wenn man sich in Fachkreisen aufhält sollte man sich auch fachspezifisch ausdrücken können. Das macht das Verständnis für alle Beteiligten einfacher. Ich denke da gerne an Druckabnahmen bei denen die Kunden solche Ausdrücke wie z.B. blumiger, fröhlicher, poppiger, stechender usw. zum Ausdruck bringen um die gewünschte Farbrichtung zu beschreiben. Vielleicht haben andere Kollegen hier ja auch solche netten Anekdoten die sie hier mal vortragen können.


    LG

    Hallo Rate,


    bei uns drucken wir überwiegend mit der SP-Serie von Siegwerk. Die läuft sowohl auf Papier/Karton und Folie ganz gut.

    Allerdings sollte man sie noch durch Lack schützen oder zumindest noch zusätzlich mit Härter versehen wenn man sie nicht schützen möchte,

    da sie sonst nicht vollständig abriebfest ist.


    Gruß Veredelungsfuchs

    Hallo Kartendruck


    ich schalte mich mal eben bei dem Thema Lentikulardruck ein.
    Bei der Produktion von "Wackel- oder 3D-Bildern" muss im Vorfeld die Folie mit einer bestimmten Form angedruckt werden, um den exakten Abstand der Linsen zu ermitteln (Lens per Inch). Diesen "Matchdruck"
    kann die Vorstufe dann auswerten und exakt festlegen wo die einzelnen Bildsegmente positioniert werden müssen.
    Ich persönlich kenne es nur aus dem UV-Offset und da wird es dann im Konterdruck (also von der Rückseite mit umgekehrter Farbreihenfolge plus Deckweiss und Schutzlack) gedruckt. Es ist egal aus wie vielen Farben dieses Bild besteht,
    die Umsetzbarkeit hängt ja von der Anzahl der Druckwerke ab.
    Da dieser Matchprozess sehr aufwendig kann ich mir nicht vorstellen, dass das einer auf Papier druckt und dann auflaminiert, zumindest nicht im Bogenoffset. Rollenoffset vielleicht schon eher wenn Bahn gegen Bahn laminiert wird, aber das übersteigt mein Wissen und vielleicht werden wir hier gleich eines Besseren belehrt ;-).

    Hallo Julius,


    ich gehe mal davon aus das beim Verändern des "Farbdichtewertes" in deiner Beschreibung die Drehgeschwindigkeit des Duktors meinst, denn sonst ergibt deine Beschreibung für mich keinen Sinn.
    Also es gibt keinen richtig oder falsch beim erhöhen der Farbmenge über die Farbzonen oder die Drehgeschwindigkeit des Duktor, denn in beiden Fällen erhöhst du die Menge der aufgetragen Farbe auf dem Bogen und
    verringerst die Remitation des Lichtes bei der farbmetrischen Messung (aber dazu kann Inkman wahrscheinlich mehr sagen).
    Es gibt jedoch meiner Meinung nach Fälle bei denen es eher Sinn macht die Farbmenge über die Farbzonen zu erhöhen, nämlich wenn man Metallicfarben verdruckt. Meiner Erfahrung nach lassen sich somit die Metallicfarben
    mit einer höheren Brillanz verdrucken.
    Einer guter Mix aus Duktorgeschwindigkeit und Farbzone ist meiner Meinung nach der beste Weg um Auflagen stabil zu fahren, da musst du einfach deinen eigenen Weg finden.


    LG Veredlungfuchs