Lichtdruck ist ein Flachdruckverfahren, das sich die natürliche Gerbung der Chromgelantine zu Nutze macht. Gedruckt wird von dicken Glasplatten, die direkt ab Halbton-Film (kein Raster) bebildert werden. Alte umgebaute Buchdruck Zylinderpressen werden zum Drucken benutzt. Nach meinen Informationen gibt es weltweit nur noch sehr wenige Drucker, die dieses alte Handwerk beherrschen.
Beiträge von Boston Presse
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Echte Halbtöne schafft neben der Radierung nur die Fotografie und einige Edeldruckverfahren wie Z.B.der Lichtdruck.
Als "normale" Drucker kommem wir damit jedoch nicht in Berührung.
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Das Fotopolymer-Material wird mittels Negativfilm und UV-Licht belichtet oder mit einem entsprechenden Belichter digital direkt belichtet, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Eine andere Möglichkeit besteht, daß eine bestehende Prägeplatte mit 2-Komponenten Harz ausgegossen wird um eine Patrize zu erstellen.
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der Grafopress ist ja ähnlich dem Heidelberger Tiegel. Die Fehlerbeschreibung verstehe ich nicht. Eimal heißt es
ein schmales Metallspänchen
und dann
konnte es aber keiner Abbruchstelle zuordnen
Ist also etwas abgebrochen oder nur geschabt? Wenn ein Greifer vor ein hochstehendes Stanzblech stößt reißt er meistens das Blech herunter oder Greifer und Blech sind verbogen.
Die Greifer sind nicht mehr exakt im Takt mit der Maschinenbewegung; sie stehen beim sich schließenden Tiegel nicht parallel zur Kante mit der Seitenmarke,
Das verstehe ich nicht. Parallel zur Tiegelkante oder parallel zur Tiegelfläche?
Ist ein registerhaltiger Bogenlauf noch möglich?
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Hallo,
ich habe doch schon alles beschrieben. Wie ich jetzt lese geht es nicht um die Prägeplatte Matrize, sondern nur um die Herstellung der Patrize. Wie ich auf dem Foto sehen kann scheint es Polymermaterial zu sein. Das ist ein UV-empfindlicher Kunststoff der nach einer Belichtung ausgewaschen wird. Grundlage ist meistens eine PDF-Datei nach der auch die Matrize gefertigt wird.
Einen Lieferanten für Prägestempel hab ich schon..
Der Lieferant sollte dann auch die Patrize liefern.
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Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Der Prägestempel (Matrize) wird in Messing handgestochen oder gefräst. Ein preiswerter Weg ist die Herstellung einer Fotopolymerplatte, es sind dabei das Motiv und Anforderungen wie die Auflagenhöhe entscheidend.
Wir "alten" Drucker haben die Patrize selbst erstellt, z.B. aus Löschkarton und Leim. Die Firma PRÄGO hat dazu auch Material auf den Markt gebracht Z.B. PRÄGO - FIX oder PRÄGO - PLAST. Auf deren WEB-Seite ist alles genau beschrieben. Auch ein Abguß-Verfahren mit 2-Komponenten Polyester, ist mir bekannt. Eine weitere Möglichkeit ist auch hier mit einer Polymerplatte gegeben, die dann aus dünnerem Material und als Positiv gefertigt wird. Die Stärke des zu prägenden Materials sollte dabei berücksichtigt werden.
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Die Maschinen können nur Rillen nicht Nuten!
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Der Steckschlüssel T2418 mit SW10 wird zum Einstellen der Abstoßgreifer benutzt. Die Abstoßgreifer können zusätzlich eingebaut werden und verhindern ein "kleben" der Bogen auf der Form. Sie müssen immer im druckfreien Raum stehen und es dürfen keine hohen Stege im Weg sein.
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Die Fotos helfen da nicht wirklich. Ein Hebel bricht nicht nur so.Da muß ein anderes Ereignis vorangegangen sein.
Es ist nicht nur der Auslagewagen der nicht richtig arbeitet,auch die Übergabe vom Druckzylinder an die Auslagegreifer und dann die Übergabe an den Rechen.
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Hallo,
da ist wirklich sehr wenig Raum, viele Stufen und kaum Platz rechrs und links und dann der kleine Absatz vor der Tür.
Also keine Möglichkeit die Maschine unten wieder aufzurichten, sie muß stehend die Treppe runter. Großes Risiko! Motor und Schwungrad abzubauen sollte gelingen aber was ist mit der Antriebswelle? Die muß doch ausgebaut werden, damit die Maschine schmaler wird. Dieser Transport sollte nur von Leuten gemacht werden die mit so einem eingeschränkten Platzbedarf auskennen bzw.schon gemacht haben.
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Hallo,
um tatkräftig zu helfen ist die Entfernung zu groß, aber hier ein Rat: Um sich für eine der beiden Vorschläge zu entscheiden, ist die Bauliche Lage wichtig. Wie Breit, Lang und Steil ist die Treppe, wo sind Ecken und Kanten.Gibt es einen stabilen Haltepunkt für den Flaschenzug? Wir sprechen über ca.800kg. Bedenke bitte,daß die Maschine auch mal wieder das Tageslicht erblicken soll, Treppe rauf ist nicht Treppe runter. Dazu kommt dann das Zerlegen der Maschine. Ist kein großes Problem, erfordert aber mindestens zwei starke Leute, die wissen was zu machen ist. Kann ein Maschinenschlosser vor Ort helfen? Mein Tip: Viele Fotos machen. Ich würde den Maschinenkörper in diesem Fall in Rückenlage auf zwei Balken in Transportrichtung befestigen,ist dann nicht kopflastig und rutscht besser die Treppe hinunter. Ein Weitertransport ist dann mit zwei stabilen Rohren zum Unterlegen kein Problem.
Ein ausreichend großer Zugang zum Keller, evtl über eine schräge Rampe ist warscheinlich der bessere Weg, auch bei einem Wechsel der Maschine; selbst ein oder zwei Stufen sind leicht zu überwinden.
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Hallo,
versuch es einmal hier: https://drukwerkindemarge.org/techniek/documentatie/
Dort gibt es fast alles über KOREX
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Hallo Martin,
danke für die schnelle Bearbeitung und gute Information. Sobald der Film angekommen ist werde ich mit einer Versuchsreihe starten.
Das bedeutet ich kann sogar mit gelben, cyan- oder magenta farbigen Filmen kopieren.
Das ist für mich neu. Leider habe ich kein Instrument um UV-Dichte zu messen. Bislang messe ich meine Filme aus dem Belichter mit dem Densitometer d log.= 4 bis 4,5 um eine ausreichende Schwärzung zu erhalten.
Mit freundlichem Gruß Karl-Heinrich
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Hallo Inkmann,
Mir schien plausibel, dass bei steigender Dicke die Faserrichtung immer weiter in den Hintergrund rückt?
bei Tiegelpressen bzw.Autoplatine etc. trifft das evtl.zu,ebenso für Maschinen wo die Bogen planliegend durch die Maschine geführt werden. Bei Zylinderpressen wie z.b.im Offsetdruck, ist es wichtig, daß die Bogen gut an den Zylindern anliegen. Dieses ist nur bei einer Laufrichtung pararell zur Zylinderachse möglich.
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Da ist ja schon alles gesagt. Je dicker das Papier/der Karton um so wichtiger wird die Laufrichtung. Sie sollte,wenn nicht die Weiterverarbeitung der Bogen etwas anderes vorschreibt, möglichst paralell zur Zylinderachse sein.
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wenn du möchtest, kannst du mir Daten schicken und ich Druck dir einen Film aus.
Danke,Super, kann ich Montag machen; an welche Adresse ?
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Guten Morgen,
Danke für die Antwort. Zur Zeit arbeite ich mit einer Lino 330 um Negative für Fotopolymerplatten um Buchdruck/letterpress Formen herzustellen. In letzter Zeit höre ich immer wieder, daß die Tintendrucker gleich gute Ergebnisse liefern sollen. Neben einer entsprechenden Randschärfe müssen die Filme/Folien auch eine höhere Dichte habe als Offsetfilme, bzw. UV-dicht. In den nächsten Tagen schicke ich eine PDF die dann leserichtig und negativ ausgegeben werden sollte. Wichtig ist für mich auch, daß die Sorte der Folie und die beteiligten Geräte benannt sind, um einen Vergleich mit anderen Systemen zu haben.
Nochmal vielen Dank
K.-H. Redecker
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Aktuell suche ich für einen Workshop nach Informationen über bedruckte Folien als Filmeratz für die Fertigung von Polymerplatten. Wer hat entsprechende Erfahrungen? Folgende Angaben sind wichtig: Folientyp, Tinte (evtl.Uv.) Drucker, zusätzlicher RIP ?, kann die Druckersoftware positiv, negativ, seitenrichtig und seitenverkehrt. Ein Muster mit den Angaben ist dann sehr hilfreich. Ich sende auch gerne eine Datei um verschiedene Folien und Drucker sicher vergleichen zu können.
Danke sagt Boston Presse
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Muss ich dann halt mal schauen wo ich Klischees/Nyloprint herbekomme
Firma Redecker in Herford liefert Polymerklischees für Buchdruck/Letterpress
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Kodak hat die Lieferung von Buchdruckplatten seit Anfang diesen Jahres eingestellt. Soweit mir bekannt liefern nur noch Flint, Dantex, Jet, und Toyobo entsprechende Roh-Platten.