Beiträge von Digitalwackerla

    Sollte Jemand noch Fragen zu so einem einer Digitaldruckmaschine angegliedertem „Monster” (wie auf dem Bild von Kingie) haben - ich habe so eines seit einigen Jahren in Betrieb und bin ganz zufrieden damit.
    Es gibt natürlich einen Sack von Einschränkungen gegenüber separaten Profigeräten, aber es ermöglicht den direkten Druck von fertigen Klebebroschüren.

    Anwendungsbereich sind sicherlich eher weniger anspruchsvolle Broschüren für Studenten oder Betriebsanleitungen, welche nur aus rechtlichen Gründen gedruckt werden müssen.


    Gerät PB-503 von KonicaMinolta

    Da es an der Zeit war wieder ein KonicaMinolta-Gerät (C7000) auszutauschen habe ich Ende 2020 eine KonicaMinolta C6100 mit einigen weiteren Optionen gekauft.
    Auch hier der Klickpreis bei Komplettservice wieder knapp unter 3 Cent/A3+ bei vertraglich vereinbart mindestens 20.000 Klicks/Monat. Wartungsvertrag 60 Monate mit Verlängerungsoption.


    -> Lasst Euch nicht über den Tisch ziehen; manche genannten, sehr teuren Konditionen erscheinen kaum glaubhaft...

    Auch wenn die Posts schon etwas älter sind, kann ich hierbei weiterhelfen.

    Das Problem ist nicht die KonicaMinolta C1070 und auch nicht die Cellophaniergeräte von GMP, vielmehr ist es die zu verklebende Folie, welche explizit für Digitaldruck geeignet sein muss.


    Hintergrund: Die „normalen“ Cellophanierfolien sind für Drucke des Offsetdrucks geeignet. Bei diesem wird Farbe sehr dünn und ohne heiße Temperatur auf den Bedruckstoff aufgebracht und dringt in diesen teilweise ein. Beim Digitaldruck (i.d.R. tonerbasierend und bei der C1070 im Speziellen) wird mit sehr viel Hitze Toner verschmolzen, welcher auf dem Bedruckstoff haftet. Digitaldruckcellophanierfolien berücksichtigen dies und spalten den auf dem Bedruckstoff aufgeschmolzenen Toner nicht mehr auf. Diese Materialien kosten mehr und sind aber auch für Offsetdrucke zu verwenden.


    Ich produziere u.a. auch mit dem genannten Setting (KM C1070, QMP ProTopic 3 und mit verschiedene Materialien von Richter+Menzel. Den im letzten Post genannten Herrn und die Firma an sich kann ich auch nur empfehlen!


    Mit digitalem Gruß

    Digitalwackerla

    Oooo, da habe ich wohl ein paar Details vergessen.
    Die Maschine ist gekauft, der Wartungsvertrag läuft über 36 Monate und ist - vertraglich geregelt - bis auf 72 Monate (!) verlängerbar, wenn ich ihn nach den 3 Jahren nicht zum Ende des Jahres kündige.
    Zusammen mit einer älteren, vergleichbaren 7000er Maschine habe ich 40.000 Klicks Farbe und 40.000 Klicks SW A3+ unterschrieben.

    Habe bei Kauf einer neuen Maschine (Bizhub 1070) einen Vertrag ausgehandelt, welcher bei monatlich vereinbarten mindestens 40.000 Farb- und 40.000 SW-Klicks einen Klickpreis von 2,9 Cent bzw. 0,075 Cent vorsieht (wobei die tatsächliche Abnahmemenge der monatlichen Klicks erheblich höher ist).
    Zum besseren Vergleichen, die Bitte um Hinweis über Eure Klickpreise...

    Hallo Kollegen,
    ein Wartungsvertrag einer KonicaMinolta 7000 läuft aus und ich möchte in eine Indigo investieren.
    Da ich Erfahrung im Offsetdruck (GTO) als auch im Bogendigitaldruck (KonicaMinolta), aber eben nicht mit HP Indigo-Maschinen habe, meine Bitte nach einigen Infos.


    Kollegen berichteten mir, daß sich ein Kauf einer Gebrauchten lohnen könne, da diese Maschinen ungleich länger im Einsatz seien, als Produktionsmaschinen von Xerox-, Canon- oder KonicaMinolta.
    Jetzt stieß ich auf Angebote von Fa. Jorg www.jorg.de welche ich zumindest als Alternative prüfen werde.


    Meine Fragen:
    Hat Jemand mit Gebrauchtmaschinen - vielleicht sogar von Fa. Jorg - Erfahrung?
    Macht die Einstiegsklasse 35XX für eine Akzidenzdruckerei Sinn (momentan ca. 100.000 Klick/Monat), insbesondere, weil Lack und Weißdruck nicht freischaltbar ist? Oder besser die 5XXX-Serie?
    Ab welchen Volumina lohnt die Anschaffung und ist ein kalkulierter "Klickpreis" von 6 Cent realistisch?


    Mit digitalem Gruß
    Digitalwackerla

    Wartungsvertrag mit MonicaMinolta mit Kauf einer 70 Seiten-Maschine letztes Monat geschlossen:
    Bei Kauf einer neuen Farbmaschine (C7000) mit viel Weiterverarbeitung und einem Mindestmonatsvolumen von 30.000 schwarz und 25.000 Farbe kostet Klick Schwarz Euro 0,0075 und Farbe Euro 0,039. Wartungsvertrag läuft über 5 Jahre mit verbindlich gewährter Verlängerungsoption.
    Hat Jemand Vergleichswerte?


    Gruß
    Digitalwackerla

    Bist du zufrieden mit Konica Minolta?
    Die Preise sind ok, aber da geht noch was... Ich habe damals den gleichen Preis bei 5k Seiten bekommen. Du solltest auf 3,9-4c runterkommen.


    Bei xerox zahl ich jetzt auch 4 Cent - die Maschine ist aber deutlich zuverlässiger als die alte km die ich hatte.


    Lg


    Ich bin sehr zufrieden mit KonicaMinolta, allerdings soll es auch hier große Unterschiede geben und meine Erfahrungen mit anderen Herstellern halten sich sehr in Grenzen.


    Empfehlen kann ich allerdings, einen Wartungsvertrag üblicherweise direkt mit der KonicaMinolta-Vertretung zu schließen; freie Händler gewähren i.d.R. einen schlechteren Service (wenig Lagerhaltung an Ersatzteilen, Austausch nur bei absoluter Notwendigkeit etc.).


    Gruß
    Digitalwackerla

    Als Ergänzung und bezugnehmend auf meinen Vorredner stolki:


    Ein großes Problem ist, zum einen die Aufladung des Papiers. Hierbei gibt es bei einigen Anbietern zwar Zusatzgeräte, aber ganz lösen kann man das Problem - wenn man den Anspruch hat, viele verschiedene Materialien zu bedrucken - leider nicht. Die Verwendung von Digitaldruck-geeigneten Bedruckstoffen reduziert die Problematik aber stark. Diese haben - gegenüber den "normalen" Offsetdruckpapieren-, geringfügig veränderte Bestandteile, welche i.d.R. eine geringere Feuchtigkeitsaufnahme ermöglichen. Die heißen Walzen (insbesondere die der Fixierung) heizen den Bedruckstoff auf und dieser nimmt dann auch mehr Feuchte auf, welche beim Abkühlen nicht mehr gleichmäßig abgegeben werden kann. Es entstehen die besagten Rollen und Passerungenauigkeiten (ähnlicher Effekt beim Offset ist das "Tellern" -> i.d.R. zuviel Feuchtmittel verwendet). Außerdem hilft es ungemein, die Laufrichtung zu optimieren; die Fasern dehnen sich bei Feuchte unterschiedlich aus.
    Falzen gestrichener Papiere eigentlich nur mit Blasluft machbar; insbesondere bei hohem Anteil von gedruckter Flächen.


    Digitaler Offset ist Offset, hierbei wird lediglich die Druckform in der Maschine vom Datensatz via eines Lasers bebildert (z.B. Heidelberger DI). Der Druck mit allen Vor- und Nachteilen ist Offset.


    Die Indigo ist aber eine reinen Digitaldruckmaschine, hat also mit Digitalem Offset nichts zu tun. Die hervorragende Qualität und die Möglichkeit, Sonderfarben zu drucken macht sie aber dem Offsetdruck sehr vergleichbar. Hat auch lange Produktionszeiten, ist aber entsprechend teuer.


    Empfehlung: Meiner Erfahrung nach, kann man fast alle Bedruckstoffe vom Offset auch Digital bedrucken (außer bei mehr als 350 g/m2, Büttenpapier, sehr steife Kartons mit Laufrichtung parallel zur Druckrichtung, etc.). Wenn die Produktionskette optimiert werden soll, empfehle ich einen Hersteller mit breitem Sortiment im Digitaldruckbereich zu testen und dann alle nachgefragten Papiere in allen gewünschten Laufrichtungen auf Lager zu nehmen. Das habe ich mit Papyrus vor 5 Jahren angeleiert und hatte nach nur einem Jahr mein gesamtes Lager (ca. 30.000 Druckbogen, alle 32x46 cm, matt/glänzend/ungestrichen) in ein großes Regal verstauen können. Restbogen liegen auf den jeweiligen Stapel, Verschnitt gibt's nicht. Die Lagerhaltung im besagten Kleinformat ist so extrem einfach, wenn man nur konsequent keine angeschnittenen Restbogen aufhebt... ;)
    Die Digitaldrucklinie "Digigold" von Papyrus kann ich wärmstens empfehlen; hier ist in 32x46cm eigentlich alles für den normalen Druckbetrieb lieferbar.


    Gruß der schwarzen Kunst
    Digitalwackerla

    ;)

    Beim Digitaldruck ist der Seitenpreis ist im Vergleich zum Offsetdruck zwar hoeher, dafuer entfaellt aber das Erstellen der im Offsetdruck benoetigten Druckplatten. Daher rentiert sich der Digitaldruck besonders bei kleineren Auflagen (schaetze mal bis ca. 300, je nach Anbieter). Qualitativ ist der Offsetdruck etwas besser, wobei der Digitaldruck stark am Aufholen ist.


    PDF-Dateien sowie JPG-Dateien koennen mit Sicherheit gedruckt werden, welche anderen Dateiformate angenommen werden, wie die Dateien vorbereitet sein muessen und ob Du Schnittmarken setzen musst, koennen Dir allerdings nur die Mitarbeiter aus der Druckerei sagen. Es kommt dabei naemlich auf den Workflow in der Druckerei an. Bei uns z.B. ist nichts automatisiert, daher setze ich sie lieber.


    Zu den genannten Argumenten muß man allerdings Einiges anfügen. da zumindest nicht alles vollständig ist:


    Geschwindigkeit
    Das wichtigste Argument für den Digitaldruck ist die Möglichkeit, Drucksachen sehr schnell zu produzieren. Wie vom Kollegen genannt, entfällt - z.B. bei Vergleich mit Offsetdruck - die Herstellung der Druckplatten.
    Eines von vielen Beispielen: Professionelle Digitaldrucksysteme können Klammern, Heften, Schneiden, Lochen etc. - so ist z.B. eine komplette Broschürenfertigung mit Zusammentragen, Rückstichklammerung und Beschnitt aus einer Druckdatei möglich. Im Vergleich zum Offsetdruck ist bei steigender Seitenzahl des Werkes (= steigende Druckplattenzahl) sogar die Herstellung rein kostenmäßig bei höheren Auflagen sinnvoll. Von der automatisierten Weiterverarbeitung abgesehen, gibt's keine Trockenzeiten des Bedruckstoffes - Weiterverarbeitung kann also sofort erfolgen.
    Btw: Jemand, der morgen mit Drucksachen auf Messe fahren will, der fragt nicht nach dem Preis. ;)


    Qualität, oder was man darunter versteht
    Zumindest bei professionellen Digitaldrucksystemen fällt die Definition schon schwierig aus. Im Vergleich zum genannten Offsetdruck merke ich an, daß man anscheinend meint, wie gut das Digitaldruckergebnis dem Offsetdruckergebnis gleicht. Kann natürlich nicht funktionieren; wenn ich Offsetdruck mit einer Kartoffeldruckvorlage vergleiche, wird Offset vermutlich auch verlieren. ;)
    Nein, die Druckverfahren sind nicht direkt miteinander zu vergleichen. Als Auswahl von vielen Punkten fällt mir beim Digitaldruck (zumindest bei den meisten Maschinen) ein wichtiges Manko ein, daß man keine Sonderfarben drucken kann und diese eben aus CMYK mischen muß. Beim entsprechenden Vergleich muß man dann auch mit 4-farb Offset vergleichen. Schwierige HKS- oder Pantonetöne oder gar Gold- und Silberfarben sind auf den meisten Maschinen nicht befriedigend zu drucken. Aufgrund kleinerer Walzen und der Heizleistung ist bei dem meisten Digitalen bei einer Grammatur von 350 g/m2 (lt. Herstellerangaben meistens schon bei 300 g/m2) oder bei sehr steifem Druckmaterial Ende im Gelände - klarer Vorteil Offset!
    Die objektive Qualität wird in verschiedenen Standards definiert; Digitaldruck hat tonerbedingt einen größeren Farbraum als Offset, es sind also Farben druckbar, welche im 4-Farb-Offset nicht druckbar sind; andersherum in Nuancen kann dies auch der Offset bei einigen, wenigen Farbtönen. Im Digitaldruck ist z.B. auch ein 1%-iger Rasterpunkt druck- und klar wahrnehmbar (wenn ihn ein böses Offsetprofil nicht wegrechnet) und eine 100%-ige Schwarzfläche ist auch wirklich richtig schwarz, also schwärzer als Tiefschwarz (100% schwarz + 50% Cyan) im Offset.


    Grundsätzlich kann jede Datei gedruckt werden, wenn man das Ausgabe-RIP überreden kann, sie auszugeben, egal in welchen Druckverfahren.


    Schnittmarken sollten immer gesetzt werden; es gibt kein Argument dagegen! Auch spielt es keine Rolle, wie etwas weiterverarbeitet wird und nachteilig ist es ganz sicher auch nicht. Leider werden immer mehr Dateien von Laien erzeugt, die das nicht kennen und oft auch gar nicht wissen, wozu das dienen soll oder gar wie man das bei der PDF-Erzeugung anwählt. Schneiden ohne Schnittmarken ist Blödsinn bzw. fehleranfällig und zeitaufwendig. Wenn die Druckvorstufe Druckformen zusammenstellt, in welchen die gelieferten Druck-PDFs zentriert eingebaut werden, dann ist Beschnitt auch gut zum visuellen Drüberschauen oder gar egal, weil er eben weggeschnitten wird. Nicht wenige Druckdienstleister im Netz schließen bei Nichtbeachtung ihrer Vorgaben eine Reklamation über Verschnittene Druckprodukte aus; wenn z.B. ein Druckdokument größer als das zu druckende Produkt ist (eine von einem Superprofi erstellte Visitenkarte willkürlich auf einer A4-Seite positioniert).


    Jetzt ist der Kommentar doch etwas länger geworden - Gruß aus der Offset- und Digitalwelt
    Digitalwackerla

    Der Digitaldruck von der Rolle ist fast nur im Bereich (Massen)Mailing sowie bei Spezialanwendungen üblich. Allerdings ist letztgenannter Bereich extrem breit aufgestellt; z.B. werden einige Etikettier- und Beschriftungslösungen auch dazu gezählt. Die absolute Zahl der installierten Systeme sind - wie im Offset - geschätzt 97% Bogendruck.
    Da die Definition "Digitaldruck" sich - sehr vereinfacht gesagt - auf Vervielfältigen ohne einem beständigen Druckbildspeicher (i.d.R. eine Druckform) reduziert, kann man quasi auch einen einfachen Bürolaser vom Aldi als Digitaldrucksystem definieren.
    Gruß
    Digitalwackerla

    Hallo Digitaljünger,


    nach fast fünf Jahren Einsatz einer Bizhub Pro C6501 von Konica-Minolta neigt sich der Wartungsvertrag dem Ende und ein neues Gerät (Bizhub 7000 von Konica-Minolta) für fünf Jahre wird gekauft.


    Unweigerlich stellt sich hier wieder die Frage, ob der vom Verkäufer angebotene, noch unverhandelte Preis des Wartungsvertrags (inkl. Wartung, Reparaturen und Verbrauchsmaterial) von 4,6 Cent pro A3+-Farb- und 0,6 Cent pro SW-Klick bei einem monatlichen Volumen von 30.000 Farb- und 30.000 SW-Seiten angemessen erscheint.
    Für unseren alten Vertrag von 2008 über fünf Jahre von 2008 waren zuletzt 6,2 Cent pro Farb- und 1,1 Cent pro SW-Seite fällig. Wartung und Betreuung waren sehr gut.


    Deshalb meine Frage, ob Jemand aus eigener Erfahrung sagen kann, ob es sich hierbei um ein eher günstiges Angebot handelt?!
    Bei weiteren fünf Jahren Bindung an eine Firma lohnt das Nachfragen bestimmt...


    Gruß Digitalwackerla

    Ich plane, innerhalb eines Jahres eine neue Kalkulations- und Verwaltungssoftware in meiner Digitaldruckerei einzuführen.


    Jetzt stellt sich die Qual der Wahl, welche hierbei am geeignetsten ist, bzw. welche überhaupt für Digitaldruck geeignet ist.
    Eine alte, nicht mehr weiterzuentwickelnde Exotensoftware existiert, hiervon sind aber keine Datenexporte sinnvoll zu realisieren.


    Wir haben sind insgesamt vier Mitarbeiter, zwei Digitaldruckmaschinen, klassische Weiterverarbeitung (Schneiden, Bohren, Klammern, Falzen, Rillen, etc.) und sind ausschließlich vom Fach, kaufen Leistungen von Offsetkollegen zu und "kalkulieren" momentan nach einer Klickliste mit mehr oder weniger "Bauchgefühl".
    Vor 15 Jahren als Offsetdruckerei hatten wir mal Printy von Alphagraph im Einsatz, aber die Firma entwickelt meines Wissens nur für große Firmen weiter. Ich bräuchte nur einen oder zwei Arbeitsplätze zur Kalkulation.


    Deshalb meine Frage, welche Branchensoftware es für besagte Belange gibt und ob es konkrete Empfehlungen gibt!
    Ich danke und Grüße aus dem sonnigen Frankenland
    Digitalwackerla

    Also angenommen, Du brauchst 1.000 Durchschreibesätze (Ober- und Schlussblatt; Farben nach Wahl und Verfügbarkeit), zusammengetragen, A4, 1/0 schwarz, dann verrechnen wir für Wiederverkäufer Euro 96,- netto.
    Bei 4/0 (CMYK) Euro 140,- netto. Endkunden i.d.R. 25% Aufschlag. Eingangsprodukt eine druckfertige, übliche Druck-PDF-Datei. Rückseitiger Druck oder Weiterverarbeitung wie Klammern, zum Block leimen, Lochen etc. natürlich auch optional möglich.


    Keine Ahnung, was das momentan in Offset kostet, aber beim Digitaldruck ist ja bekanntermaßen die Geschwindigkeit das Maß der Dinge. Und bei Entfall der Druckplattenherstellung, der Trockenzeit, der Zusammentragzeit etc. kannste immer am nächsten Tag liefern; wenn der Kunde durchdreht, sogar sofort ab Auslage...


    Paperazzo: Ich hatte Freitags nach deinem Posting schnell noch Muster des 60 g/m2 Light bestellt und soeben problemlos auf KonicaMinolta verdruckt - prima Tipp!
    Leider sind Verfügbarkeit und Farbvarianten noch schwierig, aber angeblich wird sich das schnell bessern. Schaun 'mer mal.

    Also mit Giroform digital von Papyrus (Hersteller Mitsubishi) drucken wir seit drei Jahren mehrere Jobs täglich absolut stabil auf verschiedenen Digitaldruckmaschinen. Auch in der Maschine zusammengetragene Sätze mit fünf Blatt laufen stabil. Sogar vollflächige, farbige Elemente und Rückseitendruck problemlos. Einziger Unterschied zu den "herkömmlichen" 63 g/m2-Papieren ist, daß die Grammatur 80 bzw. 90 g/m2 ist. Hatten aber alle Kunden akzeptiert und da die meisten Blocks ohnehin von Handwerkern sehr rustikal benutzt werden, wollen die allermeisten Kunden mittlerweile nur noch die etwas dickeren Papiere.
    Ich war nach mehr als 60 Jahren Offsetdruck zu Beginn skeptisch, aber unbegründet. Leimung erfolgt mit passenden Leim, der auch von den dünnen Papieren verwendet wird.


    Wenns hilft, mach ich gern ein paar Musterdrucke... :)