Beiträge von MaddinV632

    Gibt es aber alles noch nur nicht mehr in dem Umfang. Wie eigentlich alles. Selbst Plakate oder Flyer. Immer mehr Kommunen verbieten das aufhängen von A1 Plakaten. Und auch die Klebeplätze werden immer weniger.
    Visitenkarten, Briefbogen, Rechnungssätze, das ganze Grundprogramm für Firmen ist zusammengeschrumpft. Viele kleine Firmen kaufen sich heutzutage einen Drucker mit dem sie ihre Logos und Co gleich mit dem Text ausdrucken. Das einzige was mir so aus dem Stehgreif einfällt was nicht an Auflage und Umfang im großen und ganzen gekürzt wurde ist wohl die Bibel und der Ikea Katalog und selbst da will ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen :rolleyes:

    Hallo Kollegen,
    hab ein Problem an meiner 105er im Wendebetrieb. Wir hatten letzte Woche mal wieder einen schönen Wendejob mit 2 Katalogen mit je über 1100 Seiten 1/1 Schwarz auf 90g matt. Donnerstag gings los ohne Probleme beim Kollegen ebenso wie bei mir in der Spätschicht. Passer, Laufbetrieb etc alles tiptop. Freitag morgen wurde der Job unterbrochen um einen anderen Wendeauftrag auf 100g matt zu drucken. Dabei wurde aber nichts an der Maschineneinstellung verändert außer das Farbprofil. Dann kamen wieder die Kataloge dran. Ab diesem Zeitpunkt begann der Wendepasser nicht mehr zu stimmen. Also DW1 passt einwandfrei, der WD sitzt bei jedem zweiten Bogen mal mehr mal weniger daneben. Bis zu 1mm sind die Schwankungen. Je höher die Maschinenlaufgeschwindigkeit umso größer wurde der Versatz. Wir hatten das Problem früher schon mal konnten aber das durch die Lufteinstellung verschiedener Blas und Saugeinrichtungen beheben, bzw durch das umstellen in Geradeauslauf und dann wieder in den S/W Betrieb. Schlußendlich wurde es dann so schlimm das die Maschine immer wieder "Bogen verloren" anmeckerte was ich jetzt mal auf den Versatz schiebe. Sprich das Papier wirklich zu knapp im Greifer sitzt und der Sensor das dann anmeckert. Daraufhin eine Anpassung über die Vordermarken probiert, was aber zu keinem nennenswerten Erfolg führte. Daraufhin habe ich die Bodenplatte über der Wendung überbrückt um zu schauen ob ich etwas während dem drucken sehen kann. Nichts zu bemerken (ja ich weiß man darf das nicht und mache solchen Unsinn auch nur ungern) Das Papier ist auch nahezu ideal ohne nennenswerte Größenschwankungen. Es steht weder hoch noch hängt es runter, würde sagen die Voraussetzungen könnten nicht besser sein. Hatte mir auch überlegt in der Inbetriebnahme die Sensorüberwachung auszuschalten, aber wenns dann doch rumpelt bin ich der Depp. Nun lange Rede kurzer Sinn, hat jemand schon dasselbe Problem gehabt oder noch eine Idee was man da überprüfen kann? Fakt ist: Papier ist in Ordnung, Maschineneinstellungen sind in Ordnung. Vordermarkenanlage ist in Ordnung. Jeder zweite Bogen ist im Wendepasser in Ordnung. Gedruckt wird Doppelter Druckzylinder, kleine Übergabetrommel, doppelte Wendetrommel, kleine Übergabetrommel, doppelter Druckzylinder. Das erste Drittel der Auflage war 100%ig dann fing es ohne Vorwarnung an.
    Wäre für eure Hilfe dankbar

    Mach mal nen Test wenn du ausgedruckt hast mit Antihaut. Kurz über die Platte sprühen, stehen lassen und dann nochmal andrucken. Schaust mal was passiert. Vielleicht bringt das was bei euch... aber bitte nicht während der Auflage... nicht das du Probleme bekommst weil du zuviel gesprüht hast.

    Wie meinst du an den beiden Druckenden? Seitlich? oder meinst Druckanfang und Ende? Oder je die Ecken am Druckende? Ist das nur bei Papier oder auch bei Karton? Spielt die Laufrichtung eine Rolle? In welcher Größenordnung befinden sich die Passerprobleme? Im Regelfall würde ich ein Greiferproblem ausschließen, denn wenn diese nicht mehr die nötige Vorspannung haben, sind die ersten Anzeichen meist Schieben, dublieren, Falten und das Bogen auf dem Drucktuch hängen bleiben. Stimmt deine Abwicklung? Hast du mal Platten ausgemessen ob das Druckbild da nicht schon länger ist?

    Hallo Günther,


    an meiner KBA hatte ich das Problem in DW2. Tonen und Streifenbildung, Walzen waren sauber eingestellt... bin bald narrisch geworden. Dann das Feuchtwerk nochmals ausgebaut und festgestellt das die Mitnahmezapfen die Lagerschale ausgeschlagen haben und die FAW spiel hatte. Ich weiß nicht wie die Heidelberg angetrieben wird, aber da könnte ich mir so etwas ähnliches vorstellen. Diagonale Streifen kommen meist von einem Kegelgetriebe und das haben oftmals die Feuchtwalzen dran.

    Ja das ist der Zusatz, das Problem hatten wir auch eine Zeitlang immer wieder mal. Daraufhin die Beisatzmenge um 0,5% erhöht und Ruhe war. Davor hatte ich immer nach dem Ausdrucken die Platten manuell richtig vorgefeuchtet, dann Stapel umgedreht und dann war es besser aber nicht 100%ig. Vor dem Anschießen der Farbwalzen Platte nochmal richtig vorfeuchten und diese sollten natürlich Speckfrei sein ;)

    Soll das wirklich die richtige Reihenfolge sein? Drucken, laminieren, lackieren? Je nach Bedruckstoff hast du nach dem laminieen einen nicht unerheblichen Verzug des Materials und kannst somit wieder Passerprobleme beim lackieren bekommen. Aus dem Stehgreif weiß ich jetzt gar nicht ob wie so was schon gemacht haben mit UV und Laminierung... Vielleicht klärt mich da mal einer auf? 8|

    Hallo Fiete, dasseöbe Problem hatte ich auch. Der erste Satz den wir bei Aufstellung der Maschine draufmachten wanderte nach hinten. Wurde reklamiert und wir bekamen neue dafür, die dann hielten. Grund ist meist der Kleber. Letzten Sommer hatte ich dann Probleme im Druck im Magentawerk und machte mal wieder einen Kissprint und stellte fest das sich die Folie mittig vom Zylinder löste. Daraufhin Folie runter und neue drauf. Die ist jetzt auch gewandert. Naja vor 2 Wochen wieder eine Neue drauf.


    Vorgehensweise: Folie langsam runterziehen dann bleibt der Kleber hauptsächlich an der Folie. Danach die Kleberreste entfernen. Zylinder pikobello sauber machen. Am Schluß mit Sontaratuch oder anderem Fusselfreien den Zylinder mit Aceton abreiben. Die Folie selbst klebe ich mit doppelseitigem Klebeband auf einer Druckplatte auf. Vorne 3 Streifen mit ca 5cm und hinten einer. Bei mir sind es glaub 18-19mm von der Stanzung... (Rapida105). Dann löse ich das Papier von der Folie ca 15cm und öffne die vordere Plattenschiene (seitlich im Druckturm ist das Ventil) setze die Platte ein und schließe vorne wieder.. Platte muss richtig auf den Pins aufsitzen. Dann lasse ich die Platte unter Druck langsam rein während ich vorsichtig das Papier weiterlöse. Platte wird dann hinten nicht eingespannt sondern mehrmals unter Druck durchgelassen. Danach die Platte vorsichtig von der Folie lösen und wieder manuell ausspannen. Die Folie vorne und hinten mit einem Tuch nochmals andrücken, dann Platte richtig einspannen und 15 Minuten unter Druck laufen lassen. Fertig. :D


    Durch Überdruck können die Folien auch wandern. Kontrolliere mal die Aufzugsstärke unter dem Gummi bzw die Dicke der Folie selbst, da gibts auch Unterschiede. Dann noch den Plattendruck überprüfen wenn du den verstellen kannst. Ich denke mal ihr habt auch immer Platten drin und lasst die Kiste nicht so laufen das diese Folien ungeschützt sind.



    OLAF wieso habt ihr die Folien alle 6 Monate gewechselt?????

    Also ich arbeite auf einer 105er KBA. Wenn du kein Heidelbergfanatiker bist sollte dir die Maschine gefallen. Tücken und Mucken hat diese auch keine Frage aber man lernt schnell. Bedienung einer solchen Maschine kann man durchaus nach einer Woche selbstständig ohne großen Aufwand. Die Leitstandtechnik ist, wenn du dich daran gewöhnt hast, gut zu bedienen. Nahezu alles Vollautomatisch und abspeicherbar. Die Wendung ist auch meist ohne große Mucken und ohne Probleme zu bedienen. Alles per Leitstand. (Ich gehe davon aus wenn es eine 8-Farben ist, wobei mir jetzt nicht bekannt wäre das diese 800g wenden kann glaube bei ca 600g ist da schluß). Wenn du sagst es wird hauptsächlich Kartonage gedruckt ist es eine super Maschine. Ich persönlich würde die Stelle annehmen wenn alles andere auch passt. Vielleicht mal eine Woche Probearbeiten gehen um zu sehen wie es in der Fa. zugeht. So habe ich es als gemacht. Ebenso sieht der Arbeitgeber ob du für die Fa. geeignet bist. Sicher in einer Druckerei ist man heutzutage nicht mehr, siehe die ganzen Insolvenzen, aber wenn du es nicht wagst wirst du nicht wissen, ob es sich nicht gelohnt hat. Denn so wie es sich anhört bist du mit deiner jetzigen Arbeitsstelle nicht zufrieden und wirst wohl sowieso irgendwann dort das Handtuch werfen. Also wenn dein Herz dir sagt das wäre was, dann schreite zur Tat.

    Neenee das ist die Aussage des Lieferanten. Und wenn der das nicht glaubt darf er gerne mich besuchen kommen dann zeig ich ihm mal den Bruttozähler... Im Regelfall stimmt es ja aber ein Lieferant hat wirklich als zuwenig Bogen in den Ries.

    Hahaha ja das kenne ich, hab ich auch schon erlebt. Nur wars damals ausversehen. Den besten Knaller hatte aber der Chef selbst gebracht als er mit dem Perforieren über Gegendruck fertig war und den Gummi gewechselt hat. Nur vorher vergessen die Perfo wieder runter zu machen... zack neuer Gummi am A*** :D

    Danke Baddi für den Tipp mit dem Alk und Wasser zumischen. Das habe ich nur mal am Rande gehört das dies in einer anderen Fa. gemacht wird, konnte mir aber nicht vorstellen warum und weswegen und hielt das für dummes Geschwätz. Wieder was dazu gelernt :D

    Ja kannst lackieren sollte kein Problem darstellen wenns kein exklusiver Lack ist. Vorsicht ist nur geboten wenn du z.B. Silber dabei hast. Da kanns dann sein das die Folie dann nicht hebt (war ein interessantes Ergebnis das wir da hatten :) ) da müsstest du dann ein anderes geeignetes nehmen. Pudern tu ich ganz normal, so daß nichts blockt. Weniger ist mehr aber auch nicht dramatisch da ein guter Veredler eine Absaugung hat. lg

    sitzen die platten richtig in der maschine? zieht es evtl die platte aus der schiene weils verdreckt ist oder der spannmechanismus nix mehr ist. wird es schlimmer wenn du ein paar bogen mehr druckst? kann man nicht den plattenzylinder an der hd nicht von hand verdrehen? evtl sind da die schrauben lose