Beiträge von Olaf W.

    Moin Sandro, hatte gerade die Grafische Palette in der Hand und bin über folgenden Artikel gestolpert:


    "Einer der Verkaufsschlager im Produktportfolio von Vacuumatic ist das Streifeneinschussgerät Cuti2"
    "Die Platz sparende Lösung wird auf einer höhenverstellbaren Ständereinheit ausgeliefert und ist wahlweise mit einem Lasersensor oder Schnittstellen-Adapter erhältlich"
    "Vacuumatic bietet allen Interessenten einen kostenlosen Test von 4 Tagen vor Ort an"


    Vacuumatic Telefon: 0281 33 99 50


    Quelle: Grafische Palette Nr. 1/2012


    Vielleicht wäre das ja was für dich - besten Gruß, Olaf.

    Moin Sandro!
    Ich habe ein Foellmer OK 90 im Einsatz, welches seit ca. 10 Jahren ohne Probleme arbeitet. Bedenke bitte, dass nicht alle Maschinen ab Werk über einen Schnittstellen-Adapter verfügen, um den Impuls für den Streifeneinschießer zu erzeugen. Falls dieser nachgerüstet werden müsste, kommen entsprechende Mehrkosten hinzu.
    Beste Grüße, Olaf.

    Gehe aber strak davon aus das eventuell Messer und Walze nicht ganz parallel stehen und daher mehr als normal Anpressdruck gefahren werden muss. Weiß nur leider nicht wie man das Überprüfen kann. Ohne weitere Hilfsmittel...


    Moin Biss!
    Sorry für die Fehleinschätzung, aber anhand der Bilder war mir nicht klar, dass es sich um Fett handelt. Für einen groben Check kannst Du dir schmale Papierstreifen in 80 g/m² zurechtschneiden und bei trockener Rasterwalze/Rakelkammer auf AS und BS zwischen Rasterwalze und Ober- und Untermesser der Rakelkammer legen. Dann die Rakelkammer mit dem richtigen Druck anschießen und eine Zugprobe machen. Es reicht, wenn Du einen mittleren, aber gleichmäßigen Zugwiderstand auf allen 4 Streifen spürst. Falls nicht, muss die Rakelkammer unter Umständen nachjustiert werden. Viel Erfolg und beste Grüße, Olaf.

    ... bei der Betrachtung der letzten Bilder werde ich bezüglich der Qualität des Rakelstahls doch etwas skeptisch - vielleicht sollte man hier auch noch einmal nachhaken.
    Bei dem Bild "Messerabschliff" wundere ich mich trotz unscharfem Foto über die senkrechte Riefenstruktur an der Kontaktstelle zur Rasterwalze und das Bild "Messerverschleiß" zeigt ebenfalls eine starke Metallstruktur am Messerkörper, die ich sonst nicht kenne bzw. je zuvor gesehen habe. Weiterhin sieht es für mich so aus, als ob sich an der Klinge kleine Metallsplitter befinden. Der Hersteller Daetwyler setzt z.B. bei konventionellen Lackmaschinen fast immer Rakelstahl mit absolut glatter Oberfläche ein, die nach dem Gebrauch nicht annähernd so aussehen wie deine Bilder. Ich würde mich fragen, ob grundsätzlich das richtige Material für die Anwendung empfohlen wurde oder ob es sich bei der eingesetzten Charge um einen Fertigungsfehler handeln könnte. Beste Grüße, Olaf.

    Hallo Maku!
    Generell ist beim Handling der keramikbeschichteten Rasterwalzen Umsicht geboten. Die Keramik ist zwar extrem hart aber auch sehr spröde und verzeiht selten härtere Rempler beim Einbau in den Lackturm. Wurde die Gravur hierdurch beschädigt, kann die Walze nicht mehr repariert werden. Heutzutage werden in den Lackwerken fast aller Maschinenhersteller so genannte Hohlkörper-Leichtwalzen verwendet, die bei A3 und A2-Maschinen problemlos durch einen Mann zu wechseln sind. Bei den 70 x 100 Maschinen und größer kann man den Walzenwechsel entweder 1) von zwei Mann bewerkstelligen oder 2) optional eine Hubvorrichtung installieren, die die Walze aus der Maschine in das Ablagefach bewegt oder 3) zumindest bei HD in einen Multiloader (oder Revolverwerk) investieren. Eine Standzeit von mehreren Jahren sollte eine gut gepflegte Walze mühelos überstehen. Zur Reinigung am Schichtende kann man einen wassergetränkten Lappen verwenden und danach mit IPA nachwischen oder einen speziellen Rasterwalzenreiniger verwenden. Was beide Verfahren nicht verhindern werden, ist das Zusetzen der Näpfchen nach einer gewissen Verwendungszeit. Wenn dann eine Intensivreinigung fällig wird, kann man die Walze über einen Spezialbetrieb entweder mit Armex reinigen (Hochdruckbeschuß mit Backpulver) oder alternativ die Ultraschallreinigung anwenden. Die Praxis zeigt, dass das Reinigen per Ultraschall die gründlichere Option ist. Es wurde festgestellt, dass sich nach mehreren Reinigungen mit Armex Rückstande in den Näpfchen gesammelt hatten, die das Schöpfvolumen herabsetzten. Wenn man testen möchte, welche Gravur am besten für die jeweilige Druckerei in Frage kommt, kann man sich eine so genannte Bänderwalze ausleihen, auf der mehrere unterschiedliche Gravuren nebeneinander angeordnet sind. Aber auch Sondergravuren sind grundsätzlich machbar.
    Beste Grüße, Olaf.

    Moin Stolki!
    Im günstigsten Fall schließt sowohl die Druckplatte als auch die Farbauftragwalze bündig mit Beginn des Zylindereinstiches ab (seitliches Ende der druckenden Fläche des Plattenzylinders). Durch Fertigungstoleranzen/Differenzen von Druckplatte und Walzen ergeben sich aber häufig die von Dir beschriebenen Abweichungen, die in der Regel im Tagesgeschäft kein Problem darstellen. Da ich durch diese Thematik nie ernsthafte Probleme an der Druckmaschine hatte (und Du als gewissenhafter Drucker sowieso zum Feierabend deine Schmitzringe reinigst), würde ich die neuen Walzen (ohne Nacharbeit) verwenden.
    Viel Erfolg und beste Grüße, Olaf.

    Ja wenn das so ist, natürlich auch von mir die besten Wünsche zum Geburtstag und für das neue Lebensjahr alles Gute, viel Erfolg und (ganz wichtig) Gesundheit, lieber Thomas!
    Da ich nicht auf Facebook gelistet bin, holen wir die Feier dann auf der Drupa nach (die passende Halle hätten wir dann ja schon)!
    Schöne Ostern und Gruß, Olaf.

    Hallo Dolphin,
    interne Vertriebswege habe ich mir von den Lieferanten noch nie aufdiktieren lassen und die Igepa (in Reinbek bei Hamburg) ist bei mir als Lieferant mit nahezu jedem Papier aufgrund interner Unfähigkeiten rausgeflogen.
    Verbrauchsmaterial habe dort noch nie bestellt (ich habe grundsätzlich etwas dagegen, dass Lieferanten bei Sortimentserweiterung preislich zuerst unter Wasser schießen um Kunden anzulocken und dann später schrittweise die Preise wieder anheben wollen).
    Meine Farben (Euroskala als auch Sonderfarben) kommen über den regionalen Händler von Jänecke und Schneemann und haben bisher keinerlei Probleme bereitet. Ansonsten ist es bei uns auch keine Seltenheit, dass angeriebene Sonderfarben beim Andruck
    hin und wieder durch uns "optimiert" werden - obgleich wir vorher Papier, Echtheiten und Verarbeitung an den Lieferanten kommuniziert haben.
    Farbenfrohe Grüße, Olaf.

    Guten Morgen machDruck,
    der Ansatz nach Sauberkeit ist grundsätzlich schon mal sehr lobenswert, aber dein Problem sind die Ejektorblöcke (siehe Foto) und nicht der Zusatz oder ähnliches. Diese Ejektorblöcke arbeiten durch ein Unterdruckprinzip und sind verantwortlich für die Vorlaufmenge in den Wasserkasten als auch für die Rücklaufmenge in die FMZ. Ist der Rücklauf zu groß eingestellt und die Vorlaufmenge zu klein, wird zu viel Nebenluft über den Rücklauf angesaugt und es kommt zur Schaumbildung. Diese kann unter Umständen so groß sein, dass der Schaum oberhalb aus der FMZ austritt. Also: normalerweise ist bei Mehrfarbenmaschinen 1 Ejektor für 2 Druckwerke zuständig. Am besten nimmst Du die Tauchwalzen aus allen Feuchtwerken heraus. Den Rücklauf stellst Du auf Maximum und dann erhöhst Du schrittweise die Vorlaufmenge. Dabei ständig die Wasserkästen der betreffenden Druckwerke kontrollieren - es muss soviel Feuchtmittel wie möglich in den Wasserkasten laufen, ohne dass es sich im Rücklauf aufstaut. Am besten wäre es, wenn Du einen kleinen Strudel an der Rücklauföffnung erkennst. Nach jeder Verstellung am Ejektor beobachtest Du die Veränderung am Wasserkasten, das dauert immer erst einen kleinen Augenblick. Bitte jede Verstellung am Ejektor mit spitzen Fingern, der reagiert ziemlich sensibel. Und wenn Du alles soweit zu deiner Zufriedenheit eingestellt hast, verlass dich nicht darauf, dass diese Einstellung auch so bleibt! Du solltest deine Wasserkästen regelmäßig aus dem Augenwinkel im Blick behalten. Bitte gleiche meine Beschreibung zur Sicherheit noch einmal mit deinen aktuellen Unterlagen für die FMZ ab - meine alpha ist immerhin schon 10 Jahre alt. Ich setzte hierbei natürlich eine korrekte Installation voraus (z.B. direkte Verlegung der Wasserschläuche ohne Knicke und unnötige Schleifen) sowie freie Schläuche und Zwischenspeicher ohne innere Verschmutzungen/Ablagerungen. Anbei noch ein kleiner Tipp: Entschäumer ist wirklich erst die letzte Option!!!.
    Viel Erfolg und schaumfreie Grüße, Olaf.

    Hallo Printer!
    Ich bin zwar nicht direkt betroffen, kenne aber genau diesen Fall aus dem engeren Kollegenkreis.
    Falls gewünscht, spreche ich am Montag mit den Jungs und lasse mir mal ein paar Details geben.
    Irgendwelche speziellen Themen dabei, die dich vorrangig interessieren oder eher allgemein gehalten?
    Beste Grüße, Olaf.

    Leider finde ich nur das IC Plate 2 und wir haben das 1er( Violett)


    Hallo Offset, dennoch müsste doch eigentlich auf der Webseite der notwendige Support über den lokalen Kontakt auch bei dem älteren Gerät gegeben sein, oder?
    Ich würde glauben, dass man Dir die nötigen Unterlagen bei direkter Anfrage zusenden kann.
    Viel Erfolg weiterhin und beste Grüße, Olaf.

    Um den Einstieg in diesen Thread etwas einfacher zu gestalten, habe ich mal die signifikanten Daten gesammelt und mit dem Vorschlag am KBA-Stand kombiniert.
    (ich bitte freundlich um Korrektur / Verbesserungsvorschläge, falls mir hier Fehler unterlaufen sein sollten).


    Datum: 12.05.2012
    Uhrzeit: 14.00 Uhr
    Ort: Halle 16, KBA-Stand, Maschine 1 (145-6+L)
    Teilnehmer: Guenter 1961, Mike, Olaf W., Thomas, MikaW, derKolb,

    Hallo Medienkaschber,
    bei manchen Digitalsystemen (wie z. B. Xerox oder Nexpress oder Canon) kann man mitunter einen seidenmatten Speckglanz auf der Oberfläche erkennen, wenn man mit dem Druck gegen das Licht spielt. Dieser sieht auch nicht ansatzweise wie eine Lackierung aus - Verwechslung eigentlich ausgeschlossen. Weiterhin erscheinen dunkle Flächen (gerade bei Schwarz) auf diesen Systemen oftmals weniger homogen als z. B. im Offsetdruck. Man erkennt bei der genauen Betrachtung eine leichte "Wolkigkeit", in der sich stumpf-matte Bereiche mit glänzenden Einschlüssen abwechseln. Beste Grüße, Olaf.

    Guten Morgen Butzenkönig,
    wenn ich schnelle Abhilfe an der Maschine brauche, klebe ich einen Tesastreifen als zusätzliche Farbabnahme in den druckfreien Raum. Wenn Du den zu klebenden Bereich vorher vorsichtig mit Alkohol gereinigt hast, löst sich der Klebestreifen beim Fortdruck nicht von alleine. Beste Grüße, Olaf.

    Hallo Martin,
    wer sagt, dass ich in diesem Post konkret um Hilfe oder Rat bitten soll?
    Der Thread beginnt mit "Reparaturanleitungen" und wenn uns der nächste Winter mal wieder fest im Griff hat, hälst Du somit wenigstens deine FMZ am laufen :)
    Beste Grüße nach Lübeck, Olaf.

    Betrifft: Druckmaschinen mit Technotrans-Peripherie (Feuchtmittelzentrale und Farbwerkstemperierung als Kombigerät, um Baujahr 2000, luftgekühlte Version)
    Störmeldung im Display: Kühlmittelsaugdruck
    Ursache: von außen einfallende Kaltluft in den Peripherieschrank
    Abhilfe: Maschine ausschalten, Deckel vom Niederdruckschalter 10 B 3 öffnen, Querverbindung an der Feder (siehe Foto) nach oben drücken und gleichzeitig die Maschine einschalten lassen.

    Hallo Nummer 04758,
    auch wenn diese Antwort nicht deinen Erwartungen entspricht, würde ich mich auf einen Dienstleister oder Kollegenbetrieb aufsatteln.
    Der Plattenbelichter an sich wäre vermutlich gar nicht so teuer in der Investition, sondern die notwendige Software (oftmals in Verbindung mit einer Hardwareaufrüstung) und einem zusätzlichen Servicevertrag kommt oftmals teuer.
    Nach meiner Erfahrung lohnt sich bei dieser geringen Quadratmeterzahl keine Investition in ein eigenes System.
    Beste Grüße, Olaf.

    Hallo Patrick,
    es handelt sich hierbei um ein spezielles Die-Cutting-Werk, welches bereits als Technologiestudie auf der letzten Drupa zu sehen war. Diese speziellen Werke sind auch nur für diesen Zweck konzipiert und können nicht im Mischbetrieb als Druckwerk eingesetzt werden. Gerne werden diese Werke als Offline-Modul bestellt, um die eigentliche Druckmaschine von solchen Anwendungen zu entlasten und eine höhere Flexibilität im Drucksaal zu erreichen. Bei Inline-Anwendungen kommt meist der UV-Betrieb zum Einsatz, damit die frische Druckfarbe im Stanzwerk nicht markiert. An der Speedmaster 52 kann man ein Inline-Stanzwerk bereits seit ca. 2000 optional bestellen - der Absatz ist eher dürftig, da auch hier kein Mischbetrieb möglich ist. Beste Grüße und komm`. zu unserem Drupa-Forumstreff, Olaf