Beiträge von Präzi

    Weiß nicht ob ich das Thema ins richtige Forum gesetzt habe...


    Habe gestern den neuen A-Team Film geschaut.
    Das Hauptthema ist: Druckplatten für Dollar-Noten werden gestohlen. Das A-Team muß die wiederbeschaffen.


    Die "Platten" aus´m Buchdruck, je 1 Nutzen für die Vorder- einen für die Rückseite...


    Korrigiert mich, aber ist das nicht großer Quatsch?
    Wie werden Banknoten gedruckt? In welchem Verfahren? Sicher nicht mehr im Buchdruck. (Ach ja, die alten Buchdruckmaschinen waren auch kurz zu sehen).
    Dem normalsterblichen ist sowas zu verkaufen, aber ein Drucker schüttelt da nur mit´m Kopf ;)

    Die Software in unserer Speedmaster kann soviele Druckwerke verwalten wie vorhanden sind. Genau genommen, mußte beim ersten einschalten sogar eingestellt werden wieviele Werke es sind.
    Ich stelle mir vor, 1 Druckwerk hinzuzufügen und der Software das zu sagen. Fertig.


    Der Aufwand. Der Preis. Ui ui ui...


    Andererseits, ne komplett neue Maschine dauert warscheinlich noch länger beim Aufbau.


    Und dann ist noch die Frage wo die zusätzlichen Werke herkommen. Ganz neu vom Hersteller? Oder was gebrauchtes das schon was weiß ich wieviel drauf hat.

    Zwischenfrage: Habt Ihr keine Farbwerkstemperierung?
    Unsere Speedmaster Modelle, solange ich schon in dieser Firma arbeite, haben immer diese Temperierung. Klar, Montag morgen direkt nach dem einschalten is noch nix temperiert, aber dann schon.
    Oder sollte das nix bringen? Wie gesagt, ich hatte nie nach sowas gefragt, es war halt schon immer eingebaut...

    Bei uns, viele Flächen, Butzenbildung (sche%$§$ Material) -> meistens ohne Verbindung, Vario an. Läuft 1A.
    Tatsächlich hatte ich neulich ne Druckform, da bildete sich ein Streifen. Verbindung an -> Streifen war weg. Bis zu diesem Beitrag hier habe ich mich gefragt warum das so ist :thumbup:
    Man lernt halt nie aus.


    70000cph
    Das ist schon richtig: Unterschiedliche Wassereinstellung bei Verbindung an oder aus. Hält sich aber im Rahmen. Zumal ich nicht ständig wechsel.
    Aber das Thema Tröpfenchbildung verstehe ich nicht. Nja, ich verstehe schon was Du meinst, aber wann tritt das bei Dir auf? Nur am Rand, mitten auf´m Bogen?

    Bei HD wenig Probleme. In der Regel versuchen die am Telefon schon zu helfen.
    Allerdings mußte ich schonmal 1,5 Stunden auf nen Rückruf warten. In der Zeit lief nix!


    Der Monteur plus Ersatzteil ist in der Regel am nächsten Tag da. Ersterer gerne zwischen 30 und 60 Minuten zu spät.


    Selbige sind unterschiedlich in der Ausführung ihrer Arbeit. Die einen beeilen sich, die anderen haben alle Zeit der Welt. Das Ergebnis stimmt allerdings in der Regel.


    Zur Arbeitsverweigerung wegen "Dreck" kann ich nix sagen. Monteure die zu uns kamen sagen in der Regel "schön sauber, eure Maschine". Da muß es wohl einige Dreckspätze unter den Druckern geben. Was ich nicht ganz verstehen kann :P

    Moiré
    Die Maschine läuft bei uns nur 6-7.000 mit diesem Material. Die Auflage ist meist aber nur ~3.000 Bogen (entspricht 3 Paletten!!).
    Druckprobleme gibt es eigentlich keine. Die Gummitücher sollten etwas weicher sein, um die Welle nicht kaputt zu machen und für nen sauberen Druck.


    Anlaufstelle wäre in dem Fall Igepa. Viel mehr kann ich da leider nicht zu sagen.


    Dickere Welle über Flexodruck, richtig. Oder eben ~230g und kaschieren.


    Drucker80
    Es kann natürlich sein das KBA, allg. die Maschinenhersteller, daran arbeiten dickere Welle durchlaufen zu lassen. Ich rede halt von den mir bekannten Offsetmaschinen.
    Wir haben auch schon 190g kaschiert. Standard ist (bei uns) 230g auf offene Welle. Anders geht natürlich auch, wie Du schon sagtest.

    Wir bedrucken (selten) N-Welle von Igepa. Das ist ne sehr feine Welle, Stärke um 0,85mm.
    Dickere Welle (B-Welle, E-Welle) geht nicht durch ne Offsetmaschine... ?(


    Sollte das Produkt dicker sein, wird auf 230g gedruckt und dann kaschiert auf offene Welle.


    Wenn ich Deine Frage überhaupt verstanden habe :D

    Und beim nächsten mal läufts net mehr so schnell - aus irgendeinem Grund - dann steht der Chef da: "Wieso läuft das net so schnell? Ich hab doch gesehen das es geht."
    Da ist dann der eine Drucker besser als der andere (weil bei dem liefs ja volle Pulle). Ein bisserl Spanne sollte drin sein. Man ist ja nicht auf der Flucht.
    Durchschnittsgeschwindigkeit bei uns: 10.000 (zeigt die Maschine ja an.)


    Generell kommt es natürlich auf Auflage und Farbbelegung an. So habe ich Aufträge die gerade so 6500 schaffen, als auch welche die 15.000 laufen.

    Das Heidelberger Tuch wird sicher ziemlich teuer sein. Müßt ich mich mal schlau machen.


    "Aufbau Lacktuch" -> hier werde ich wohl von allen missverstanden. Ich habe keinen FARBaufbau auf dem Tuch. Stellt Euch vor Ihr würdet NUR lackieren. Keine Farbe. Die neutralen Bogen sollen neutral bleiben. Nur eben glänzen. So als Beispiel.
    Nach wenigen tausend Bogen entstehen Lack"löcher". Das wäre vielleicht die bessere Umschreibung. Stellen die nicht lackieren. Ganz kleine, mal größere. Und da wüßte ich gerne warum.
    Mein Lackvertreter wußte auch nicht weiter.
    Abhilfe schafft neues Gummituch, neue Unterlage, mehr Druck Rasterwalze->Gummituch, mehr Druck Gummi->Druckzylinder.

    Ich behaupte das unser Lack in Ordnung ist. Wir hatten div. Tests versucht von div. Firmen, sind aber seit vielen hundert Jahren ( :D ) schon bei Actega und irgendwie bleiben wir da.
    Farbaufbau haben wir so gut wie nie. Anfangs mit der 10er Rasterwalze war das ein kleines Problem. Aber seit der 13er ist das eigentlich kein (oder kaum) ein Thema.


    Ich brauch ein Tuch was sich leichter strippen läßt, keine unsauberen Kanten vor der eigentlichen Aussparung macht und nicht fleckig (nicht farbig!) wird nach einigen tausend Bogen. Evtl. liegt es auch an der Viskosität. Wir verwenden 40 sec.


    Wie unser Lack heißt muß ich morgen mal auf Arbeit gucken. Den Mattlack weiß ich auswendig G9/60M stumpfmatt. Tolles Zeug!!
    Hauptlack ist aber ein Glanzlack. G9/...

    War eben mal auf der Seite von Phoenix... die Seite ist auf jeden Fall ansprechender gestaltet als die Böttcher Seite. Klar, unwichtig, wollts nur mal erwähnen.


    Warum Grand Canyon und nicht nur Canyon?


    Werde die Firma mal kontaktieren. Krieg die Tücher laut den ihrer Seite fertig geschient zum einsetzen in die Maschine.


    Die Tücher für die anderen Druckwerke auch von denen? Nur mal so als Zwischenfrage...

    Moin zusammen,


    seit eh und je nutzen wir im Lackwerk (Dispersionswasserkastenlack <- ich liebe dieses lange Wort) normale Drucktücher, wie auch in den Farbwerken. Von Böttcher übrigens.


    Gelegentlich gibt es Jobs mit einer Aussparung. Das sind meist rechteckige Kästchen (um ein Datum später einzustempeln oder sowas) die lackfrei bleiben sollen. Diese Aussparung wird bei uns über einen Plotter gemacht. Der schneidet diese Felder aus. Das Messer schneidet entsprechend nur die erste Schicht des Tuchs.


    Das ablösen der Schicht war recht schwierig, weswegen mein Vetreter vor einigen Monaten sagte "Ja..... ihr braucht ja auch ein Tuch was dafür geeignet ist". AHA.
    Wir lackieren nun mit "Böttcher Top 1007". So heißt das Tuch.


    - Das ablösen der Schicht ist beinahe noch schwerer wie vorher.
    - VOR dem eigentlichen lackfreien Feld bildet sich nach kurzer Zeit ein unschöner ebenfalls lackfreier Streifen. (Das war mit den alten Gummitüchern noch schlimmer).
    - Generell (also auch bei vollflächigem lackieren) treten nach ner Zeit Flecken auf. Stellen die nicht drucken. Da hilft: mehr Druck Rasterwalze/Gummituch, neue Unterlage, neues Gummituch, etwas mehr Druck Gummi/Gegendruck. Mein Lackvertreter (Actega) wußte keinen Rat bisher.


    So mal ganz generell, nach all dem Text:


    Was nehmt Ihr für ein Tuch ???

    Ist das Problem eigentlich gelöst mittlerweile?


    Ich dachte nämlich vielleicht könnte es an den Pneumatikzylindern liegen die das Rakel anschwenken. Da sitzt auf AS und BS eins. Evtl. hat eins nen Schlag...


    Oder.. ist jemanden das ganze Teil mal aus der Hand gerutscht und irgendwo angestoßen? Evtl. ist was verzogen. Haben wir an einem Rakel der Walzenwaschanlage....


    Oder eben Dein beschriebener "Krümel". Wenn das Teil ausgebaut wird kannste seitlich auf das Messer draufgucken. So die ganze Länge mit einem Auge. Da sieht man auch obs gerade ist.

    So und zum Schluss noch der Kollege, der Druckwerke frei laufen lassen will:


    Zwei Möglichkeiten:


    Entweder Du stellst den Druck an und hast den Gummtuchzylinder im leer laufenden Druckwerk weggefahren oder Du hast ein leere Platte drin und hast beim Drucken das Farbwerk abgeschaltet. Beim einen braucht man im Normalfall nicht das GT zu waschen und hat außer bei Karton keine Probleme und im anderen Fall druckt das Werk echt mit aber es kann keine Farbe über die Platte ins Werk gelangen. In dieser Version ist ein fleckiges Ausdrucken definitif nicht nöglich.

    Letzteres, so mach ich das. Leere Platte, Druck an, keine Farbe.
    Gummituch muß dann halt ebenfalls ab und an mal gewaschen werden ;)

    Die Frage ist wirklich DRUCKLACK oder DISPERSIONSLACK.


    Du sprichst aber vom Lackwerk.


    Jeden Tag 25 Minuten reinigen? ?(
    Was versaut denn da alles?


    Weiß nicht, also der Druckzylinder ist eigentlich nie wirklich dreckig. Das Gummituch wird sowieso oft gereinigt. Kammerrakel ist quasi durch "Wasser durchspülen" von alleine sauber. Noch die Rasterwalze abtrocknen. Fertig.


    Aber wenn mal Lack irgendwie ist wo er nicht hingehört, Wasser, so´n Reinigungsmittel von Vegra oder Actega ham wir auch, ich meine aber das nutzt net viel.
    Wasser wie gesagt, mit dem superstinkingen Rol-O-Plan Farblöser von Böttcher nachreiben. Klappt prima.