Die Bestimmung einer Farbe nach Delta E 2000 ist schon sehr genau. Die sogenannten MacAdams Ellipsen in diesem Farbraum sagen aus ,dass ein Referenzfarbwert verglichen mit einem Istfarbwert und wenn dieser innerhalb dieser Ellipse liegt, als gleich emfpunden wird. Diese Ellipsen sind in sehr bunten Farbtönen grosszügiger und in Farben die nahe dem Unbuntpunkt liegen (Grau) sehr eng. Hier liegt auch der Vorteil von Delta E2000 . Im Beispiel ein Wert von 2 nach CIE 94 in der Farbe Gelb ist locker zu tolerieren, in einer Farbe wie Grau aber zu reklamieren. Hier erfolgte eine Anpassung durch CIEDIE2000, dass die Empfindung der Farbabweichung von 2 entsprechend gleich ist, ob die Farbe eine hohe oder niedrige Buntheit hat.
Ein CMYK Wert ist prozessabhängig. Das heisst, er durchlief in irgendeiner Weise transformationen . Aus RGB in (ggf.) Lab,dann in CMYK um dann wieder in Lab gemessen zu werden.....(Merkste was? )
Wie dem auch sei, die Angabe eines Lab Wertes vom Kunden (vorausgesetzt natürlich das dieser überhaupt zu produzieren ist, er also im Farbraum des Druckverfahrens liegt) . Zwei kalibrierte Spektralfotometer (Kunde - Druckerei ) Die selben Messbedingungen und die Absprache welche Toleranzen eingehalten werden müssen bzw. können , sind die gängige und ausreichende Vorgehensweise.