Ausbildung 2.Lehrjahr

Powerprinter mir bist Du nicht auf den Schlips getreten . Das vornweg weil bin Drucker und Ausbilder mit Leib und Seele.
Das wie der Ausbildung ,also das gemeinsame Miteinander ,das erziehen ist ja einem selbst überlassen .
War eine zeitlang tätig als Ausbilder in einem Betrieb mit schwererziehbaren Jugendlichen .
Wenn Du 10 hattest konntest dich freuen wenn 5 da waren und 2 davon nüchtern .
Etwas einzufordern muss gelernt sein ,und wenn der Azubi etwas verdruckt ist es die Schuld des Ausbilders.Er hat Ihn zu überwachen . Er hat die Ausbildung zu überwachen immer und immer wieder.
Sagt ja schon der Name Auszubildender und Ausbilder . Der Mensch ist AUSZUBILDEN darauf beruht der Vertrag zwischen Firma und Beschäftigten .
Dieses Selbstbewusstsein Ihre Ausbildung einzufordern gegenüber mir oder Wen auch immer bezieht sich ja auch darauf das sie im späteren Berufsleben mit Arsch in der Hose auftreten .
" In den heutigen Zeiten " gerade! Weil wir ein Wirtschaftswachstum haben und die Arbeitgeber die Preise immer und immer weiter drücken werden .
Um zum Thema und Massari zurückzukommen . Ich habe heute noch Kontakt zu all meinen ehemaligen Azubis. Die die dann auch Prüfung gemacht haben . Habe Ihnen teilweise Händchen gehalten wenn sie die ersten Schichten in der neuen Firma als Geselle gemacht haben. Alle hatten mal nen Durchhänger , Problem erkannt ,Problem gebannt.
Sie hatten Probleme mit Papierlauf ? Wurde 2 Wochen nix anderes gemacht solange bis es gepasst hat.
Weil Routine und Sicherheit das A und O in unserem Job sind.
Und zum Abschluss :Alle sind der Meinung den tollsten Beruf der Welt erlernt zu haben .

Antworte Dir mal .
Also unser Azubi zeigt nen Abzug .Dann gehe ich hin schau mir alles an und gebe Verbesserungsvorschläge.Dann bleibe ich die ersten Drucke an der Maschine stehen . Steht die Farbe und die Kiste rappelt sage ich Ihm noch worauf er gegebenenfalls achten muss.
Höre ich das er paar Stopper hat ,ruf ich rüber ob er klar kommt ,und greife ein wenn es nicht so ist. Zeige Ihm dann was ich anders mache und gut gewesen ist.

War mit Sicherheit keine Kündigung !!! Dein Chef wird sich hüten einen Azubi im 2.Lehrling zu kündigen. Wenn du klagst vor gericht bekommst du auf jeden Fall Recht vor Gericht und dann wirds sehr teuer. Er könnte dich nur mit wichtigem Grund kündigen. z.B. wenn du was geklaut hast.

Lass dich davon nicht einschüchtern.Tollen Betrieb hast du da, dass hat nix mehr mit Motivation zu tun.

Also manche Chefs haben echt von nichts eine Ahnung.
Einen Auzubi kündigen weil es Probleme gibt, wie lächerlich.
Mich hätte gerne der Grund mal interessiert.

Die wollen die nur Angst machen, also keine Panik.
Die können dich nicht ohne weiteres kündigen.

Anstatt sich solche Spielchen auszudenken, sollten sie lieber sich mal alle zusammen setzen und Fehler und Probleme suchen und einen Lösungsansatz entwickeln.

Ich bin da gerade selber ein wenig schockiert über das was du geschrieben hast.
Ich bin etwas überfragt, was du jetzt genau für Möglichkeiten hast. Daher werfe ich jetzt einfach mal meinen Gedankengang dazu in die Runde, in der Hoffnung, das jemand der genaueres dazu sagen kann sich äußert:

Meine gedanken kreisen da in die Richtung, das du deine Aubildung eventuell in einem anderen Betrieb fortsetzen kannst. Ein Chef der seinem Azubi mit Kündigung droht scheint mir nicht geeignet auszubilden. Mir ist auch nicht erklärlich, was genau er damit bezwecken will, denn es ist mehr als offensichtlich, das er mit mehr druck ,den er auf dich ausübt, noch mehr Verunsicherung ernten wird, was in der Folge zu noch mehr Fehlern führen wird und das wiederum zu noch mehr unzufriedenheit beim Chef. Kurz : es ist kontraproduktiv.
Die frage ist also, an wen du dich da wenden kannst. Ich habe da an die Kammer gedacht, aber da kennen sich hier andere sicherlich besser mit aus, von daher möchte ich da jetzt auch nichts falsches sagen.
Ich bin mir auch nicht sicher ob er rein rechtlich überhaupt so einfach kündigen kann oder darf. Ich habe leider nur deine Ausführungen hier lesen können und nicht die Ansichten deines Chefs, daher kann ich jetzt nur deine Ausführungen bewerten aus diesem Thema. Für mich geht aus diesen Ausführungen eigentlich eher hervor, das dein Chef sich vertragswidrig verhält, da er dich nicht richtig ausbildet.

Ich hoffe mal das dir dazu hier jemand genaueres sagen kann. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen das sich alles wieder zum guten wendet.

Gruß vom Papst

Also Lehrlinge kündigen ist nicht so einfach, nur wenn du geklaut, jemanden verprügelt oder sonst was angestellt hast. Du bist da um zu lernen, wenn bei Dir grad ne Flaute ist müssen die Ausbilder sich intensiver um Dich kümmern. Bei der IHK gibt es noch Ansprechpartner denen du Dein Leid klagen kannst oder deinem Berufsschullehrer. Das mit der Kündigung war einfach nur Panik-mache vom Chef um Dich unter Druck zu setzen, das du Dich mehr anstrengst. Das ist aber der falsche Ansatzpunkt. Sie sollten Dich mehr unterstützen. Lass Dich nicht unterkriegen und wenn es gar nicht geht wechsle den Ausbildungsbetrieb.

Zitat von EHST

Ich habe auch schon in einem Forum (Mediengestalter.info) eine Ausführung zu den Zuständen in unserem Betrieb vom ehemaligen Azubi (Satz) gelesen, die den Betreib fast als Horror beschrieben. Was natürlich gar nicht den Tatsachen entsprach.

Naja unterschiedliche Wahrnehmungen führen zu unterschiedlichen Bewertungen. Das ist überall so. Frag bei uns die 20 Mitarbeiter wie es ihnen bei uns gefällt und du bekommst vielleicht 7 MA die sagen "alles super", 7 die sagen "alles scheisse" und 6 sagen dir dann "geht so". Nen Monat später kann sich das aber auch wieder in jede Richtung verschoben haben.

Tach auch,

Leute, Ihr habt vom Kündigungsrecht mit seinen Sonderformen nicht viel Ahnung.

Mal ganz kurz: Wenn man kündigen will, geht das, auch bei Azubis. Der Grundsatz, dass Lehrlinge, Schwangere und Kranke faktisch nicht kündbar sind (außer wg. groben Vergehen), ist schon lange überholt. Bedankt euch bei Ex-Kanzler Schröder, der die Kündigungsgesetze novelliert hatte.

So kann z.B. einem Lehrling dann gekündigt werden, wenn es die wirtschaftliche Situation des Betriebes erfordert, die Personalsituation anzupassen. Heißt z.B. dass die Mitarbeiter die verheiratet sind und Kinderhaben, mehr Kündigungsschutz haben, als Lehrlinge. Noch leichter geht das, bei Betrieben mit weniger als 10 P.

Zu der Frage, wie Massari sich jetzt verhalten soll:

Also grundlegend ist mal, dass man bei solchen Gesprächen mit der Geschäftsleitung alleine ist, max. noch die Personalvertretung anwesend ist. Zum Scherzen und Lachen ist da keinem zu Mute.

Man sollte annehmen, dass das ein Schuss in den Busch war, glaub ich persönlich aber nicht. Ich denke, der macht wirklich ernst. Da ist der Tipp, die Ausbildungsstelle zu wechseln, Gold wert. Vorher würd ich nochmals ein Gespräch unter vier Augen mit dem Chef suchen (Termin geben lassen) und anhören, wo nach seiner Meinung die Probleme sind. Das alles Aufschreiben und erst mal sacken lassen.

Danach evtl. den Ausbildungsberater der Kammer aufsuchen und mit dem Problem konfrontieren. Ich denke, dass diese Person am ehesten als Vermittler in FRage kommt, weil die die Probleme von beiden Seiten kennen. Und wenn alles nix hilft, dann hörst Du auf bevor Du kaputt gehst.

Eins muß man sich immer merken: Wenn der Chef jemanden los haben will, dann findet der einen Grund. Dann schon lieber selber mit Würde gehen...

Gruß

Zitat von Powerprinter66

Eins muß man sich immer merken: Wenn der Chef jemanden los haben will, dann findet der einen Grund. Dann schon lieber selber mit Würde gehen...

Sorry, aber da scheinst du ein wenig falsch zu liegen. Und das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ohne guten Grund kann man nicht so einfach gekündigt werden. Und bei einem Lehrling muß dieser Grund extrem Stichhaltig sein. Da reicht es nicht zu sagen, aus wirtschaftlichen Gründen blablubb. Wenn er so argumentieren will, muß er das mit Zahlen und Fakten belegen können. Diese Argumentation wäre meines erachtens schon dadurch extrem wackelig, da ja sogar soviele Aufträge da waren, das der Lehrling sogar drucken musste

Die Gesetze, das ein Chef so agieren kann wie du es schilderst, wollte die FDP einführen. Zum Glück haben sie dafür keine Mehrheiten in der Koalition. So schlimm ist es jetzt noch nicht.

Zitat von EHST

Grundsätzlich sollte man jeden immer kündigen können. (die Sozialauswahl ist ist aus Leistungs- und Produktivitätssicht Humbug³) Leistungsstarke Mitarbeiter und Azubis wird jedoch kein vernünftiger Mensch kündigen, wenn es dafür keine guten Gründe gibt. Aber egal, nicht schon wieder eine Diskussion entfachen.

Wir reden hier aber nicht von dem, was du für richtig hälst, sondern was derzeit gilt. Wenn du keine Diskussion darüber entfachen willst, fang doch einfach nicht damit an

Zitat von Powerprinter66

Tach auch,

Leute, Ihr habt vom Kündigungsrecht mit seinen Sonderformen nicht viel Ahnung.

Mal ganz kurz: Wenn man kündigen will, geht das, auch bei Azubis. Der Grundsatz, dass Lehrlinge, Schwangere und Kranke faktisch nicht kündbar sind (außer wg. groben Vergehen), ist schon lange überholt. Bedankt euch bei Ex-Kanzler Schröder, der die Kündigungsgesetze novelliert hatte.

So kann z.B. einem Lehrling dann gekündigt werden, wenn es die wirtschaftliche Situation des Betriebes erfordert, die Personalsituation anzupassen. Heißt z.B. dass die Mitarbeiter die verheiratet sind und Kinderhaben, mehr Kündigungsschutz haben, als Lehrlinge. Noch leichter geht das, bei Betrieben mit weniger als 10 P.

Hallo zusammen,

die Frage wer mehr Kündigungschutz
oder wie hat stellt sich gar nicht!

Auszubildende unterliegen nicht dem
Kündigungsschutzgesetz sondern dem Berufsbildungsrecht
(Berufsausbildungsgesetz). Und da ticken die Uhren anders. Es ist
nicht zulässig einem Auszubildenden betriebsbedingt wegen
Personalanpassung zu kündigen. Alles andere ist Blödsinn.

Grundsätzlich gilt:

Nach der Probezeit kann man dem
Auszubildenden nur noch fristlos gekündigt werden, und zwar nur
wegen schwerwiegender Gründe ( außerordentliche Kündigung ). Eine
ordentlich Kündigung ( z.B. wegen dringender betrieblicher
Erfordernisse ) gibt es nicht.

Gruß buntigmacher

Buntigmacher hat es auf den Punkt getroffen.

Im Berufsbildungsgesetz steht dazu:

§ 22 BBiG Abs. 2
Nach der Probezeit kann das Berufsbildungsverhältnis nur gekündigt werden
1. aus einem wichtigen Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist,
2. von Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen, wenn sie die Berufsausbildung aufgeben oder sich für eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen wollen.

Quelle: Arbeitsgesetze 76. Auflage 2010, Beck Texte im dtv

massari wenn ich etwas zu deiner ausbildung beitragen darf .
gewerkschaft anmelden oder eine arbeitnehmerrechtsschutzversicherung abschliessen . ohne das geht heutzutage garnix mehr.