Nummerierwerk Aufbau

  • Hallo,

    ich hoffe, ich poste mein Frage hier an der richtigen Stelle.

    Ich habe beim Kauf eines Buchdruckkonvults u.a. ein Nummerierwerk von Leibinger erstanden. Weil ich die Funktionsweise untersuchen wollte, habe ich leichtsinnigerweise angefangen es auseinander zu bauen und die Stange in der Mitte teilweise rausgezogen. Jetzt bekomme ich sie nicht mehr in ihre Ausgangsposition, weil irgendetwas sperrt oder versetzt ist. Gibt es vielleicht irgendwo eine Aufbauanleitung von den Nummerierunswerken?

    Jetzt schon ganz herzlichen Dank für eure Antwort!

  • Hallo, die kleine Welle trägt die einzelnen Zahlenräder. Die Welle sollte nur zu Reparaturzwecken entfernt werden.ZU jedem Werk gibt es eine 2.glatte Welle,die von der gegenüberliegenden Seite eingeschobenwerden kann. So können einzelne Zahlenscheiben nicht herausfallen. Um nun die Hauptwelle wieder einzuschieben sollte mit der Hilfswelle, und Fingerspitzen-Gefühl, die Zahlenräder in die richtige Position gebracht werden. Dann kann auch die Hauptwelle wieder zurückgeschoben werden.

  • Hello Josephine,

    vielleicht hilft es dir, wenn du keine Hilfswelle zur Hand hast, das erste Zahlenrädchen, das spießt, so zu drehen, dass die Null oben ist. Dann musst du die Null mit einer Pinzette etwas nach oben ziehen. Es lassen sich nämlich ab der Tausender-Stelle die Nullen versenken. Der "Fuß" dieser Null ragt dann in das Loch, in das du die Welle schieben willst. Mit den restlichen Rädchen verfährst du dann genau so.

  • So, jetzt habe ich es wieder zusammen, aber das linke Rädchen lässt sich schwer drehen und rastet beim Drehen nicht mit einem Klickgeräusch weiter, wie die anderen (ist das Rädchen ohne versenkbare Null).


    Aber das Schlimmste, jetzt weiß ich leider immer noch nicht, wie es funktioniert. Ich nehme an, ich setzte es an eine beliebige Stelle in meinen Schließrahmen und nach jedem Druck geht die Nummerierung weiter. Aber wenn ich es so einsetze passiert gar nichts... ? ???

  • Hello Josephine,

    vielleicht hilft es dir, wenn du keine Hilfswelle zur Hand hast, das erste Zahlenrädchen, das spießt, so zu drehen, dass die Null oben ist. Dann musst du die Null mit einer Pinzette etwas nach oben ziehen. Es lassen sich nämlich ab der Tausender-Stelle die Nullen versenken. Der "Fuß" dieser Null ragt dann in das Loch, in das du die Welle schieben willst. Mit den restlichen Rädchen verfährst du dann genau so.

    Vielen Dank für den Tipp!! ??

  • Hallo, die kleine Welle trägt die einzelnen Zahlenräder. Die Welle sollte nur zu Reparaturzwecken entfernt werden.ZU jedem Werk gibt es eine 2.glatte Welle,die von der gegenüberliegenden Seite eingeschobenwerden kann. So können einzelne Zahlenscheiben nicht herausfallen. Um nun die Hauptwelle wieder einzuschieben sollte mit der Hilfswelle, und Fingerspitzen-Gefühl, die Zahlenräder in die richtige Position gebracht werden. Dann kann auch die Hauptwelle wieder zurückgeschoben werden.

    Das hat mir sehr weitergeholfen, Dankeschön! ??

  • Das Zahlenräder sollten sich von sich Hand leicht weiterdrehen lassen un beijeder Zahl einen Klick machen. Auch der Plunger sollt sich durch Daumendruck schalten lassen. Bei vielen Werken ist jedoch das Grundgestell durch falsches schließen verbogen und das Räderwerk klemmt. Läßt sich jedoch das Werk von Hand leicht schalten, auch in der geschlossenen Form, bekommt der Plunger zu wenig druck. Also zunächst Werk in der geschlossenen Form prüfen, dann soviel Druck daß die Zahlen ausdrucken. Wenn dann das Werk nicht schaltet bekommt der Plunger zuwenig Druck. Um das zu beheben gibt es ein dünnes Stahlplättchen, das auf den Aufzug geklebt wird. Es verhindert auch einen tiefen Eindruck im Aufzug. Machmal helfen auch schon 2 Lagen Tesafim oder ein stückchen Karton, um das Werk zum Schalten zu bringen.

    Ich benutze zum Numerieren gesonderte Auftragswalzen, da die Walzen durch den hochstehenden Plunger oft beschädigt werden.

  • Das Zahlenräder sollten sich von sich Hand leicht weiterdrehen lassen un beijeder Zahl einen Klick machen. Auch der Plunger sollt sich durch Daumendruck schalten lassen. Bei vielen Werken ist jedoch das Grundgestell durch falsches schließen verbogen und das Räderwerk klemmt. Läßt sich jedoch das Werk von Hand leicht schalten, auch in der geschlossenen Form, bekommt der Plunger zu wenig druck. Also zunächst Werk in der geschlossenen Form prüfen, dann soviel Druck daß die Zahlen ausdrucken. Wenn dann das Werk nicht schaltet bekommt der Plunger zuwenig Druck. Um das zu beheben gibt es ein dünnes Stahlplättchen, das auf den Aufzug geklebt wird. Es verhindert auch einen tiefen Eindruck im Aufzug. Machmal helfen auch schon 2 Lagen Tesafim oder ein stückchen Karton, um das Werk zum Schalten zu bringen.

    Ich benutze zum Numerieren gesonderte Auftragswalzen, da die Walzen durch den hochstehenden Plunger oft beschädigt werden.

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich gucke dann morgen mal, worum es bei mir klemmt. "Plunger" ist wahrscheinlich dieser Querbalken mit der Spiralfeder??

  • Ja, der Plunger ist der "Drücker", der trägt ein Sternchen oder ein Nr./No und schaltet das Werk bei jedem Druck weiter. Es gibt auch Werke die über eine externe Welle schalten um z.B. mehrere Werke gleichzeitig mit einem Plunger zu schalten. Nennt sich Zentralplunger.