Manroland 204-Wasser im Öl

  • Hallo,


    haben ein enormes Problem!
    Weiß es zwar nur von den armen Kollegen, dass irgendeinen Schutzschalter mehrmals rausgehaun hat.
    Nach dem Öffnen der Seitenwände, stellten Sie fest, das Wasser im Öl ist, und dass leider nicht wenig.


    Ich frag mich nur, wie kann Wasser in den Ölkreislauf reinkommen ?(


    Habt Ihr schon so was mal gehabt?


    Mfg Printarbi

  • Hallo printarbi,


    wie alt ist denn eure 204, soweit ich das noch in meiner rübe habe laufen die Schläuche für die Feuchtung direkt durch die Seitenständer
    am Räderzug vorbei ! Es gibt zwei möglichkeiten, entweder Schwitzwasser an der Zuleitung zum Feuchtkasten oder eine Leitung hat einen
    Riss!!
    Die alte und neue 200er ist zu 80% baugleich !! (Die Leitung ist mit schwarzer Isolier-Ummantelung versehen)



    Lg Butzenbub

  • Moin moin,


    Wasser im Öl in der 200 Serie?


    Eigentlich unmöglich, weil bei allen Herstellerrn schon seit Jahren der Öl- und Wasserkreislauf extrem getrennt ist.


    Wie Du schon beschrieben hast, ist erst nach entfernen der Seitenwände der Ölkreislauf offen zu sehen. Ansonsten ist die Versorgung der Maschine mit Öl durch Rohre unterhalb der A-Seite zu sehen.


    Der Wasserkreislauf ist auf der A-Seite ganz unten an der Maschine befestigt, so dass die Rohre/Schläuche schon fast auf dem Boden sind, aber alles innerhalb des Ölfangbleches.


    Lediglich der Ölvorratsbehälter ist in letzter Konsequenz näher am Wasser als alles andere. An der 300 und 700 ist der aber verschlossen und dicht.


    Wenn also wirklich Wasser drin ist, darf die Maschine eh nicht mehr laufen, weil wenns in den Kreislauf kommen würde (Öl wird über Saugpumpe in den Kreislauf gebracht, Wasser ist schwerer als Öl, deshalb würde es immer zuerst an der Saugpumpe sein), gehen die Nadellager hinüber und das geht sehr schnell.


    Also: Massiv-grosses Probelm


    Wenn Du weißt, was die Uesache war, wären wir über kurze Info sehr dankbar.


    Gruß

  • Kollege,
    bitte schau in die Ausgaben vom "Deutschen Drucker" der letzten 3 Monate-da wird das Problem behandelt...ich glaube unter den "Reklamationsfällen" oä.
    Ich habe die Ausgabe jetzt nicht griffbereit da Nacht-ich zu Hause.............ich versuche Morgen zu schauen.
    Kondenzwasser-Kühlung?
    Kenne mich bei Roland nicht aus.

  • Z.bsp.Überlaufende Wasserkästen oder trielende Schläuche!


    Das hydrophile FW wird durch die Dichtungen- je älter, je weniger dicht, je schneller- hindurch in die Ölseite geleitet. Die Überwachung schlägt an; dazu muß nicht wirklich viel Wasser im Öl sein.

  • Hallo,


    des hat uns ez ah da Monteur gezeigt, dass unter dem Gummituchzylinder ein Minitrichter ist, da kann theoretisch Wasser in den Ölkreislauf kommen. Die Ursache wurde nicht gefunden, dass Öl wurde ins Labor geschickt.


    Absolute Fehlkonstruktion:-Leider auch bei den neuen Maschinen.


    Wenn Feuchtmittelkasten überläuft=>Ölwechsel, des kanns doch net sein :cursing:



    mfg Printarbi

  • Ist der Ölwechsel denn obligatorisch mit Aufkommen dieser Meldung? Einige haben doch schon Wasserabscheider im Ölkreislauf!


    Eine Fehlkonstruktion ist es sicherlich nicht, denn es scheint ja zu funktionieren. Da gab es wohl mal Schäden in der Historie die von eindringendem Wasser verursacht wurden!? Keiner hat es gemerkt und die Kosten für Reparaturen schossen gen Himmel. Nun gibt es die Sicherheitsüberwachung- ist doch toll! Wie gering sind dagegen die Kosten für neues ÖL................das ohnehin mal gewechselt werden sollte! Stimmt´s oder habe ich recht!?

  • Moin moin,


    also der Ölwechsel ist auch bei der Druckmaschine Überlebenswichtig, vor allem nach der Neuinstallation. Warum?


    Weil in den ersten paar Betriebsstunden sich erst mal alles Einlaufen muß. Das erzeugt Abrieb an den Berührungspunkten, die das Öl dann abspülen soll. Der Techniker kann anhand des Abriebs feststellen, ob die Maschine gut steht oder nicht. Heidelberg schreibt z.B. vor, dass die Maschine nach Installtion nicht mehr als 1/10mm aus dem Wasser darf. Das sind etwa die Hälfte eines männlichen Haares.


    Wäre das nehr, würden die Zahnräder mehr reiben= mehr Abrieb= mehr Verschleiss.


    Beim Wasser im Öl wirft sich jetzt die Frage auf: Wieviel Wasser denn? Hat sich eine Emulsion gebildet? Und wenn das von überlaufenden Wasserkästen kommt, warum laufen die Über?


    Jetzt sich Gedanken machen, warum unter dem Gummizylinder ein Minitrichter ist, ist mühselig. Ich tippe da auf Fangtrichter der Zentralschmierung. Kannste mal ein Foto machen, das Teil würd mich jetzt echt interessieren.


    Gruß

  • Wir können nur vermuten, dass es ca. 50/50 Gemisch-Wasser-Öl ist. Genaueres wird das Labor hoffentlich bald herausfinden. Mach heute ein Foto von dem "Minitrichter".
    Naja da Monteur hat gesagt, da läuft normalerweise nichts durch, und wenn wärs so gering, da könnts ah runter laufen.
    Hat nichts mit der Zentralschmierung zu tun.