Arbeiten im Ausland

  • Hiho!


    Ich hab auch schonmal mit dem Gedanken gespielt. Erst wollt ich nach Norwegen auswandern, dann
    in der Schweiz arbeiten...is aber alles im Sande verlaufen.
    atm kann ich nur sagen, daß es Finanziell am günstigsten is, in Frankreich zu wohnen, in Deutschland
    einkaufen und in der Schweiz arbeiten...wobei ich auch gehört habe, daß Dänemark recht gut zahlen
    soll.
    Dir sollte allerdings auch klar sein, daß es kein Applaus für Scheiße gibt und wer die in anderen Ländern
    abliefert is schneller wieder weg vom Fenster, wie er gucken kann -.-
    Das auswärtige Amt hilft dir, wenn du vor haben solltest auszuwandern....oder auch die Botschaft des Landes
    in Deutschland, wo du hin möchtest.
    Rein finanziell gesehn könnt auch China so langsam was taugen. Allem Anschein nach wird da in den nächsten
    50-100 Jahren der Wirtschafts-Boom schlecht hin sein.

  • N´Abend zusammen,



    Auslandserfahrung hab ich, sowohl Innereuropäisch als auch Außereuropäisch. Nur da ist der Unterschied zu finden


    Ganz wichtig, In der EU braucht Ihr keine Arbeitserlaubnis, Ihr könnt da Arbeiten, wo Ihr wollt.


    Anders der Rest der Welt: Fast alle Länder haben die Arbeitserlaubnis (Bsp USA=Greencard) Ohne die geht nix. Zu Erwerben: Bei der jeweligen Botschaft in Deutschland.


    Ihr könnt euch beim Bundesministerium des Äußeren und beim Bundeswirtschaftministerium Material einholen, dass euch weiterhilft.



    Ein Zahn möchte ich euch ziehen: Wer glaubt, dass es im Ausland genauso läuft, wird sich wundern.


    Bsp. USA: Ein Fehler und Du kannst sofort Deinen Koffer nehmen, beim Rausschmeissen sind die ganz schnell.


    Bsp. China: Was verdient da der normale Drucker? Umgerechnet 3 Euro. Am Tag. Du wirst nicht mehr verdienen blos weil Du eine Langnase bist.


    Der Verdienst wird immer nach dem jeweiligen Landesstandard bezahlt.


    Ob ein Chinese englisch kann? Von den knapp 1,6 Mrd. Chinesen können das weniger als 3%. Hoffentlich findest Du Kollegen, die das können.



    Kleiner Geheimtipp:


    Afrika. Ist nicht ganz so weit weg, können meist Englisch oder Französisch und zahlen echt gut, wenn Du gut bist.

  • Hi,


    mhhhh-Afrika. Sehr unruhig & unsicher.


    Selbst die dort lebenden Buren oder Engländer schauen sich in ihren Kolonien bzw. im Common Wealth um, um Südafrika den Rücken zu kehren. Aber wie auch schon Powerprinter66 schrieb, im Ausland läuft es anders. Bezugnehmend auf " Ein Fehler und Du kannst sofort Deinen Koffer nehmen, beim Rausschmeissen sind die ganz schnell.":


    Gerne werden die Bewerber nach ihren selbst gestellten Zielen rekrutiert, soll heissen, wer z.Bsp. als Druckereileiter unter seiner Führung X% mehr Effizienz, Produktivität o.ä. vorgibt zu erreichen oder der angehende Aquisitör gibt an er habe eine Strategie für überdimensionale Neukundengewinnung der wird gerne angestellt, denn lassen sich die Amis......vielleicht auch die Engländer?.....gerne dazu hinreissen einzustellen, weil ´se gerne positive Stories hören. Wer zu tief stapelt hat dann erst mal Pech.


    Wenn aber die Sollleistung nicht erreicht wird heisst es den Hut nehmen! Ok, eigentlich wie hier in Schland mit Zeitverträgen und dort eben auf Erfolg, vmtl während eines Geschäftsjahres.




    England und Irland könnte ich mir noch vorstellen hier in Europa. Gute Leute werden gerne genommen, allerdings haben die Insulaner so ihre Eigenheiten.


    Deutsche Handwerksqualis ( Meister, Medien-FW,..) werden zwar zur Kenntnis genommen, finden nur schwer Anerkennung. So muß man dann fachlich überzeugen und das ist ein Leichtes, man sollte nur aufpassen nicht als Superprimus ( Besserwisser) dazustehen!


    Sie mögen es nicht auf Fehler aufmerksam gemacht zu werden. Da beißt sich der Hund ein bißchen in den Schweif, also ist rhetorisches Geschick gefragt........und das in einer Fremdsprache. Also VORSICHT!


    Gewrkschaften sind dort sehr stark. So sind Lohngefüge & Tätigkeitsbeschreibungen sehr detailiert geregelt und wenn man denn so will relativ arbeitnehmerfreundlich. Mir sagen die Arbeitskonditionen sehr zu, sind sie doch sehr leistungsorientiert. Abstriche sind in Weihnachts- und Urlaubsgeld zu machen...............doch wie gesagt, leistungsorientiert! So beispielsweise sind die Überstundenkonditionen wesentlich besser, Sonderarbeiten & Sondereinsatzzeiten = $$$$$.


    Das ist, so finde ich , gerechter als U + W Geld, wer willig ist zu arbeiten hat was davon im Geldbeutel.


    Natürlich ist der Kündigungsschutz nicht so ausgeprägt wie hier.




    So jetzt mag ich nicht mehr und mache Feierabend für heute.

  • Moin moin,


    Arfrika und Unsicher? Naja, wenn man sich als typischer Ausländer outet, kann das sein.


    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass, wenn man sich anpaßt, überhaupt keine Gefahr droht. Mal abgesehen von den Territorien, vor denen das Auswärtige Amt warnt. Aber selbst da gehts.


    Besserwisser werden nicht gerne gesehen? Kann sein, kommt drauf an, was man auf dem Kasten hat. Die nehmen Tipps, Anregungen und andere Produktionswege gerne an, solange das Ergebnis merklich verbessert wird. Das es hier und da einen gibt, der das nicht will, gibts auch in Deutschland...


    Nun die Frage, warum deutsche Qualis nur wenig Anerkennung finden. Völlig falsch. Je nachdem, wo man higeht, sind die sogar richtig gefragt. Die werden hellhörig, wenn man als Deutscher sich bewirbt. Nachfragen nach speziellen Certifikates sind alltäglich und werden auch anerkannt. Das einzigste, was daran hindert, dann den entsprechenden Job anzunehmen, ist die Entlohnung, die immer ortsüblich ist. Auch ist die Arbeitszeit wesentlich höher las bei uns. Ab 12 Stunden täglich Montags bis Samstags ist normal.


    Wen es mal interessiert:






    www.jobstreet.com
    dort gebt ihr unter Jobsearch Printoperator ein. Dann kommen die Jobs in Afrika und Asien. Um die Beschreibung anzusehen nur auf den Titel klicken. Dann kommen die Details. Wer des englischen nicht mächtig ist, lässt unter übersetzen.


    Was Fehler betrifft: In Deutschland ist das nicht anders als auf dem Rest des Globus: Machst Du Fehler, kannst Du gehen, ob nun sofort oder nach der Kündigungsfrist, ist eigentlich egal.


    Was ich am Ausland beneide: Tatsächlich die öeistungsorientierte Entlohnung. Würde man in Deutschland so bezahlen, müßte so mancher noch Geld der Firma geben. Selbst wenn man 4500 Überstunden hat, wird wegen Bezahlung so lange rumgemacht, bis man rausgeschmissen wird.


    So, das war mal wieder mein Senf.


    Wünsch euch was...