Mega Problem am Tiegel

  • sooooo folgendes
    erstmal hallo zusammen


    haben ein echt fettes Problem an meinem OHT 34x46 cm. mit Hakro Heißfolienbaufbau
    während des Produzierens (Stanzen u. rillen) bog sich das Stanzblech etwas nach oben und ein Grerifer lief im Takt dagegen ... bin zum glück daneben gestanden und hab sofort abgestellt!° problem jetzt aber ist, dass der TAKT der Propeller nicht mehr stimmt und weder ich noch sonstjemanh hat nen lösungsvorschlag!
    also nochmal ... der TAKT selber stimmt nicht ... heißt ´beide greifer, also der gesammte Kopf ist etwa 1 cm. zu spät dran ... wenn er geschlossen ist (ohne Form und Druck) steht der eine Greifer der Jetzt die Marke reinlassen sollte quasi noch auf der Form - also er müsse noch etwa 1 cm. weiterlaufen dass er in der richtigen position ist! problem ist jetzt ... der Kopf lässt sich nicht im Takt verstellen! auch wenn mann die Hontere abdeckung abnimmt kommt mann nur zu den Antiebszahnrädern- 1 Zahn weiter ist zuviel!
    wie kann mann den Takt einstellen ! :cursing:


    wäre echt wichtig ne brauchbare Antwort zu bekommen ... hängen ein paar aufträge davon ab !!! :cursing:
    danke im vorraus
    mfg. thomas


    mail an thomas.cziudaj@dth.at

  • In der Tat ,ein großes Problem.Der Greifer-Takt ist nicht einstellbar und wird von der Maschine vorgegeben Wenn der Greifer zu spät an der Seitenmarke ist,muß er doch auch zu spät an der Saugerstange sein und kann keinen Bogen übernehmen.Oft ist nur der Greifer betroffen (verbogen)der den Schaden verursacht hat.Sind denn schon neue Greifer montiert? Wenn jedoch beide Greifer um den gleichen Wert daneben liegen,muß die Greiferplatte auf der die Greifer befestigt sind überprüft werden.Dann hat es aber ordentlich gerummst! Die Grundplatte sitzt auf der Welle im Tiegelkopf und tragen am Ende die Antriebs-Zahnräder.Der Greiferträger ist mit einer Schraube auf der Antriebswelle befestigt. So wie der Schaden aussieht wird er Fehler hier zu suchen sein.Um der Kopf zu zerlegen ist wohl spezielles Werkzeug nötig.Solch einen Maschinenschaden hatte ich noch nicht und habe auch noch keinen Greiferkopf zerlegt.

  • Danke für die doch rasche antwort !!! In der Tat es sind beide Greifer Danneben (aus dem Takt) also definitiv der Greiferkopf! und mit ausseinandernehmen sind wir bis jetzt auch nicht weiter gekommen! die Zahnräder im greiferkopf passen alle .. es ist dass verbund teil der den greiferkopf und das sich drehende gewinde am kopf zusammenhält! soviel konnten wir schon aussmachen! problem nur ... dises Teil wird bei der Fertigung der Maschine nur durch hitze und druck zusammengefresst! und um dies zu "verstellen" hat der "rumps" alle mal nicht gereicht! es war lediglich die Stanzplatte(Stanzblech) die sich während des laufens durch den Druck gelößt hat und beim (als der greifer sich gerade das Produkt geschnappt hat) runterfahren an di anlage mit dem Rucken dagegengeknallt ist --> platte hats ausgehebelt und unter den greifer geschoben und schon war fertig !!! --> also greifer sind definitiv wirklich nicht verbogen --- es ist "nur" der Kopf dessen position nicht mehr ganz stimmt !! Techniker ist zwar schon seit 6 stunden anwesend aber nach etlichem versuchen,zerlegen, u. sogar erhitzen mit nem schweißbrener um es zurück zu biegen bringt alles nicht !!!
    totalschaden oder ist noch was zu machen ???
    bin ratloß und verzweifelt!

  • Wir hatten mal ein Ähnliches Problem am Grafo-Press...Schließzeug war nicht fest, lockerte sich und Stege gerieten unter Druck dazwischen...- Propeller- zeitpunkt verstellt...Meiner Ansicht nach war der Splint an der Gelenkwelle irgendwie weggeschert..
    Ist 15 Jahre her, weiß auch nicht wie- aber wir haben das wieder hinbekommen! Natürlich mit zerlegen...Denke nochmal nach...stolki

  • habe nochmal gegrübelt, wie das damals war...
    Es war nichts weggeschert glaube ich; aber irgendwie muss im Propellerkopf was übergesprungen sein. Denke , wir hatten damals unten die Gelenkwelle gelöst / Splint entfernt und Schrauben . Dann konnten man den Zeitpunkt wieder verändern / richtigstellen.
    Es gibt aber doch noch ehem. Grafo-Press Monteure, welche Dir besser helfen könnten. Z. Bsp. DMS Erfurt ; Herr Pfeffer stolki

  • Moin moin,
    da gibt es zwei Möglichkeiten:
    Entweder ist das Malteserkreuz der Tiegel (das ist das Gelenk, welches die Stange beim Auf- und Zuschwenken dennoch drehen kann) verbogen oder was ich glaube:
    Im Kopf ist ein Getriebe drin (Zahnstange zu Zahnkranz) und der ist um ein Zahn weiter als er nun soll. Damals wurden da keine Sollbruchstellen eingebaut, deshalb kann es sein, dass die Tiegel mit ihrer Kraft das weitergedreht hat. Ich würde zuerst den Kopf zerlegen und nach Spuren suchen (Metallteilchen/Abrieb), dann ggf. neu einstellen.


    Gruß

  • nun muß ich mich noch einmal einschalten.Das Getriebe im Kopf für den Antrieb der Greifer besteht aus Teller- und Kegelrad.Ein Überspringen der Zahnräder ist schlecht möglich,eher würde ein Zahn brechen.Warscheinlicher ist,daß der Stift der das Kegelrad hält,abgeschert ist.Das Malterserkreuz ist auch ein Getriebe,es hält den Greifer für eine bestimmte Zeit in Ruhestellung.Das Kreuzgelenk wird mit einem Stift mit der Antriebswelle vom Malteserkreuz und einem Stift zum Propellerwelle verbunden Diese Stifte können auch abgeschert sein.Um das Malteserkreuz zu kontrollieren muß die seitliche Gehäuseabdeckung abgeschraubt werden.Alle diese Teile sollten auf richtigen Sitz und Funktion überprüft werden.

  • es ist dass verbund teil der den greiferkopf und das sich drehende gewinde am kopf zusammenhält! soviel konnten wir schon aussmachen!


    Was spekuliert ihr hier weiter? Problem ist doch schon lang erkannt!


    Techniker ist zwar schon seit 6 stunden anwesend aber nach etlichem versuchen,zerlegen, u. sogar erhitzen mit nem schweißbrener um es zurück zu biegen bringt alles nicht !!!


    Ich frage mich ob das ein Techniker, oder ein Stümper ist?
    Wie wäre es mit Ersatzteil besorgen?
    6 Stunden, und dann noch an so einem Teil was 100%ig passen muss rumzubiegen?


    Ich frage mich ob Heidelberg da nicht jemand schicken kann der sich damit auskennt, und wenn es keiner von Heidelberg war
    ist der jetzt aber mindestens genau so teuer.


    totalschaden oder ist noch was zu machen ???


    Wie so Totalschaden?
    Ich glaube nicht dass das Ersatzteil teurer kommt, als die ca. 8.000 EUR netto für einen anständigen GT-Platen.
    Und dann kommt ja noch der Transport dazu, und das umsetzen des Hakro-Heißfolienmoduls....

  • Hallo Zusammen,
    Bin ganz neu hier...
    Arbeite seit Jahren mit meinem heidelberger GT, es nerft mich aber dass ohne Marken mehr als 1 mm Passerfehler entsteht!
    Ich habe mit einem Kontrol-Uhr kontroliert: es liegt nicht an den Alu-Greifern sondern wohl dierekt an deren Halter.
    Hat jemand schon den Greiferhalter ausgebaut, ist die Axe konisch? Ich kriege den nicht raus.
    MfG

  • Wenn ohne Marken gedruckt wird entstehen immer Register-Fehler.Daher wird diese Funktion auch nur genutzt wenn ein genaues registerhalten nicht gefordert ist.Die Fehler entstehen durch die seitlichen Anschläge und auch durch das Ansaugen der Bogen (Stapeltransport).Was für ein Material wird denn verdruckt bzw.gestanzt? Warum nicht mit Marken arbeiten? Um genaueres zu sagen muß erst einmal mit Marken gearbeitet werden,wenn dann ein Register-Fehler auftritt muß dem nachgegangen werden.

  • Morgen,
    Danke für die Antwort.
    Ich bedrucke runde Bierdeckeln, zweifarbig. Deswegen benutze ich keine Marken.
    Ich wundere mich nur über die Grösse des Fehlers: 1,5 mm!
    Greifer sind nicht in Frage. Sie liegen paralel zum Tisch, nur halt unterschiedlich entfernt...
    Deswegen komm ich auf meine Frage zurück: hat jemand schon den Greifer-träger -halter abgebaut? Liegt da womöglich ein exenter auf der Axe?

  • Der Greiferträger ist seltener die Ursache,da muß schon ein erheblicher Crash vorausgegangen sein.Sollte jedoch jeder 2.Druck eine größere Differenz aufweisen ist vermutlich ein Greifer verbogen.Dazu einen Greifer mit einem Stück Klebeband markieren,um zu sehen ob immer der gleiche Greifer die Differenzen verursacht.Runde Objekte 2-Farbig und ohne Marken ist schon eine Herausforderung.Auf jeden Fall zuerst etwas mit Marken drucken um einen Maschinen-Fehler zu erkennen.Den Greiferträger habe ich noch nicht abgebaut,soll auch nur mit Spezial-Werkzeug möglich sein.Siehe auch die anderen Beiträge im Forum.

  • Besten Dank,
    Ist alles schon gemacht. Der Unterschied wiederholt sich jeder zweite Bogen.
    Wie gesagt , hab nachgemessen mit Kontroluhr, die Halterung von jedem Greifer hat eine Andere Position im Bezug zum Maschinenfundament. ca. 1mm
    Wundert mich, ist aber vielleicht normal.
    Besitzt Niemend zufällig die Anleitung für Techniker (falls es eine gibt). Ersatzteil-Katalog und Gebrauchsanweisung habe ich schon.

  • wenn die Saugstange den Bogen in den Greifer übergibt ist dieser in Bewegung.
    Wenn nun ein Greifer etwas früher schließt, liegt der Bogen anders bzw. weniger im Greifer.


    Ich würde einfach mal den Schließzeitpunkt des einen Greifers verändern.


    Ich stanze viel ohne Marken, und da ist es je nach Material mal nötig den Greiferschließzeitpunkt zu verändern.
    schon tausendfach gemacht.

  • Zahnräder scheinen in Ordnung zu sein.
    Das Messen habe ich mit einer magnetischen Meß-Uhr am vertikalen Anschlag des Anlege Tisch gemacht, einem Punkt der also unabhängig, un beweglich ist. Tauschen der Greifer etc. habe ich auch schon gemacht, verbessert ein bißchen je nach dem wo man anlegt. Ich möchte aber das Problem an den Wurzeln rangehen.

  • nach der Beschreibung muß ein erheblicher Crash vorausgegangen sein.Da die Greifer nicht einzeln untereinander verstellbar sind(nur der Öffnungswinkel ist einstellbar)kann es ,wie schon vermutet,die Trägerplatte sein.Ich würde es jedoch erst mit neuen Greifern probieren.Den Greiferkopf würde ich erst zerlegen wenn eine neue Greiferplatte zur Verfügung steht.Sollten die Greifer wegen der verbogenen Greiferplatte nicht richtig arbeiten ist auch ein registerhaltiger Druck mit Marken nicht gut möglich.Das sollte sich ein Techniker ansehen.

  • Nach viel Grübeln ist mir plötzlich klar geworden: ohne Anschläge müßten Differenzen bei den Greifern eigentlich keine Auswirkung haben denn diese Differenz wird die gleiche sein bei der Anlage wie beim Drucken... es sei denn es gibt ein kleines Problem mit der Einrasterung bei der "stehende" Lage. Suche weiter... Vielen Dank fürs mitdenken.

  • so ganz verstehe ich nicht wie das gemeint ist.Die Marken der Register-Einrichtung oder die Anschläge der Stapelbegrenzung? Da der Greiferträger um die Schaltplatte kreist,ist der Schaltpunkt für beide Greifer gleich.Bei Druck mit Marken (entsprechende Stellung der Stapelbegrenzug und einsetzen des Schaltnockens) werden die Differenzen der Bogenanlage ausgeglichen. Ein verbogener Greifer wird nie zum richtigen Zeitpunkt schließen und öffnen und beeinträchtigt somit auch registerhaltigen Druck mit Marken.