Magnus 400 Rasterabriss

  • weiyv: Auf den Fotos sieht man nicht wirklich viel. Welche Tonwerte werden noch wiedergegeben, welche nicht mehr?
    Bei Screen-Belichtern muss man den Laser-Fokus auf die Plattenstärke eintesten, müsste beim Magnus wohl ähnlich sein. Vielleicht passt da was nicht ganz?

  • Ist zwar schon etwas her, hilft aber vielleicht trotzdem: beim Vorgänger des Magnus, dem Lotem, gab es zwei Variablen. Zm einen den Focus, zum anderen die Intensity, die man beide speziell auf diew Platte einstellen musste. Denke nicht, dass sich da beim Magnus was dran geändert hat.

  • Hallo, es ist zwar schon eine Weile her, das dieses Problem reportet wurde, aber vielleicht ist meine Erfahrung hier hilfreich.


    Zu aller erst sollte man, wie auch schon angedeutet einmal prüfen, ob der Fokus stimmt.
    Dies kann man auf einem Magnus via XPO, Tools und Callibration tun.
    Man wählt im Dialog zu aller erst Focus aus und dann die zu messende Platte.
    Jetzt wird der aktuelle Focuswert unter der Intensity angezeigt.
    Bei Intensity geht man auf einen Wert zurück, der in etwa 30% bis 50% niediger liegt als der angezeigte.
    In Feldern From gibt man einen Wert ein, der 50 Steps niedriger liegt und im Feld To einen Wert, der 50 Steps höher ligt, als der aktuelle Wert.
    Nun noch die Anzahl der Steps von 10 auf 11 erhöhen.
    Danach einen Hacken bei Load und Unload rein und TEST drücken.
    Im XPO wird dann die Testdatei eingereiht und kann zur Belichtung freigegeben werden.


    Die Auswertung ist einfach.
    an sucht sich den Teststreifen aus, der am Besten ist. Oberhalb steht der Focuswert, der für den Streifen benutzt wurde.
    Diesen Wert trägt man dann im Callibration Dialog im Focus Feld ein und drückt dann Set.


    Danach würde ich einen Test mit Intensity machen.
    Die Vorgehensweise ist hier wie bei Focus, nur das man hier die Intesity Werte um jeweils 50Mw tiefer und höher legt.
    bei der Auswertung kann man mit einer Lupe schauen, bei welchem 50%-Feld der Punktschluss für Belichtete und unbelichtete Punkte gleich ist.


    im Teststreifen ist auch eine prozentuale Skala vorhanden. Hier kann man schauen, ob auch alle Raster sauber sind.


    Ist dies der Fall, liegt das Problem nicht am Belichter, sondern kann in der Entwicklungsmaschine ober auch aus dem Workflow kommen.
    Um den Workflow zu testen, belichtet man einfach eine Testdatei mit Rasterfeldern OHNE Kurven.


    TIPP:
    Es ist immer besser, im Workflow eine Plattenkurve und Papierkurve zu verwenden. Auch wenn die Plattenkurve linear ist.