Feuchtmittelmenge PM 52

  • Liebe Forengemeinde,


    wir haben uns eine gebrauchte PM 52-2 von 2006 mit ca. 20 Mio Druck gekauft. Die Maschine macht es einem leicht vernünftig zu drucken (im Vergleich zu unser Praktika, das war eine echte Schrottmaschine). Was mich irritiert ist die Höhe der Feuchtmittelführung, da bin ich trotz sorgfältiger Justage bei mindestens 55%, kann dann je nach Druckform auch mal 80% sein, Alkohol ca. 8-10% Hydrofast als Wischwasserzusatz.


    Haltet Ihr es für sinnvoll mit der Zwischenwalze zum Farbwerk zu drucken?

  • Wir haben auch so ne Schrottkiste rumstehen. Ich selbst arbeite nicht daran, aber der Chef und ein Kollege. Die haben manchmal auch solch extreme Schwankungen. Muss allerdings auch sagen, das der Doser manchmal nen halben Kanister Alkohol aufs mal reinpumpt oder den Zusatz. Manchmal gar überläuft und was weiß ich. Die Zwischenwalze kannste schon dazuschalten, allerdings halt nicht vergessen bei sensiblen Farben wie Silber und so wieder abzuschalten. Obs was bringt außer das die Wischer einsauen musste halt mal ausprobieren. Bei uns ist sie glaube ich immer ab weil es mehr Probleme gab als Nutzen.

  • Druckst Du denn bisher mit zugeschalteter Brückenwalze?


    Bei geringer Farbabnahme (was an einer 2-Farben wohl oft der Fall ist) ist es besser, ohne Brückenwalze zu drucken.


    Was für ein Feuchtmittelkühlgerät habt Ihr? Heidelberg hat eine Zeit lang Kühlgeräte von MGE verbaut, die ein ziemlicher Schrott sind. Die hatten dann die von Maddin beschriebenen Alkoholschwankungen.


    Und herzlichen Glückwunsch, dass die Praktika weg ist, an so einer Gurke "durfte" ich auch mal drucken. Das einzige, was an der Maschine funktioniert hat, war der Anleger. ;)

  • Erstmal Danke für die Antworten. Vario haben wir leider nicht, und aufs Feuchtmittelkühlgerät kann ich es auch nicht schieben, das ist von Baldwin und scheint mir auch ordentlich zu funktionieren.


    Der Anleger bei der Praktika hat bei euch funktioniert? Glückwunsch!! :thumbup: Der war bei uns, neben anderen gravierenden Problemen schon eine Großkatastrophe.


    Gruß
    Uwe

  • Und hast Du jetzt bisher mit Brückenwalze gedruckt oder nicht?


    Die 55% würden mich auch nicht beunruhigen, solange sonst alles passt und nicht die Farbe emulgiert.
    Es kann auch sein, dass bei "nur" 20 Mio Druckdie Walzen schon nicht mehr so toll sind, an einer 2-Farben hat man ja gerne mal viele Farbwechsel, und die dauernde Wascherei macht sich da schon bemerkbar.


    Meine Zeit an der Praktika ist Gott sei Dank schon länger vorbei. Besonders schlimm hab' ich die Feuchtwerke und die Plattenspannschienen in Erinnerung. Einige Aufträge hab ich damals dann lieber auf der 1-Farben-GTO gedruckt, ging schneller und besser.

  • Habe beides probiert, mit und ohne Brückenwalzen an. Wenn ich kleine Formate gedruckt habe, hat es mir seitlich das Wasser reingedrückt, da habe ich die Brückenwalzen abgestellt. Beim 44er Format habe ich keinen Unterschied festgestellt...


    Ich werde neue Feuchtwalzen bestellen, mal sehen ob es was bringt.


    Viele Grüße
    Uwe