Farbschwankungen auf der B-Seite. Kein Fehler zu finden.

  • ... da Du offensichtlich die Tauchwalze als "Wischer" definierst, hier noch einmal die Frage, ob Du die wasserfreundlichkeit des Feuchtreibers schon einmal überprüft hast?
    Beste Grüße, Olaf.

    Es heißt ja nur "guten Morgen" weil "halt die Fresse" gesellschaftlich nicht so akzeptiert ist. :rolleyes:

  • Nein, ich meine nicht die Tauchwalze. Die hatte ich schon letzte Woche gewechselt.
    Gestern haben die Kollegen die Farbreihenfolge geändert. Cyan ins erste Werk genommen und siehe da. Alles gut.
    Letzte Woche war das noch ganz anders. Da hatten wir im ersten Werk auch Probleme. ?( ?( ?( ?( ?(

  • Schau Dir mal den Farbduktor an, wenn die Farbzonenhebel (Schieber) auf NULL stehen. Stehen die Hebel auf der B-Seite zu eng am Duktor, hast Du zu wenig Spielraum zwischen etwas Farbe und gar keine Farbe. Der Schritt von zu viel Farbe und zu wenig Farbe ist zu knapp bemessen. Nimm die Farbkastenabdeckung runter, stell die betreffenden Hebel etwas offener. Bitte mit ganz viel GEFÜHL. Sonst säufst Du in der Farbe ab. Bei wenig Farbabnahme immer weniger Duktorabnahme einstellen und eventuell noch den Hebertakt verringern. So erreichst Du, daß die Hebel beim Einsatz einer Densitronic weiter aufgefahren werden können und dadurch sich mehr Stellweg bietet. Leider haben größere Farbkästen sehr viel Verspannungspotential. Wenn man eine Messuhr im Farbkasten befestigt und die Uhr am Duktor ansetzt, sieht man, wie sich der Kasten und Duktor beim Öffnen und Schließen der Hebel verhält. Da passiert einiges.
    Der Farbheber muss natürlich auch schön gleichmässig abnehmen und abgeben. Aber das hast Du ja geprüft.
    Also ran an den Farbkasten und mutig geschraubt. Ist vergleichbar mit dem Einstellen eines Farbkastens mit durchgehendem Messer und Zonenschrauben von 1980 oder so.


    Ich hoffe Dir vielleicht geholfen zu haben.

  • Schau Dir mal den Farbduktor an, wenn die Farbzonenhebel (Schieber) auf NULL stehen. Stehen die Hebel auf der B-Seite zu eng am Duktor, hast Du zu wenig Spielraum zwischen etwas Farbe und gar keine Farbe. Der Schritt von zu viel Farbe und zu wenig Farbe ist zu knapp bemessen. Nimm die Farbkastenabdeckung runter, stell die betreffenden Hebel etwas offener. Bitte mit ganz viel GEFÜHL. Sonst säufst Du in der Farbe ab. Bei wenig Farbabnahme immer weniger Duktorabnahme einstellen und eventuell noch den Hebertakt verringern. So erreichst Du, daß die Hebel beim Einsatz einer Densitronic weiter aufgefahren werden können und dadurch sich mehr Stellweg bietet. Leider haben größere Farbkästen sehr viel Verspannungspotential. Wenn man eine Messuhr im Farbkasten befestigt und die Uhr am Duktor ansetzt, sieht man, wie sich der Kasten und Duktor beim Öffnen und Schließen der Hebel verhält. Da passiert einiges.
    Der Farbheber muss natürlich auch schön gleichmässig abnehmen und abgeben. Aber das hast Du ja geprüft.
    Also ran an den Farbkasten und mutig geschraubt. Ist vergleichbar mit dem Einstellen eines Farbkastens mit durchgehendem Messer und Zonenschrauben von 1980 oder so.


    Ich hoffe Dir vielleicht geholfen zu haben.

    Hallo


    Danke für Deinen Tipp. Die Idee hatte ich auch schon. Hab auch auf der Seite, wo die Probleme am schlimmsten sind, die Zonen schon mal leicht geöffnet. Es war nämlich so, das sie auf der Seite weiter zu waren. Ich werde es aber nochmal prüfen.
    Gruß Fiete

  • Hallo fiete!
    Was habt ihr für ne Wasserhärte??? Und Farbhersteller??
    Das Problem was du beschreibst, wenn es auch nach wechsel in anderen Werken Auftritt, würde ich sagen das es am Wasser liegt.

  • Hallo Fiete


    hab das letzte Woche an meiner Maschine auch hinbekommen (simuliert mit neuen Walzen). Farbschwankungen ohne Ende auf der B-Seite. Gibst Farbe und Farbe und plötzlich zuviel.. regelst wieder runter... Folgendes gemacht: Die Schränkung der Auftragswalze zu gedreht... also Richtung Null auf der Skala, dazu die Dosierwalze auf der A-Seite aufgedreht, ca 3/4 Umdrehung. Damit war es dann behoben.

  • Hallo fiete!
    Was habt ihr für ne Wasserhärte??? Und Farbhersteller??
    Das Problem was du beschreibst, wenn es auch nach wechsel in anderen Werken Auftritt, würde ich sagen das es am Wasser liegt. Damit war es aber auch nicht besser.

    Hallo


    Farbhersteller ist Sun Chemical. Wasser hatte einen PH Wert von 5,4 ca. Diese Woche haben wir einen neuen Zusatz probiert der im neutralen Bereich liegt. (7,5)

  • Hallo Fiete


    hab das letzte Woche an meiner Maschine auch hinbekommen (simuliert mit neuen Walzen). Farbschwankungen ohne Ende auf der B-Seite. Gibst Farbe und Farbe und plötzlich zuviel.. regelst wieder runter... Folgendes gemacht: Die Schränkung der Auftragswalze zu gedreht... also Richtung Null auf der Skala, dazu die Dosierwalze auf der A-Seite aufgedreht, ca 3/4 Umdrehung. Damit war es dann behoben.

    Meinst Du die Schränkung der Feuchtauftagswalze? Das das Problem am Wasser liegt haben wir auch in Verdacht. Walzen etc ist alles in Ordnung. Und sonst sind weiter keine Fehler zu finden.

  • Ja fiete, die Feuchtauftragswalze kannste ja schräg stellen um Balligkeit auszugleichen. Wenn du jetzt ganz außen zuviel Wasser hast aber der Rest gut aussieht würde ich daran stellen. Am besten schauste von der AS mit einer Stablampe ob da ein nasser Streifen auf der Platte ist während du druckst. Von der BS hab ich das nämlich auch nicht gesehen wegen dem Schutzgitter. Der Rest der Platte war so trocken das ich dachte ich drucke Wasserlos und dort war es richtig nass das es sogar anfing mit Wasserspritzern. Das würde ich nochmals überprüfen.


    Im übrigen benutzen wir auch SunChemical am Rande bemerkt.

  • Ja fiete, die Feuchtauftragswalze kannste ja schräg stellen um Balligkeit auszugleichen. Wenn du jetzt ganz außen zuviel Wasser hast aber der Rest gut aussieht würde ich daran stellen. Am besten schauste von der AS mit einer Stablampe ob da ein nasser Streifen auf der Platte ist während du druckst. Von der BS hab ich das nämlich auch nicht gesehen wegen dem Schutzgitter. Der Rest der Platte war so trocken das ich dachte ich drucke Wasserlos und dort war es richtig nass das es sogar anfing mit Wasserspritzern. Das würde ich nochmals überprüfen.


    Im übrigen benutzen wir auch SunChemical am Rande bemerkt.

    Welche Serie denn? Wir drucken mit FSP Serie. Und bei welcher Farbe hattest Du die Probleme?

  • Nö Probleme hatte ich nicht, nur die Zeit so nen Versuch zu starten weils mir keine Ruhe lässt.. geht nicht gibts nicht.. Ich hatte zum Zeitpunkt die Diamond drin

    Die Serie kenne ich leider nicht. Die FSP Serie ist meiner Meinung nach sehr Wasserempfindlich. Schon beim GT waschen, läuft die Farbe auf. Wenn ich Pause mache, kann ich gleich zwei Schieber weniger Farbe geben, so läuft die auf. Ich werde Morgen versuchen, deinen Tipp umzusetzen.

  • Ja fiete, die Feuchtauftragswalze kannste ja schräg stellen um Balligkeit auszugleichen. Wenn du jetzt ganz außen zuviel Wasser hast aber der Rest gut aussieht würde ich daran stellen. Am besten schauste von der AS mit einer Stablampe ob da ein nasser Streifen auf der Platte ist während du druckst. Von der BS hab ich das nämlich auch nicht gesehen wegen dem Schutzgitter. Der Rest der Platte war so trocken das ich dachte ich drucke Wasserlos und dort war es richtig nass das es sogar anfing mit Wasserspritzern. Das würde ich nochmals überprüfen.


    Im übrigen benutzen wir auch SunChemical am Rande bemerkt.



    Ihr meint doch wohl die Verschränkung der Feuchttauchwalze. Heisst bei KBA Schöpfwalze. Verschränkbare Auftragwalzen sind mir noch nicht untergekommen. Auftragwalzen werden nur zum Plattenzylinder und evtl. zu einem Verreiber gestellt.


    Wo steht denn bei Euch die Verschränkung? Auf alles was geht, mittig oder fast auf null?

  • Hallo


    Ich habe die Einstellung heute ausprobiert und bin überrascht wie gut es amit gelaufen ist. Leider konnte ich es nur im DW 1 testen aber da hatten wir ja auch Probleme vorher. Morgen werde ich das DW 3 in Betrieb haben und da werde ich die Einstellung auch versuchen. Hoffentlich läuft es da auch so gut.
    Gruß Fiete