Neue Fusionsgerüchte zwischen Heidelberg und manroland

  • Anscheinend ist die Sache noch nicht vom Tisch...


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    Man darf gespannt sein, wie sich diese Sache entwickelt. Auf jeden Fall würde es die Maschinenindustrie und die Druckindustrie drastisch verändern...


    Wie ist Eure Meinung zu einer evtl. Fusion?

  • Wenn sich zwei Kranke zusammentun heißt das noch lange nicht, daß sie gesund werden.
    Heidelberg hat in den letzten Jahren nichts anderes gemacht als Firmen aufzukaufen und wieder zu verkaufen da sie die Firmen nicht zum Laufen brachten, z.B. Harris. Außer Stahl wüsste ich nicht, mit welcher Firma sie noch Erfolg haben.
    Zusätzlich denke ich, daß im Großformat die Heidelberger ihr Projekt nicht sterben lassen und erwarte eher, daß sie entweder beide beibehalten, was wirtschaftlich nicht vertretbar wäre oder die Produktion der Roland einstellen. Dies wäre meiner Meinung nach ein kapitaler Fehler.
    Sinnvoll wäre meiner Meinung nach nur, daß Heidelberg die Rollen und Großformat von Roland weiterführt und ihre Großformat und die restlichen Bogenmaschinen von Roland komplett einstellt.
    Ich sehe eigentlich wenig Sinn in einem Zusammenschluß da ein solcher nur Arbeitsplätze und ev. Steuergelder kosten wird.
    Mehr Sinn würde ich sehen Roland zu schließen und nur deren Großformat und Rollen zu übernehmen.

  • Naja, die Gerüchteküche hier bei uns Kocht gewaltig - aber selbst die Mitarbeiter wissen nichts genaues!


    Das sich etwas ändern muss, ist klar....
    Roland ist auf der Rolle und im Großformat gut vertreten - und sie stehen (noch) finanziell recht gut da.
    HDM ist im Klein/Halbformat sowie 70/100 gut - die xxl hat xxl-millionen an Entwicklungskosten verschlungen und ist noch lange nicht so gut wie Roland bzw. KBA! Genausogut hätte man das Geld verbrennen können!
    Bis diese Maschnine Geld reinbringt, ist HDM 10x Pleite gegangen!


    Man hätte sich mal vorher zusammensetzten können - klar die Gebiete abstecken und so Millionen von Euro sparen können! Jetzt ist es aber so und ich denke, dass beide Firmen in Konkurrenz gegeneinander nicht überleben werden - also heißt es zusammenarbeiten. Der Kampf um die Arbeitsplätze ist eröffnet....


    Wenn die Firmen zusammen kommen gibt´s ja nen neuen Namen:
    HEILAND oder MANDELDRUCK - suchts euch aus :biggrins:

  • Manoroland (Für Bogenoffset) wird es bald nicht mehr geben...jeder der Druckmaschinen kennt weiß das von dort im Boggenoffsetbereich seit 2002 nur noch Schrott verkauft wird und die Einsparungen an diesen Maschinen so gut vorgenommen wurden das daran alles sehr schnell kapput geht (mit Absicht)Es wird soviel weggesparrt an diesen Maschinen das es ein Wunder ist das Firmen mit diesen Druckmaschinen überhaupt überleben.Vor allem es gibt kein Personal die in der Lage sind die Maschinen zu reparieren so das Sie etwas länger halten..weil in allen Kisten sind billige Motoren drin mit weniger Leistung es fehelen viele Schrauben die sehr wichtig sind damit die Kisten nicht kaputt gehen...Absicht???Oder alles aus versehen...
    Ich habe mir jetzt ca 400 Maschinen von denen angesehen und bei allen festgestellt das Sie deswegen kaputt gehen weil Sie falsch aufgestellt worden sind in jeden Fall habe ich eine Mängelliste von über 100 Seiten...das gibt es bei keine anderen Maschinenanbieter!!!Und Heidelberger brauchen nur die Patente von gewissen Serien...

  • Den Mängelbericht würd ich gerne mal sehen... Mach doch mal n link für alle die sich das antun wollen... :confused:
    manroland baut genauso gute maschinen wie die anderen Hersteller... und zu sagen dass alleine manroland verantwortlich ist für irgendwelche "Mängel" ist totaler Quatsch. Oft sind eher die Maschinenführer schuld, weil die von den Verantwortlichen aus der oberen Etage keine Zeit gestellt kriegen um mal ein paar Minuten Pflege und Wartung durch zu führen... Aber erstmal den Fehler beim Hersteller suchen ist natürlich auch sehr einfach... :thumbup:
    Und interessant finde ich dass du als "Drucker" Zeit findest dir 400 manroland-Maschinen anzugucken... Wann druckst du eigentlich? Sehr gelungener Beitrag von dir "Power-Printer NRW"... :knueppel:

  • Es ist doch bekannt, daß die Roländer ihre Maschinen nicht im Werk abdrucken (Kosten sparen! bzw wenn ein Kunde das doch wünscht kostet das extra und das ist nicht wenig) und die Probleme bei der Installation entsprechend anfallen. Dadurch entstehen längere Installationszeiten, nur ein Beispiel: 4 Monate an einer stinknormalen 5-Farben R500!
    Elektroniksteuerung war nie deren Stärke, da sollte man nicht die Augen verschließen. Die 700 war ein Elektro-Problemkind und die 500 kam erst einige Jahre nach der Präsentation (in 2000) in Serie... man muß nur mit anderen Kollegen auf Stammtischen etc reden ;) Die neue 200 in Reihenbauweise lief besser an, da die Elektronik keine Offenbacher Erfindung ist, sondern von einem Dritthersteller stammt ;)
    Da muß ich PowerPrinter leider recht geben. Generell wenn sie endlich installiert und optimal eingestellt sind, sind es gute Maschinen, aber die Kopfschmerzen am Anfang sind recht stark. Aber meiner Meinung ist das keine Absicht, Maschinen so aus dem Werk rauszujagen.


    Zum Thema zurück: Sicherlich keine schlechte Option für Heidelberg, die Bogensparte in Offenbach zu killen (gute Technologie von den Roländern natürlich übernehmen, wenn sie schlau sind, wie auch schon mit dem Großformat und sonstige Patente angepsrochen wurde) und mit Augsburg Kohle verdienen. Komisch ist, Sie haben Bürgschaften und Kreditunterstützung bekommen, darf man mit dem Geldpuffer sich auch andere Firmen einverleiben?

  • Tja .. das Thema ist eigentlich relativ traurig ... wenn man sieht was da abgeht


    HDM -> Finanzierung auf Kredit gesichert bis 06 2012 (1,4Mrd) -> dh die verbrennen jeden Monat ~46 Mios!!!
    Technisch hinken die 4 Jahre hinter den anderen her ... das Großformat ... na ja
    oh mann roland-> die 700 er ist ein alter Hobel ... immer nur aufgepeppt ...


    Wenn die Fusion kommt (denke schon) wird Offenbach Platt gemacht aus Kartellgründen oder verkauft ...(denke am ehesten) Geld kann HD nicht zahlen .... also Verkauf der Bogensparte um Liquidität zu erhalten! Das geht nur mit den Patenten ... und das ist ne Katastrophe ... !!! DIrect Drive zB!!!!Käufer könnte zB
    der chinesischen Maschinenbaukonzern Shanghai Electric (Group) Corp (SEC) sein.
    Im Auftrag von SEC und dem Manroland-Haupteigentümer Allianz Capital Partners soll eine internationale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft dem Vernehmen nach bereits Rahmenbedingungen für einen möglichen Deal ausarbeiten.


    SEC ist schon seit Jahren stark im Druckmaschinenbau: In ihrer »Shanghai Electric Printing & Packaging Machinery Group« (SPPM) sind neben eigenen Maschinenherstellern auch diverse Joint Ventures zusammengefasst.
    Seit 1994 betreibt SPPM zusammen mit Goss International die Shanghai Goss Graphic Systems Co. Ltd., einen Produktionsbetrieb für Rollendruckmaschinen. Im Juni 2009 wurde bekannt, dass SEC selbst zweitgrößter Anteilseigner bei Goss International werden will, einer Firma, an der auch die Heidelberger Druckmaschinen AG 15 Prozent der Anteile hält. Im August 2004 hatte Heidelberg seinen Rollenmaschinenbereich an Goss verkauft und im Gegenzug diese Anteile übernommen.
    Gemeinsam mit der Morningside Group USA hatte SEC im Jahr 2002 in ein Joint Venture zur Übernahme des japanischen Bogendruckmaschinenbauers Akiyama investiert, der nun ebenfalls unter dem SPPM-Dach produziert.


    Ich bin gespannt ... aber auch ziemlich traurig ... HD könnte es viel besser gehen ohne XXL und was davor so verbrannt wurde (DIGIDRUCK ROLLE ETC.)

    Alle Menschen haben den gleichen Himmel ... aber nicht alle den gleichen Horizont

  • quelle manroland.de
    _____
    Die Spekulationen um eine mögliche Fusion von Manroland und Heidelberg gehen weiter. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, ist auf der Aufsichtsratssitzung der Manroland AG am 1. September keine Entscheidung über eine Zusammenarbeit oder Fusion der beiden Druckmaschinenhersteller gefallen.
    Fest stehe jedoch, dass der Manroland-Standort Offenbach nicht geschlossen werden soll. »Es gibt keine Absichten, Standorte von Manroland zu schließen«, sagte der IG-Metall-Bevollmächtigte Werner Dreibus dem Blatt. In den vergangenen Tagen hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, dem Standort Offenbach mit rund 2.500 Mitarbeitern drohe im Falle einer Fusion mit Heidelberg die Schließung. (js)
    ________


    WEnn ein CHinese den Laden übernimmt .... wird dort auf jeden Fall weiterproduziert ... vorerst :fire:

    Alle Menschen haben den gleichen Himmel ... aber nicht alle den gleichen Horizont

  • Zitat von &quot;PowerPrinterNRW&quot;

    Manoroland (Für Bogenoffset) wird es bald nicht mehr geben...jeder der Druckmaschinen kennt weiß das von dort im Boggenoffsetbereich seit 2002 nur noch Schrott verkauft wird und die Einsparungen an diesen Maschinen so gut vorgenommen wurden das daran alles sehr schnell kapput geht (mit Absicht)Es wird soviel weggesparrt an diesen Maschinen das es ein Wunder ist das Firmen mit diesen Druckmaschinen überhaupt überleben.Vor allem es gibt kein Personal die in der Lage sind die Maschinen zu reparieren so das Sie etwas länger halten..weil in allen Kisten sind billige Motoren drin mit weniger Leistung es fehelen viele Schrauben die sehr wichtig sind damit die Kisten nicht kaputt gehen...Absicht???Oder alles aus versehen...
    Ich habe mir jetzt ca 400 Maschinen von denen angesehen und bei allen festgestellt das Sie deswegen kaputt gehen weil Sie falsch aufgestellt worden sind in jeden Fall habe ich eine Mängelliste von über 100 Seiten...das gibt es bei keine anderen Maschinenanbieter!!!Und Heidelberger brauchen nur die Patente von gewissen Serien...


    Hallo,


    nun wollen wir es mal nicht übertreiben. Bin zwar auch kein Fan von Roland, doch so schlecht sind sie auch wieder nicht. Dein Beitrag grenzt an Diffamierung und wie man sich 400 Machinen ansieht, solltest mal erklären, außer du bist ein frustrierter Rolandtechniker der seine Arbeitgeben in die Pfanne hauen will was ich mies finden würde.

  • Hallo zusammen,


    schade, dass es Drucker gibt, die wir so verärgert haben.
    Also zum Thema möchte ich aber noch ein Satz schreiben. Erstens drucken wir Maschinen ab, als Qualitätskontrolle, es sind aber nicht alle, das stimmt. Du mußt aber auch nach so vielen Jahren auch nicht jede Maschine durch modifizieren auf einen guten Stand bringen, da sollte die Serienproduktion schon ausgereift sein. Fehler gibt es leider immer wieder, leider! Schau in Automobilforen, da gibt es Krücken und auch sehr stabile Fahrzeuge. Wir reden zwar nicht von Autos, aber es verhält sich sehr ähnlich. Wie gesagt, leider. ....
    Zudem sind wir im drucktechnischen Bereich sicherlich immer noch ganz weit vorne!! Die R 700 ist zwar aus einer Konstruktionsbasis aus 1989, aber sie diente aber auch zur Erstellung der HD XL und ist von den Zylinderstellungen immer noch der Benchmark!
    Die Motoren stammen alle aus deutschen Firmen und werden auch da hergestellt!
    Weiter stehen wir deutlich besser da als Heidelberg, zumindest finanziell! Wir haben bis heute keine Staatsbürgschaft gebraucht und rechtzeitig mit Kurzarbeit angefangen. Ob uns das den Kopf rettet, weiß ich net.....
    Schlimm wäre allerdings, die Rechte und Patente an fernost zu verkaufen. Ich wünsche auf jeden Fall beiden Traditionsfirmen eine schnell vorübergehende Finanzkrise. Die Druckwerkszahlen für den Monat zeigen deutlich nach oben. Und wer gut verkauft, wird auch am Leben gelassen.


    Mußte ich mal loswerden...

  • auditt


    Wenn Rolandmaschinen laufen sind sie nicht mal schlecht, doch erreichen sie auch nach 20 Jahren Produktion nicht die Stabilität einer Heidelberg, KBA oder vor allem Komori. Ich war bei 3 Demos in Offenbach und bin bei 2 unverrichteter Dinge wieder gegangen da es die Leute nicht auf die Reihe brachten. Bei einer 10 Farben mußten die gesamten Greifer nachgestellt werden, da die Maschine bei 13.000 in Linie extrem dublierte. Dies darf bei einer Maschine mit 5 Millionen Drucke im Democenter nicht passieren. Roland ist innovantiv doch sollte das Zeug das sie reinbauen auch Sinn machen und vor allem einwandfrei funktionieren.
    Nebenbei kann man die 700er nicht mehr mit der XL oder 106 vergleichen, da dies Maschinen der neuen Generation sind und man mit denen einfach mehr produziert.
    Stören tut mich auch, daß sie eigentlich scheußlich ausschauen :biggrins:

  • Hallo,


    wer stellt denn die Vergleiche auf? Ich meine was willst du denn mit vergleichen sagen?
    Was kann denn eine HD XL, was eine R 700 DD nicht kann?
    Sie laufen jetzt beide 18000, haben beide einen ICP(Inlinecolorpilot), haben wirklich viele Dinge gemeinsam. Aber einen DirectDrive gibt es nicht bei HD und der macht zur Zeit den technischen Fortschritt aus. Und mit dem Antrieb gibt es echt keine Probleme! Kommt langzeit getestet aus der Rolle:-)


    Viele Wissen leider nicht wie er funktioniert und befassen sich sehr wenig damit, was ich auch sehr schade finde.
    Zu der Demo kann ich nix sagen, im Normalfall machen die Jungs im PTC einen sehr guten Job. Die Maschine dubliert nach 5 mio. Bogen normal net. Aber es gibt hier wie da Demos die net funktionieren und deshalb leben ja auch beide, oder alle drei von Fehlern der anderen.


    Gruß
    Christian

  • Hallo an alle,
    habe gehört, dass das Kartellamt alles schon wieder gekippt hat und die Fusionierung neu geprüft werden muss, bzw. anders vollzogen werden muss.


    Zu den Gegnern von MAN:
    Habe bisher Heidelberger, MAN und KöBau gedruckt und jeder Hersteller hat seine Fehler, aber auch seine positiven Seiten. Siehe oben, vergleichbar mit nem Auto.



    Schöne Grüße

  • .... hatte hier ne HD .. da sind innerhalb von 8 Monaten 30 Druckbeistellmotoren ausgetauscht worden ,.,, 60L Öl weggelaufen, Fingerschutz in der Maschine weggeflogen ... und noch einiges mehr .. wir haben hier ein richtiges Tagebuch von Fehlern - > also diese einseitige Denke ist ziemlich :knueppel:

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