Cip 3 Erklärung, Farbinformationen in die SM52 ?

  • Hi leute,
    das vertrauen in unseren maschinen vertreter schwindet -.- (jeder sag was anders)
    vorab wir haben eine SM52-4 BJ:2001


    kurzinfo: ich möchte farbinformationen aus meiner datei in die druckmaschine bekommen.?!


    ich möcht gern wissen wie das genau mit dem Cip3 funktioniert, (ich bin gelernter mediengestalter)
    weil wir immer wieder kunden haben, denen unser ergebniss nicht passt (wir drucken nach dichte werte) diese messen wir mit dem "techkon R410"
    diese dichten hab ich mit dem I-one von x-rite ausgemessen (LAB-werte) (standart bzw. für schwarz ist L:16; a:0; b:0)
    für gestrichene papiere (da kommt dann das die dichte 1,85 am bessten ist)
    wir druck mit einer tolleranz von ca. +/- 0,1 (kann auch manchmal drüber liegen ^^) aber nur minimal
    die farbe stellen wir mit hilfe vom CP-tronic:
    [Blockierte Grafik: http://www.handlopol.se/paper/Ny_mapp1/Heidelberg-74_4.jpg]



    ich weiß, dass man die farbinformationen von der datei übernehmen kann, dann braucht man nur noch 100 bogen vorlaufen und ist so gut wie in der farbe...
    wir haben das ripp von jorg das erlaubt mir, cip3 daten zu erstellen, (weiß aber nicht ob das so was ist was ich brauch)
    und wie überprüft man die farbe dann anschließend (am bessten automatisch)
    zb. bogen hinlegen, knopfdrücken, maschine stellt farbe, und kann man das register stellen auch automatisieren?


    unser Cp-tronic hat (wie auf dem bild zu sehn ist) ein Speicherkarte. (nur leider haben wir kein kartenlese/schreib gerät)


    bessten dank schon mal im vorraus
    MFG michi

  • Zitat

    ich weiß, dass man die farbinformationen von der datei übernehmen kann, dann braucht man nur noch 100 bogen vorlaufen und ist so gut wie in der farbe... ?(


    Hallo Operator,


    wer hat Dir denn solchen Unsinn erklärt?


    Das ist vieleicht aber auch nur vieleicht mit Inpress Control möglich.
    Wie es aussieht ist die SM 52 älter als 2001 denn sonst hätte sie schon die CP 2000 Steuerung. Wie es aussieht habt Ihr noch die CPC Steuerung. Voreinstelldaten gibt es da aus der Vorstufe nur mit Flash-Card und dies sind dann nur die Zoneneinstellungen die so lala das Farbprofil widergeben.Das Lesegerät müsste ja an der Maschine vorhanden sein.
    Ich habe damit nie gearbeitet und das Profil mit Hand eingestellt da war ich viel schneller in Farbe so bei 400-500 Bogen an einer SM 102-4 Farben.

    zb. bogen hinlegen, knopfdrücken, maschine stellt farbe, und kann man das register stellen auch automatisieren?


    Was machst du in der Zeit zwischen Knopfdrücken(von Hand)......Farbe stellen(automatisch)...........Register(automatisch)...........Bogen hinlegen(von Hand)???? :S



    Tja, leider musst Du an deiner Maschine das Register noch von Hand stellen. finde ich auch gar nicht so schlimm. Da bekommt man das richtige Gefühl für den Passer. Manchmal braucht man das auch noch wenns vollautomatisch geht.


    Für die Dichtewerte K;M;C;Y gibt es Vorgaben in der PSO. Vorrausgesetzt dein Densi ist richtig Kalibriert und das Messfeld beim Techkon R 410 nicht verschmutzt. (Immer leicht mit Luft ausblasen) Messe mal vorher und nachher. Mal sehen wo Du dann mit deinen Tolleranzen bist.


    Aber vertraue nicht so sehr auf deine Dichtewerte. Hat schon so mancher nach dichtewerten gedruckt und aufs Papier ne lilla Kuh gezaubert.


    Ach ja die gibts ja tatsächlich..........Ist die von Milka :D


    Gruß
    Günter

    Alles Wahre ist so einfach, dass es eigentlich nur ein Dummkopf verstehen kann. Darum haben es ja die klugen Köpfe so schwer.

    Einmal editiert, zuletzt von Guenter1961 ()

  • wir ham die cp 2000 steuerung...
    und wenn ich die voreinstelldaten aus der vorstufe bekomm, wie genau würden die den sein, meine zonen


    und wie viel bogen müssten dann durch, damit die voreinstelldaten auf mein papier landen (ich dachte so 100 bogen).
    wir haben dies karte (schau ich morgen mal, welche das genau ist) könnte mir jemand einen job, auf die karte speichern?


    hab hier mal ein video gefunden:


    so im prinzip is das was ich mir vorstell (aber natürlich is das unbezahlbar) wie gesagt haben wir eben das techkon R410, das ding auf ne schiene bauen und man könnte auch "automatisch"messen, die messdaten müsste man auf ein pc übertragen und dann hat man auch die messwert ^^

  • Hallo Operator,
    wenn das Bild oben dem Steuerpult deiner Maschine entspricht habt ihr mit Sicherheit nicht CP 2000 sondern CPC 1-4. Die Linke Steuereinheit ist für die Farbe (Farbbelegung usw) die rechte für die Maschine allgemein. Mehr ist da nicht. Eine Anbindung z.B bei CP 2000 erfordert das Prepressinterface wo die Voreinstelldaten aus der Vorstufe direkt an die Maschine übertrgen werden. Gibt es keine direkte Anbindung gibt es auch die Möglichkeit über die Speicherkarten. Dazu braucht die Vorstufe eine Schnittstelle für das Lese/Schreibgerät. Auf den Karten hast Du aber nur das Farbprofil. Maschineneinstellungen werden dort nicht übertragen. Das Farbprofil ist nur soviel Wert wie an deiner Maschine der Farbeinlauf über Kennlinien geregelt ist. Das Densi auf einem Schlitten macht das messen einfacher weil es halt schneller geht. Eine automatische Farbregelung deiner Maschine ist damit aber nicht möglich.


    Gruß
    Günter

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  • tag auch,
    ich meine es dürfte das CP-Tronic sein. mit flash-card und lichtgriffel. ich hatte immer den lichtgriffel
    vorgezogen weil die daten von der vorstufe zu ungenau waren. bei wenig farbabnahme waren teils die zonen
    dicht...
    ich meine die daten wurden über ein lesegerät von der platte abgescant. oben rechts war dann ein referenzfeld
    für den vollton. die daten waren aber so was von ungenau daß ich mir lieber von hand gemacht habe. ging schneller
    und war schöner;-) die cards waren nur für wiedehol-jobs gut.


    gute nacht


    frühschicht -heinz :sleeping:

  • ich meine die daten wurden über ein lesegerät von der platte abgescant. oben rechts war dann ein referenzfeld
    für den vollton. die daten waren aber so was von ungenau daß ich mir lieber von hand gemacht habe. ging schneller
    und war schöner;-) die cards waren nur für wiedehol-jobs gut.


    gute nacht


    frühschicht -heinz :sleeping:



    Hallo,


    Das beschriebene Lesegerät war der CPC 31 Plate Image Reader von Heidelberg. Wenn die Farbvoreinstellkennlinien im Steuerstand gut angepasst und die Farb und Feuchtwerke gut justiert waren gings eigentlich schon. Die Farbvoreinstellung war aber niemals so genau dass mann nicht mehr von Hand, bzw. damals mit dem Farb, Mess und Regelgerät CPC 21 eingreifen musste. Alles in allem wars aber zu der damaligen Zeit eine große Hilfe.


    Gruß


    ex-azubi

  • Hallo


    schau Dir doch mal die Lösungen der o.g. Firmen an
    Beispielsweise bei Digital Information
    InkZone Box für die Farbzonenvoreinstellung
    und Ink Zone Loop für die Schliessung des Regelkreise


    als Messgerät (Messkopf auf einem Schlitten ) ;)
    X-Rite Easytrax oder
    Techkon SpectroJet

  • sers leute,
    jetzt hab ich schon wieder ein problem,
    und zwar:
    der selbe auftrag soll noch mal gedruckt werden (standartwerte dichte B: 1.85 C:1,55 M:1,50 Y: 1.45)
    der alte auftrag ist auch mit den selben dichte werte gefahren worden.
    Messgerät: "techkon R410"


    jetzt schaut der neue auftrag viel bläuchlicher aus, mit den dichte werte sind wir kreuz und quer...
    sonnst passt auch alles, daten sind die selben, feuchtwasser passt auch, platten laufen sauber frei (nicht zu viel)...


    mal ne ganz ander frage, zb. haben wir bei schwarz dichte:2,2 (jetzt geht unser drucker zum schwarz werk, macht es auf und tut ein blatt papier reintippen (farbe abziehn), das is doch nicht normal oder?

  • Hey,


    ist euer altes Farbmuster vergilbt/Farben verblasst?, oder ist es ein anderes Papier (andere optische Aufheller). Kann mehrere Gründe haben. Deswegen ist drucken ein Handwerk und keine Industrielle Fertigung ;) (meine Ansicht dazu :P) .....


    mal ne ganz ander frage, zb. haben wir bei schwarz dichte:2,2 (jetzt geht unser drucker zum schwarz werk, macht es auf und tut ein blatt papier reintippen (farbe abziehn), das is doch nicht normal oder?

    ist völlig normal.


    Zuviel Farbe auf den Walzen, entweder Bogen abziehen oder Vollflächenabzug ohne Feuchtung. Wenn man mal keine 300bg zu ablaufen hat ;)


    Umgekehrte Variante: zuwenig Farbe, kräftig am Duktor ziehen und in die Auflage ;)......


    MFG
    Michael

  • @ Operator


    Dichte ist Farbenblind.
    Um bei einem unverändertem Nachdruck mit exakt den gleichen Dichtewerten
    den identischen visuellen Eindruck zu bekommen musst du noch viel mehr beachten.
    Papierweiss, Tonwertzunahmen, Charge des Farbherstellers
    Temperatur, Farbabfall, u.s.w.
    Das wird in der Praxis nie klappen. Eine Druckmaschine ist halt
    kein Fotoapparat

  • Von Naturpapier auf glossiges mach ich das auch manchmal. 2-3 Bogen möglichst faltenfrei durchs Werk spart Zeit / Waschen / Maku. Hab ich mir auch nur abgeschaut. Kommen manchmal tolle "Blitze" bei raus :S Bedenke, am I. Werk kann man nur vorwärts tippen, wenn man am Anleger tippt

  • Wie schon Kastenteufel geschrieben hat, gibt es sehr viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Mir fallen spontan noch folgende ein:
    -Feuchtmittelmenge
    -Vario (Delta) an/aus
    -Verreibung an/aus
    -Verbindung an/aus
    -Feuchtmittelzustand
    -Papiercharge (auch vermeintlich gleiche Papiere können unterschiedliche Oberflächenqualitäten haben und dadurch andere Tonwertzunahmen haben)
    -Justierung des Farb- und Feuchtwerkes
    -Passer (Papierverzug)
    -Gumitücher
    -Pressung


    -Zustand des Entwicklerbades und der Walzen



    Wem fällt noch mehr ein? Würde mich auch interessieren.

  • Zitat

    Bedenke, am I. Werk kann man nur vorwärts tippen, wenn man am Anleger tippt

    Ähem, wieso sollte man am ersten Druckwerk nicht vorwärts tippen können?
    Ich hab erst diese Woche im 1. Druckwerk meiner SM74 Farbe abgezogen und konnte da problemlos vorwärts tippen.

  • Ähem, wieso sollte man am ersten Druckwerk nicht vorwärts tippen können?
    Ich hab erst diese Woche im 1. Druckwerk meiner SM74 Farbe abgezogen und konnte da problemlos vorwärts tippen.


    Ähem, wieso sollte man am ersten Druckwerk nicht vorwärts tippen können?
    Ich hab erst diese Woche im 1. Druckwerk meiner SM74 Farbe abgezogen und konnte da problemlos vorwärts tippen.

    er hat doch geschrieben das man nur vorwärts tippen kann :)

  • Zitat

    er hat doch geschrieben das man nur vorwärts tippen kann :)

    ShoX schrieb doch:


    Bedenke, am I. Werk kann man nur vorwärts tippen, wenn man am Anleger tippt


    Bei allen SM74 an denen ich bisher gearbeitet habe (Baujahre 97, 03 und 09) konnte man aber am Druckwerk tippen und musste nicht extra zum Anleger marschieren, etwa um Farbe abzuziehen.
    Meine Frage bleibt also weiter die selbe wieso sollte man 1. Druckwerk nur vorwärts tippen können wenn man am Anleger tippt?



    EDIT:


    Solltest du dich aber auf meinen zweiten Satz beziehen, wo ich tatsächlich etwas vergessen habe einzufügen, ist hier die korrigierte Fassung:


    Ich hab erst diese Woche im 1. Druckwerk meiner SM74 Farbe abgezogen und konnte da problemlos AM DRUCKWERK vorwärts tippen.

  • kauft euch ne Handkurbel da könnt ihr immer vorwärts, rückwärts drehen egal in welchem Druckwerk!!!!


    oder


    wenn Ihr sonst keine Probleme habt ist ja alles in Ordnung.


    Gruß
    Günter

    Alles Wahre ist so einfach, dass es eigentlich nur ein Dummkopf verstehen kann. Darum haben es ja die klugen Köpfe so schwer.