Beiträge von Butzenfänger

    Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich persönlich halte nicht viel vom System Zeitarbeit. Ich wollte nur erklären, warum es für manche wohl attraktiv ist. Ob dann tatsächlich Kosten gespart werden sei mal dahingestellt. Viele Druckereien werden nicht von technischen Fachkräften geführt, sondern von Kaufleuten. Und die schaun sich gerne mal die Kostenersparnis nur auf Basis der Zahlen an.
    Die Zeitarbeitsfirmen werben sogar damit, welche Ersparnis gegenüber einer Festanstellung möglich ist. Und es ist tatsächlich auch so, dass Zeitarbeitsfirmen manchmal extra für einen Kunden einen Drucker einstellen. Das hat dann aus meiner Sicht nichts mehr mit dem Abfangen von Auftragsspitzen zu tun.

    Jetzt zu der Frage ob sie mir den Arbeitsplatz streitig machen: Also die Firma hat mal schlappe 30 Euro die Stunde für den bezahlt.Ob das nun Wucher war oder nicht weiss ich nicht .Mir hat man nur 17,50 bezahlt und der Kollege hatte nur schlappe 8 Euro über den Rest hat sich die Agentur eingefahren.

    Die 30,00 an die Zeitarbeitsfirma gehen pro gearbeitete Stunde. Zusätzliche Kosten entstehen dem Entleiher nicht.
    Deine 17,50 bekommst Du nicht nur, wenn Du arbeitest, sondern auch im Urlaub, am Feiertagen und wenn Du krank bist. Mit viel Glück bekommst Du auch noch Weihnachtsgeld oder so. Und der Arbeitgeberanteil der Lohnnebenkosten muss auch bezahlt werden, dazu kommen Verwaltungskosten für Lohnabrechnung usw.
    Effektiv kostet die "gearbeitete Stunde" eines fest angestellten Druckers mit Deinem Lohn auch ca. 30,00. Es kursieren aber auch Verrechnungssätze von ca. 25,00/Std. bei den Zeitarbeitsfirmen. Und ein Einsparpotential von ca. 7000,-- im Jahr pro Drucker ist für viele Arbeitgeber schon interessant.

    MPI an der TUM = Mathe - Physik - Informatik an der TU München, also Garching?

    Wenn das ganze nicht "für lau" sein muss könnte ich mal vorbeikommen. GTO ist kein Problem für mich. An der TOK habe ich noch nicht gearbeitet, sollte aber für einen Drucker kein Problem darstellen. Bedienungsanleitung ist ja hoffentlich vorhanden.
    Drucken lernt man allerdings nicht an einem Tag, soviel sollte Dir klar sein.

    Für jedes Papier eine eigene Kurve zu machen wäre etwas aufwändig, das würde ja kein Kunde bezahlen. Aber selbst mit einer "perfekten" Kennlinie wirst Du mit Deinen Dichten für Naturpapiere blasser sein als der Digitaldruck.
    Im Digitaldruck kann man auf Naturpapier das brillantere ISO Coated simulieren. Der Digitaldrucker wird im Normalfall ein schönes/brillantes Druckergebnis vorziehen und nicht das blassere ISO uncoated simulieren (auch wenn das möglich wäre). Falls der Digitaldrucker überhaupt einen Offsetstandard simuliert, viele drucken da eher so, dass es "schön bunt" ist ;)
    Also liegt eher hier der Hund begraben als in Eurer Kennlinie.

    Fand ich auch schade, dass der Offsetdruck stark unterbesetzt war. Aber ganz ehrlich: Soll Heidelberg das was-weiß-ich wievielte Mal in Folge die SM52 ausstellen, bei der es seit Jahren keine nennenswerten technischen Neuerungen gibt?
    Aussage meines Grafitech-Vertreters war: Keine Unterstützung von Komori, deswegen wurde keine Offsetmaschine ausgestellt.
    Dass die Chinesen nicht da waren wundert mich auch, in Sinsheim sollte doch genau deren Ziegruppe unterwegs sein.

    Vor vier Jahren hatte ich auch schon das Gefühl, dass vor der Drupa eher am Messeauftritt gespart wird. Nach der Drupa war in Sinheim allerdings richtig was los.

    Bußgelder aufgrund der Tatsache, dass ich mir selbst eventuell schade sind ja immer ganz besonders toll.

    Die Kosten für Deine medizinische Behandlung trägt dann aber die Allgemeinheit, und somit ist es nicht nur Dein eigenes Problem. Ich hoffe, dass das jetzt nicht wieder zum Politik-Thread ausartet.

    Ich finde es gut, wenn Arbeitgeber auf die Beachtung von Arbeitsschutzmaßnahmen Wert legen (kenne ich von meinen früheren Chefs ganz anders). Sie haben ja schließlich eine gewisse Verantwortung gegenüber ihren Angestellten. Wenn man allerdings Neuerungen immer gleich mit Androhung disziplinarischer Maßnahmen einführt ist das wohl eher kontraproduktiv.

    Du meinst nicht zufällig Tyvek? Das ist das einzige Synthetikpapier, was mir einfällt, wo man Fasern sieht. Die Fasern verlaufen aber chaotisch, also nicht in einer gewobenen Struktur oder so. Gibt's z.B. bei Papyrus.
    Beschreibung im Musterbuch: weiß, hochfestes Polyethylen-Faservlies (reines Polyethylen mit hoher Dichte, HDPE).

    Wenn die Ursache ein Bedienerfehler war, dann sollte die Maschinenversicherung den Schaden zahlen.
    Falls es allerdings ein Elektronikfehler (oder wie das im Versicherungsdeutsch heißt) ist müsste das extra versichert sein.
    Bleibt allerdings die Frage, wie man das der Versicherung gegenüber nachweisen kann.

    HDM selber tauscht Platinen nur aus. Theoretisch könnte man Platinen auch reparieren, dazu müsste man natürlich wissen, welche Platine welchen Defekt hat. Und eine Funktionsgarantie hast Du dann auch nicht.
    Wenn so etwas sinnvoll und möglich ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass freie Techniker über entsprechende Kontakte verfügen.

    Jetzt mal 'ne blöde Frage: Wenn es da um einen Modekatalog geht, dann sollen die Fotos wohl in Farbe sein, oder?
    Das einzige 3D, das meines Wissens im Druck geht, sind diese rot-grün-Bilder, und da ist mit Farbwidergabe wohl nicht viel zu machen.

    Liebe Kollegen,

    hat jemand von Euch Erfahrungen mit Sakurai Oliver 72 EP II Druckmaschinen? Ich bin nämlich am Überlegen, meine alte Adast gegen etwas moderneres, stäker automatisiertes zu tauschen. Die neuen Sakurais sehen schick aus, und es besteht auch schon Kontakt zum deutschen Sakurai-Vertrieb (DMS Erfurt). Mir geht es aber explizit um die genannte etwas ältere Maschine. Freue mich auf Eure Rückmeldungen.

    Felix

    Ich würde auch drauf tippen, dass das ein Pneumatikzylinder oder eine Welle ist, die defekt sind oder festsitzen. Ein guter Techniker sollte das finden.

    Wir hatten das mal an der SM74, dass ein Spannstift (ein Teil von ca. 6mm x 30mm) an der Druckstellerwelle gebrochen war. Angefangen hatte es mit Passerversatz beim Anfahren und wurde dann immer schlimmer, bis das Werk überhauptnichtmehr auf Druck ging. Allerdings muss der Monteur zum Austausch dieses Teils durch ein kleines Loch unter die Maschine hineinkriechen, was natürlich nicht so beliebt ist ;)