Beiträge von Dreieckspixel

    Weltklasse!

    Falls jetzt noch was schief ist……kann es nur schief gedruckt sein 😉

    Machen wir uns nichts vor, Papier als Naturstoff und ggf. noch ne Runde durch ne Digitaldruckfixierung wird auch nicht immer rechtwinklig aus der Schneidemaschine kommen aber jetzt sind die Stapel zumindest fühl- und sichtbar identisch und nicht mehr aufeinandergelegt unterschiedlich. Gute 8 Jahre Krampf an der Maschine haben endlich ein Ende - hoffe ich :D

    Die Thematik scheint sich langsam zu lösen. Nach ein paar Gesprächen mit dem netten Herrn, der mir schon viel geholfen hatte und noch ein, zwei Anregungen gegeben hatte und die Infos von der Drupa über eine "korrekte" Aufstellung habe ich dann nochmal einen Techniker kommen lassen. Nochmal überall Wasserwaagen und Winkel angelegt und etwas geschnitten. Das Problem hatte im linken Seitenlineal gelegen.

    Nachdem wir erstmal den Tisch hinten nochmal gut 1cm und auf der Antriebsseite noch einmal einen weiteren Zentimeter höher gebracht hatten, musste dann auch erstmal der Sattel in der Neigung komplett neu ausgerichtet werden. Danach dann erst wieder paralell zum Messer. Dann ging es an die Seiten. Die Anlage passte zum Glück - die war 90° zum Messer und auch zum Sattel. Das Linke Lineal hatte jedoch von Vorne bis Hinten etwa 0,7mm Differenz, was sich auch im Winkel (/00-Genauigkeit) durch ein recht großes Spiel zeigte.

    Da wollte der Techniker dann aber nicht bei und meinte ich sollte mir Passscheiben bestellen und das erstmal selbst alles auseinanderbauen. Zum Glück waren es auf der Länge 8 Schrauben, dass ich unter jeder Schraube eine Passscheibe mit 0,1mm mehr zwischenlegen konnte. Nun habe ich da "fast" auch einen perfekten rechten Winkel. Das Lineal selbst hat jetzt zwar seitlich etwas Neigung aber das sollte dem Schnittgut nicht schaden. Knifflig war dagegen die Verlängerung vor dem Messer, da dort nur zwei Schrauben waren. Mit 7 Passscheiben an der ersten und 8 an der zweiten fährt das Papier an die Kante bei 8 und 8 passt der Winkel dort nicht. Ich habe es mit verschiedensten Teilen vom Tiegel und ausm Bleisatz dazwischen versucht.

    Der Hebel zum anheben der Schnittleiste raubt nur ganz schön nerven dabei. Ich habe es nach mehrmaligen richten und wieder festziehen immer geschafft, dass der Hebel keine Hebelwirkung mehr hatte sobald das Ding festgeschraubt war. Also er bewegt sich noch einwandfrei aber nicht so hoch, dass die Schnittleiste in der Luft hängt. Ich habe es jetzt so belassen und muss dann eben beim Wechseln der Schnittliste mit einem Schrauber ran. Hauptsache der Winkel passt jetzt - und hoffentlich bleibt das auch so und setzt sich nicht noch irgendwo unbemerkt.

    Schon interessant das man was kauft, es eigentlich nie funktioniert hat und man nicht den Service anruft. Warum fummelt man an einer neuen Maschine selber herum, solange die noch Gewährleistung hat? Mal so rein fürs Verständnis, habe ich schon öfter erlebt, nur nie verstanden.

    Es ist ja nicht so als hätten wir unsere Problematik nicht dem Händler geschildert, der es eben nach den Wechsel von einer Ideal auf Mohr auf die "Eingewöhnung" geschoben hat und mit der Bitte mal versch. Messerwinkel auszuprobieren. Als kleiner Betrieb (zu der Zeit noch wesentlich kleiner) gab es auch nicht wirklich die Anforderung und Mengen der Aufträge und weitere Maschinen, die das kenntlich gemacht haben. Messerwechsel und somit das testen eines neuen Winkels oder einer Vorfase war etwa halbjährlich. Händlerseitig "konnte" die Maschine dafür nicht verantwortlich sein, das wurde immer als Messer oder Anwendungsfehler kommuniziert. Anfahrtskosten für rund 250€ will man sich dann auch erst mal nicht antun, wenn es eben keine Gewährleistung sein soll.

    Friktionsanleger bei mittiger Ausrichtung bei z.B, Falzmaschine oder Manuelle Handgeräte zum z.B. Nuten haben mit Überschnitt, Pilzschnitt, Bauchschnitt etc. nicht "so" die Probleme gehabt. Das kam immer mehr nach und nach mit Maschinen, die mit seitlicher Führung etc. kamen und die Korrekturen und Probleme immer umfangreicher geworden sind.

    Der erste Techniker der dann mal 2021 kam hat ja auch "nichts gefunden" und vermutete den Fehler am undichten Zylinder (wegen Hydrauliköl auf dem Boden), der dann rund 6000€ kosten sollte, was anderes würde ihm da jetzt an den Maschine auch nicht auffallen. Der meinte aber auch zum Hartmetallmesser, ob ich kein besser HSS hätte. Der zweite Techniker (nicht vom Händler)hat mal aus gesundheitlichen Gründen nur von Außen grob reingeschaut aber hat eher die Maschine schlechtgeredet (zu wenig Druck auf dem Pressbalken, der noch weiter abbaut, wenn das Messer kommt; seitliche Führung; Hitzestau bei den Platinen; etc.) und würde mir empfehlen eine gebrauchte Polar Baujahr irgendwas um 2000-2010 zu kaufen.

    Danach hatte ich dann erst einen Techniker-Ausbilder-a.D. an der Maschine, der dann auch recht schnell die Problematik erkannt hatte, dass Tisch der Tisch hinten Gefälle hatte und der Sattel nicht nur in der bereits von mir korrigierten Achse (x), sondern auch in der y-Achse recht schief gewesen ist. Pressdruck allgemein etwas zu hoch und eben das ein oder andere Naturgesetz im Bezug auf den Pilzschnitt. Danach war dann auch alles soweit gut. Jetzt eben gut 3 Jahre danach eben o.g. Fehlerbild, was sich u.a. durch eine neue Falzmaschine stark bemerkbar macht.

    Und ich frage mich auch, welcher Effekt beabsichtigt ist, zehn Jahre nach dem Kauf an einer Verkaufsmesse seine Problematik dem Maschinenbauer zu unterbreiten. Was soll ein Messeverkäufer jetzt zur Lösung des Problems beitragen, wenn zehn Jahre lang vergessen wurde, die Maschine von einem Werkstechniker beurteilen zu lassen.

    Ich glaube, da ist etwas falsch rübergekommen. Ich bin nicht zum Stand um mein Problem zu schildern und dort "Stress" zu machen, sondern war dort (wie auch bei Baumann etc.) um mir die Maschinen anzuschauen, falls eben meine tatsächlich einen Schaden haben sollte oder wie eben andere Händler (u.a. Polar selbst) zu meiner Moihr die Meinung haben, dass es zwar eine Schneidemaschine ist aber keine "Präzisions"-Schneidemaschine sei. Da mir bei Polar daraufhin gleich eine Maschine mit seitlicher Führung gezeigt wurde hatte ich eben meine Bedenken und Erfahrungen geäußert und ich wurde vom Verkäufer zum Techniker weitergereicht und sollte mal mit ihm reden. Danach wurde dann der 2. zu Rate gezogen und der Verkäufer kam zwischenzeitlich auch schon mit seinem Chef wieder, der sich das angehört und dann auch etwas gebohrt hatte.

    Erwartet hatte ich von der Messe im Bezug auf meine Maschine nichts, da ich wie beschrieben nur schon mal geschaut hatte, was es am Markt gibt, falls die Option der Justage / Reparatur der Maschine nicht möglich ist.

    So. Ich habe mal ein wenig den Test "umgedreht". Statt die Abschnitte vor dem Messer zu vergleichen habe ich die verbliebenen Reste in der Maschine hinter dem Messer dokumentiert. Recvht schwer das bildlich festzuhalten aber da sind tatsächlich Unterschiede drin. Lustigerweise macht es sogar ein Unterschied aus, ob ich den linken Stapel nach rechts ziehe oder umgekehrt. Auch, wie viel Differenz dazwischen ist, ist teils unterschiedlich - mal mehr und mal weniger. Vielleicht erkennt man ja auf dem Bild bzw. der Zusammenstellung etwas (mehr). Besonder bei Links nach Rechts ziehen ist da eine "spürbare" Kante von min. 0,5mm bei 250mm.

    Auf der Drupa habe ich auch gleich mal bei Polar mein Problem erklärt, da waren recht schnell auch ein paar Leute wie der GF von Polar mit im Kreis. FKS und der Mangel an Fachwissen in Service und Vertrieb hörte man da nicht das erste mal. Die haben wohl, so wie der Techniker meinte, schlichtweg nur aufgestellt und sind wieder gefahren, wenn das ganze nicht ne gute viertel Palette Papier und ein paar Stunden Zeit in Ansprucht genommen hatte. Dass man erstmal zur Selbsthilfe zum Messerwinkel, statt der Gewährleistung nachzukommen, angefangen hat fand man dort schon recht erstaunlich. Man hatte mir geraten mit GSM zu arbeiten, da wäre man deutlich besser aufgehoben.

    Das die Führung verbogen sein könnte glaubten die Techniker auf der Drupa mit denen ich im Kreis stand erstmal nicht aber es wurde vermutet, ob vielleicht der Sattel auf der Führung noch Spiel hat, wenn die Maschine wie beschrieben auch nicht ordnungsgemäß aufgestellt wurde und bei der Auslieferung das oft dazugehörige Spiel aus dem Sattel rausgenommen wird. Jetzt frage ich mich, ob ich das selbst hinbekommen könnte oder gleich ein Techniker kommen lasse der es a) kontrolliert und ggf. b) korrigiert.

    Ansonsten wollten die Techniker nicht groß Schlechtes auf die Maschine kommen lassen, auch wenn die Mohr keine Polar, wie von FKS behauptet, ist und es da schon gewisse Unterschiede gibt, die aber dennoch rechtwinklig schneiden sollte.

    Für 8 Jahre "Entwicklungszeit" tatsächlich ein wenig mau. Geschwindigkeit aber sonst nicht viel Neues.

    Da ich Mediengestalter bin, selbst an den Digitaldruckmaschinen und die ganze Weiterverarbeitung selbst mache und auch eine Offset habe (aber nicht selbst bediene) hab ich mir irgendwie in fast allen Bereichen was angeschaut. Direkt von Kyocera und Canon 2 Gratistickets ergattert und in Flughafennähe für "noch" günstige 178€ ein Zimmer genommen. Da finde ich diese 15€ fürs Parken schon irgendwie fast gleich, wenn ich überlege, dass die Tickets sonst 60 oder 80€ kosten?

    Ich sehe den Trend immer weiter Richtung Digitaldruck. Besonders der Inkjet macht da enorme Sprünge. Vor ein paar Jahren waren es nur ungestrichene Papiere und nun geht doch schon fast alles - der eine mit (Polymer)Tinten und IR, oder UV oder konventionell mit Primer. Hohe Geschwindigkeiten, immer weiter sinkende "Clickpreise / Tintenpreise" und das bei recht konstanten Maschinen mit z.B. 60 Mio Garantie auf die Druckköpfe bei Kyocera.

    Da überlegt man schon als Einzelkämpfer, ob man noch mal 80.000 in ein neues Tonersystem mit monatlich 30.000 Click investiert oder mit alten Karre noch eine "Drupa-Periode" wartet um dann die 2-Jahrealte Ricoh (30.000 Click/mtl.), die ältere Canon (10.000 Click/mtl.) und die PM 52-2 (ca. 20.000 Bogen/mtl.) rauszuschmeißen und das Volumen + das, was Extern rausgeht auf einen dieser - im Vergleich dazu - Trümmer sorgenfrei zu produzieren. Die PM hat an sich sowieso nur ihre Daseinsberechtigung für Briefbogen, Umschläge und SD-Papier, was durch die Hitze im (Toner)Digitaldruck nicht optimal oder gar nicht läuft. Zwar laut Canon erst ab 300.000 Druck wirtschaftlich aber wenn ich überlege, dass ich da eine PM stehen habe, die mir 20qm Lagerplatz nimmt und 2 Systeme die ich ständig kalibrieren muss und im Schnitt alle 50.000 Druck ein Techniker im Haus habe fahr ich dann auch gerne 200.000 Click zu wenig, wenn sie dafür dann wirklich so stabil läuft, wie so oft angegeben. Mir fehlt da wenn nur noch die Thematik der Sonderfarben oder erweiterter Farbraum, was jetzt eben die PM und Ricoh (mit 5. Farbstation) bei mir ganz gut läuft.

    Viele Asiaten, aber ob das mehr oder weniger als 2016 waren, weiß ich nicht. Zumindest hatten die schon mal ein deutlich besseres Erscheinungsbild als 2016. Wenn ich noch dran denke, wie beim Großteil der Stände alle nur dasitzen und in ihre Handys gucken, teils in völlig übergroßen Anzügen - alles andere als professionell. Da waren die jetzt schon deutlich mehr auf Zack. Aber technisch trau ich dem ganzen noch immer nicht so ganz.

    Viel Rolle bzw. Etiketten ist mir in dem Zusammenhang auch aufgefallen. Was ich an der ganzen Geschichte immer noch im Vergleich zu Hausmessen nicht verstehe: Wenn da doch wirklich alles immer so superschnell und einfach ist und Rüstzeiten eigentlich nicht mehr existent sein sollen, warum bietet man nicht einfach mal an "Hey, nehmt Eure Daten doch mal mit und wir drucken/verarbeiten es live auf der Messe" (natürlich müsste man da die Thematik mit Daten-/Kundenschutz noch irgendwie ausarbeiten und auch schauen, dass einem kein Besucher ein Virus auf die Platte drückt :D). Stattdessen werden Tonnenweise uninteressante Müllmotive gedruckt, die zwar jeder einrollt und mitnimmt (um sie dann paar Tage später Zuhause zu entsorgen) aber der Großteil hinter den Messehallen verschwindet.

    Da fehlt mir noch irgendwie bei dem ein oder anderen Stand der "nachhaltige" Aspekt - auch wenn es eine Messe ist. Aber wenn ich dran denke, dass hier bei mir zwei Orte weiter eine Druckerei im großen Stil die ganzen BDA für Miele macht (was jetzt keine große Geheimhaltung abverlangt) und da fast nur noch Canon mit drin steckt, könnte man ja in dem Fall z.B. einfach die Dinger statt Frauen verschmutzt vom letzten Holi-Festival o.Ä. drucken, wenn es nur rein um die Vorführung von Speed, Papierlauf und Endverarbeitung geht. Im Anschluss kann es dann vom Aussteller an den eigenen Kunden und dann an dessen Kunden geliefert werden. Aber gut, im Vergleich eher kleinkariert :)

    Also ich hätte da sofort nen Kunden der jedes Jahr seine 200.000 Briefbogen mit 6 Sonderfarben bekommt und kein Problem damit hätte, wenn sein Papier auf einer Messe gedruckt wird - besonders, wenn er es dann vielleicht auch noch preislich etwas attraktiver erhalten kann.

    Aber jetzt mal was ganz anderes: Meine Schneidemaschine hat ne kleine "Macke" und ich hab mal Ausschau nach was neuen gehalten. Okay, viel neues kann man bei dem Thema nicht erwarten aber diese Roboter? Da schau ich gut 5 Minuten in diese Gitterbox in der ein Roboter auf einer Perfecta 4 (Rundum)Schnitte macht (besonders grade gerüttelt/aufgestoßen waren die zudem auch nicht - also qualitativ rein vom Schneideergebnis schon mal irgendwie nicht das Gelbe vom Ei). Also ich bin ja als Einzelkämpfer klein aber rechnet sich sowas ernsthaft? In der selben Zeit habe ich bei mir 1, wenn nicht sogar 2 Stapel mit 25 Nutzen Visitenkarten geschnitten. Klar, ich kann keine 2 oder 3 Schichten arbeiten. ich brauche aber auch nicht regelmäßig Jemanden, der mir im Vergleich für 180€/h die Hose wechselt, weil ich mich nass gemacht habe. Da muss ich immer an mein Bruder in der Großdruckerei denken, der sich darüber beschwert, dass nicht mehr 3-4 Fachkräfte an der Maschine stehen, sondern er allein mit 1 oder 2 Ungelernten und stattdessen dauernd ein Techniker, der das x-Fache an Stundensatz wie die entfallenen 3 Fachkräfte an Lohn gekostet haben, gerufen werden muss weil wieder irgendwas von den vielen Technikfeatures nicht so funktioniert wie es soll.

    Fazit: Für alle Bereiche was dabei - auch viel Diskussionsstoff :D

    Zumindest war das mit dieser verwirrenden Taktik bei Heidelberg scheinbar ein gutes Geschäft. Mit der Speedmaster ging es dann ja speedmäßig bergab - okay mag eher daran gelegen haben, dass man aufmal in Gewässern anderer fischen wollten, die das dann aber besser berherrscht hatten.

    Ja Quickmaster ist mir auch noch ein Begriff. War das nicht auch 4-farbig mit einem Gegendruck als Satellitenbauweise? Fand ich ja persönlich ganz interessant, grad wenn man etwas kleine Platzverhältnisse hat. War aber wohl irgendwie nicht der Knaller, wenn ich das damals alles so richtig gelesen hatte. Wobei es da ja auch ein paar "Fans" gegeben haben muss, die damit super klargekommen sind.

    Unsere PM sollte eigentlich mal ne SM werden. Die SM war nur leider (weil wir uns ein Tag zu lange Zeit gelassen hatten) nach Dubai gegangen, da meinte der Händler aber er hat da auch ne PM stehen mit exakt den gleichen Spezifikationen. Lediglich die Wascheinrichtung war nur für Gummituch und nicht wie bei der SM für Gummituch und noch 1-2 andere Sachen - war aber sowieso uninteressant für uns, da wir zu der Zeit eigentlich immer teils extreme Farbwechsel hatten und die Wascheinrichtungen dafür unbrauchbar waren. Da ist Handarbeit und manchmal sogar drucken mit etwas Wasserlack deutlich effektiver um wirklich alles rauszubekommen.

    Sowas in der Art ist recht häufig in den älteren Kollektionen der Verlage für z.B. Hochzeitskarten zu sehen (Belarto, Fenzl, Römerturm, Preuninger, buromac). Das Material wird wohl ein leicht gräulicher Karton sein. Das weisse ist wie eine Art Lack, der soweit ich weiss im Siebdruck aufgebraucht wird. Fühlt sich etwas schaumig an und kommt nach dem Druck/Trocknen etwas hoch. Etwa so wie eine Flockfolie im Bereich der Textilveredelung. Ob da nachträglich nochmal in diesem "Schaum" geprägt wird weiss ich nicht. Muss ich mal schauen, wenn ich mal wieder einen dieser älteren Ordner vor mir habe, ob man da mehr drin sehen kann - die Rückseiten sind aber meist plan.

    Aber sicherlich gibt es da auch verschiedene Techniken wie z.B. 2-farbiger Druck (ob nun Weiss auf Grau oder Grau auf Weiss ist ja an sich im Offset schon fast egal) mit Prägung oder aber auch eine Weisse Heißfolienprägung- sowas gibt es auch öfter in den Kartenordnern, da ist es aber oft dann eher Perlmutt.

    Sowas in der Richtung habe ich aber auch schon bei Ricoh gesehen in dem die mehrfach mit weiss gedruckt haben (teilweise 10 Schichten) um zu zeigen, wie Passgenau mittlerweile der Digitaldruck ist und wie dick man den Farbauftrag steuern kann. Also in dem Fall git es wohl viele Wege die nach Rom führen.

    Aber eins haben die meist gemeinsam: Die Karten werden ohne Inizialien gefertigt. Oft zu Zehntausenden bei z.B. Belarto. Kann man dann für etwa 2,50€/St. dort bestellen und der Eindruck kommt dann (heutzutage) im Digitaldruck nach Kundenwunsch rein. Sicherlich kann man das auch individuell machen aber bei oft 50 Karten kommt man dann mit etwa 125€ + 50-100€ für Satz und Eindruck nicht mehr hin - da bekomm ich grad mal die Prägeform und dann ist das Budget schon fast weg :whistling:

    Also mein Vater hatte eine GTO52, die dann nachdem sie irgendwann nur noch Feuer gespuckt hatte und auch schon eigentlich alles überbrückt war, was zu überbrücken war gegen eine PM52 eingetauscht wurde. Da war die Abkürzung immer meine gerigste Sorge aber an sich eine interessante Frage und die Antwort(en) dazu finde ich durchaus auch interessant - wäre ich im Ansatz nicht drauf gekommen. Hätte ehrlich gesagt irgendwas wie bei der heutigen Serien Speed- oder Printmaster marketingmäßiges vermutet in Richtung "Good to Offset" oder sowas :D

    ... dass die Sattellagerung Spiel hat und eventuell sogar die Sattelführung verzogen ist...

    Hallo, ja das entspricht etwa meiner Theorie, da der ein oder andere dann doch mal nen ganzen Stapel 70x100 da "reinballert" und die Kraft ja irgendwo hin muss. Ich hatte es jetzt mal mit einem Tipp/Test (vom Fachmann) versucht. Links und Rechts jeweils Streifen 10cm Breit einlegen und immer 50mm abschneiden. Die Abschnitte waren für mich mit dem bloßen Auge oder auch mit den normalen Messmitteln aber nicht unterschiedlich. Man sieht es halt tatsächlich nur wenn ich die Streifen schneide und dann einen zum anderen ziehe. Da sind es dann bei z.B. 400mm ein Unterschied von rund 0,5mm, der aber mit jedem Schnitt kleiner wird. Also etwa 0,05mm je 50mm. Mit der seitlichen Führung hat mein bruder schon damals bei der Anlieferung skeptisch geschaut.

    --- Zur Maschine:

    Die Maschine kam 2014 neu bei uns rein (Vorgänger war ne IDEAL) und hatte erstmal nur Probleme gemacht. Bis wir das aber auf dem Schirm hatten ging ein jahr ins andere. Erstmal hat man ja die Schuld am Messer und Bediener gesucht. Etliche Messerwinkel durchgetestet über entsprechend lange Zeiträume um es irgendwie beurteilen zu können als kleiner Betrieb. Aber das Hauptproblem der unterschiedlichen Schnittfehler in einem Schnittbild waren geblieben: Pilzschnitt, Unterschnitt und bauchig in einem und zusätzlich eben auch schief - alles was die Ideal vorher nicht kannte.

    Nach Jahren dann mal bei dem Lieferanten (FKS) angerufen, weil alles nichts gebracht hatte. Da dann aber leider eher schlechte Erfahrungen mit gemacht. Am Ende sollte ein neuer Zylinder für grob 6000€ her, weil der Öl verloren hatte - aber woher die ganze "Schiefe" in allen Achsen kommt wusste man nicht. Es wurde auch die Sicherheitsprüfung mit falschem Gerät gemacht, wie sich hinterher noch rausstelle. Und eine neue Batterie kam auch nicht auf die Platine bei der Prüfung was wohl normal sein sollte laut einem anderen Techniker - da hatte sich Anfang diesen Jahres nämlich erstmal der Speicher verabschieded aufgrund leerer Batterie. Naja, das war erstmal ne Negativerfahrung, die nach einer zweiten Meinung geschrien hatte. Zweite Meinung war schonmal deutlich entspannter aber Terminmäßig kam man da schlecht zusammen.

    Zwischenzeitlich hatte ich dann durch Zufall in einem Forum einen ehemaligen Techniker und Ausbilder von Polar kennengelernt, der sich das mal netterweise an einem Sonntag angeschaut hatte. Der hatte mir dann erstmal nen Buchbinder-Crashkurs zu Papier und Spannungen gegeben. Pilzschnitt liegt in der Natur und daher ist der nur schlecht zu korrigieren gewesen war dann erstmal das erste was zu meinem "Fehlerbild" eine Lösung war. Dann ging er mal an die Maschine und hatte seine Werkzeuge rausgeholt: Sattel in beiden Achsen schief und Tisch schief. Zusammen mit ihm dann mehrere Tests gemacht und alles soweit erstmal justiert - was man wohl beim Aufstellen machen sollten. An soviel Papier und Zeit für die Testschnitte, die wir da investiert haben, kann ich mich aber 2014 nicht mehr erinnern, da wurde das wohl scheinbar einfach vergessen, so dass ich da Jahre nach einem Fehler im Messerwinkel, Messer, Bediener etc. gesucht hatte.

    Nach dem ging das dann auch eben echt gut auch, wenn die ein oder andere Maschine dennoch schwer einzustellen war, da eben z.B. bei A4 zwei Nutzen aus SRA3 nie gleich waren und somit jeder Stapel für sich seine eigene Einstellung benötigte, wenn man es schon genauer machen wollte beim z.B. falzen. Ich dachte immer das wäre dann jetzt eben das Ende der Fahnenstange, da ja jetzt alles gerade war und ich aber immer schön die Tests, wie gezeigt, vorgenommen hatte und bei Bedarf korrigiert habe. Bis mir dann o.g. Fehler aufgefallen ist, dass der Sattel zwar gerade ist aber eben an einer anderen Position eben nicht mehr - also im Grunde nicht korrigierbar, weil zwar immer irgendwo ein gerader Schnittbereich existiert aber außerhalb dessen schief geschnitten wird.

    Ohja, das stimmt. Ein hoch auf den Digitaldruck. Habe mein DesignOffset in Färbubgen hier und da kann alles schnell drauf gedruckt werden. Die Hüllen hat ja mittlerweile (zumindest bei uns) der Bestatter oder es reicht mittlerweile oft auch ne stinknormale B6-Hülle im gleichen Farbton. Mit Rand und Kreuz will keiner mehr haben.

    Ich glaube in jeder kleineren Inhabergeführt Druckerei des älteren Kalibers war damals so ein gewisses Chaos, das niemanden gestört hat. Letzte Woche habe ich erst noch mit einem Buchbinder des ehemaligen Mitbewerbers unterhalten. Damals gab es wohl auch keine Zahlungserinnerungen oder Mahnungen. Da wurde brav gezahlt und man war froh, dass man ein Drucker gefunden hatte, der für einen druckt. Wenn da einer auf die Idee gekommen wäre nicht zu zahlen, hätte der auch gleich zumachen können ohne Drucksachen. Heute ein Business wie jedes andere.

    Wie kann man den da was nicht finden? Sieht sauber und gut gepflegt aus😉

    Da gibt es weitaus schlimmeres 😅

    Ja, nachdem ich das mal alles sortiert habe und jede Dose die gefühlt weniger als ein Viertel Inhalt hatte (und somit fast nur noch Haut drin sein dürfe) entsorgt habe. Vorher war das etwa gut die doppelte Menge und einfach unsortiert alles auf dem Tisch darunter abgestellt.

    Die Regale kamen auch erst später zusammen mit der Citoborma dahin, vorher eben ein reiner Wühltisch von Farbdosen und Heftklammern (da habe ich auch von den gängigen Längen gleich mehrere angebrochene Pakete) :)

    Aber anders war es beim Papier auch nicht. Was ich da noch alles an Papier aus den Ecken das letzte halbe Jahr gekramt habe, das da schon seit 20 Jahren und länger liegt und für die Aufträge immer wieder neu bestellt wurde :D

    Ich habe da schon das letzte halbe Jahr Palettenweise an Kindergärten und Schulen rausgegeben. Seitdem habe ich dann auch mal Platz um weitere 4 Paletten und ne Digitaldruckmaschine mit knapp 5 Metern zu stellen, was vorher laut meinen Eltern ja garnicht möglich wäre. Alles nur eine Frage der Ordnung - und da war mein Vater leider (zum Ende auch krankheitsbedingt) nicht mehr der beste drin, weshalb sich da die letzten 20 Jahren ein gutes Chaos aus allem möglichen gebildet hat, das weder jemand konsequent angepackt noch etwas einfach mal weggeschmissen hat. Mittlerweile sind da nur noch so 2-3 Bereiche wo es noch nach Dresden '45 aussieht. Unter anderem die ganze Trauerdruck-Geschichte. Haufenweise Trauerumschläge, Briefkassetten, Aufkleberbogen, etc. von May+Spies

    Hallo,

    ich habe nun schon ein paar Jahre eine Mohr D80 Eco und auch genauso lange gewisse Probleme. Schon ein paar Technikereinsätze auf die ich erstmal nicht näher eingehen muss; die bezogen sich aber auf Hydraulikölverlust beim Zylinder. Irgendwann hatte ich auch mal einen sehr erfahrenen ehem. Ausbilder von Polar durch ein anderes Forum kennengelernt, der mir die Maschine dann erstmal grundsätzlich rechtwinklig eingestellt und gezeigt hat, wie ich das auch selbst machen kann und die Basics als Buchbinder erklärte. Die größten Probleme waren behoben und ich erstmal halbwegs happy. Aber in den Weiterverarbeitungsmaschinen gibt es immer noch häufig kleinere (Stell)Probleme bedingt durch abweichende Formate und/oder rechtwinkligkeit.

    Jetzt habe ich vor ein paar Tagen mal wieder den Sattel von links zu rechts neu ausgerichtet - wie gezeigt, den Stapel links und rechts geschnitten -> die mittleren Blätter verglichen -> dann immer weiter angenähert und dabei wird das Format dann auch immer kleiner (z.B. erst von 630 auf 620, dann halbiert auf 310 usw. um gleich das Grundmaß zu beoachten). Am Ende irgendwo bei 77,5 passt es dann und danach für das Grundmaß nochmal auf 75 schneiden, dann passt es. Jetzt ist mir aber mal bei einem Auftrag, bei dem man das gut beobachten konnte) aufgefallen, dass je größer das Format wird, links das Maß vergrößert ist. Also wenn ich z.B. 441mm schneide. Einen Stapel links und einen rechts, ist der linke Stapel nach dem schneiden, wenn ich ihne rüberschiebe zum rechten 0,5-1mm größer. Je kleiner ich schneide, wird es weniger. Am Ende bei z.B. 85mm Endformat passt dann so langsam alles wie eingestellt.

    Hat da evtl. wer eine Vermutung? Ich hätte da aktuell zwei Theorien aber die würde ich jetzt erstmal nicht nennen, um da nicht einen falschen Weg zu ebnen.

    MfG, Dreieckspixel

    Bei tonerbasierten Digitaldrucken je nach Modell (Xerox arbeitet beispielsweise mit Silikon und Öl im Toner), da hält der Leim zwar auch aber lässt sich schon deutlich einfacher ablösen, da der Toner eben den Leim nicht annimmt - bei Offsetfarbe "im Papier" ist das egal. Bei digitaldrucken gehe ich auch ein paar mal mit einem Cutter am Stapel lang um da etwas wie eine Art Crimpung zu erzeugen, die dann verleimt ist.

    Hallo, Ich hätte tatsächlich auch noch so einige Farben, die ich zwar noch ab und an zum beimischen gebrauche aber das sind so viele und der Offsetdruck läuft hier nur noch grob 1x die Woche für ein paar Stunden. Und da damals Vater für jeden Auftrag oft neu bestellt hatte, weil er auf anhieb nicht die Farbe gefunden hat, hat sich da was angesammelt. Natürlich ganz schön alt bzw. Farben, bevor ich meine Ausbildung im Betrieb gemacht habe und das ist jetzt fast 20 Jahre her. Hartmann-Dosen sind nicht grad wenige und die K+E Novavit stehen hier auch länger als ich im Betrieb :)

    Hab auch immer mal schon 1 oder 2 davon im Restmüll oder auf dem Bauhof bei uns entsorgt, wenn mal Platz war aber an sich vielleicht schade drum. Also wer will, für die Uralt-Dinger will ich nichts für haben. Betrifft es ne Farbe die ich doch mal halbwegs interessant für mich sein könnte (z.B. die neueren Pantonefarben oder wenn es von den vielen doppelten HKS dann die letzte/alle sein sollten) müsste man über einen Preis sprechen. Die Huber sind meist noch im Gebrauch aber da sind auch manche doppelt und dreifach.

    33415 Verl, falls das von der Entfernung in Frage kommt. Wie viele (besonders die Hartmann, J+S und K+E) Dosen natürlich im inneren aussehen kann ich leider nicht sagen aber es wäre alles zum öffnen vor Ort da :D

    Hallo, ich hätte Interesse an den HKS Farben, schick mir mal bitte die Liste. Danke dir

    Servus, könntest du mir auch mal bitte die Liste zusenden. Besten Dank