ein Leitwert von 3200? :denk: das da nix funzt das glaube ich gerne.
Hab ihr mal versucht den Zusatz auf 2% zu reduzieren?
Beiträge von Morodin
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Welche Druckfarben benutzt ihr für eure S/W Maschinen ?
Wir haben bei uns immer Probleme mit der Scheuerfestigkeit,vor allem bei mattgestrichenes Papier und Offsetapieren .Zur Zeit verwenden wir von J/S die Ancor Natural 8/F Serie .Von VanSon haben wir auch zweimal Farbe getestet,aber überzeugend hat sie auch nicht.
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Bei uns lag es mal an der Druckfarbe,da hielten die Platten auch nur max 20000 bg .
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Ich würde das ganze Feuchtystem mit einem speziellen Reiniger( von Druckchemie oder etc )durchspülen,
und evt den Zusatzwechseln.So hatten wir das Problem langsam in den Griff bekommen . -
Das Problem:Wir drucken zur Zeit Eigenwerbung für eine pingelige Werbeagentur ,6 x6-Seiter auf Galaxy Keramik mit mehreren Skala+Sonderfarben + Silberfläche + Lack auf beiden Seiten.
Beim erstenmal ist die Sache jetzt reklamiert worden,weil
a. abundzu Butzen in den Silberflächen waren(kann man wirklich nicht vermeiden,sind halt keine Verpackungsbude)
b.die Silberfläche ist nicht glatt genug(wir hatten ein Papiermuster mit Silberfläche(GalaxyKreamik 300gm²)
und genauso sollten die 6-Seiter aussehen,was meiner Meinung nach mit Mattdrucklack nicht möglich ist.
c.durch den Drucklack hat das ´Silber einen leichten Gelbstich bekommen.Was kann man machen um die optimale Qualität zu erreichen?
zu punkt a . evt das Silber über zwei Druckwerke laufen lassen ,um so Butzen 100% Butzen zu vermeiden
zu punkt b. Farbstabil oder Glänzdrucklack dem Silber untermischen
zu punkt 3 . Drucklack im extra Durchgang auftragen(was wahrscheinlich Problemtisch sein wird mit der Silberfläche,da sehr empfindlich oder Disperionslack übers Druckwerk auftragen .Vielleicht hat noch jemand von Euch ein paar gut Ratschläge .
gruss Morodin
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hier das naechste problem,im 8.druckwerk ist der druck immer zu lang ,variert von 0,05 bis schlimmstenfalls 0,1 mm .fuer ein druckformat von max 53x74 meiner meinung nach zu heftig .
gummituch und unterlagen sind genauso wie in den anderen druckwerken ,plattenunterlage habe ich gewechselt und brachte auch nix .
da muss wohl mal ein techniker ran aber bis unser chef das in die wege leitet vergehen immer monate oder man muss nicht mehr drucken koennen.
vielleicht hat jemand ein kleinen tip oder hatte diesen fall schon einmal. -
Vielen Dank für die ganzen Tipps,
da muss ich mal schauen.die Verreibung der Auftragwalzen wurde meines Wissens nicht verstellt und wenn ich sie verstelle,werde ich ja Probleme mit Farbabfall zum Druckende oder zum Druckanfang bekommen .Seitliches Spiel in der Lagerschale der Auftragwalzen könnte sein und das werde ich demnächst mal näher untersuchen
Das Probleme laesst sich zur Zeit nur einer hoeheren Wasserzufuhr loesen ,Fuji Platten haben wir auch aber da das Problem nur in zwei Druckwerken Auftritt,sehei ch die Platten nicht als Ursache.
Achja ,bei hoeheren Druckgeschwindigkeiten macht sich das Problem viel staerker bemerkbar ,bei Geschwindigkeiten bis 8000bg h nur kaum.
mfg Morodin
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Hallo,habe ein kleines nerviges Problem an unserer 10-Farben.
In zwei Druckwerken fängt es nicht am Druckanfang an zuschmieren sondern erst zur Plattenmitte .
Die Walzeneinstellungen sind optimal und die Unterlagen sowie die Gummituchstärke stimmt natürlich auch .
Habe die Walzen auch schon ausgetauscht aber das Problem ist immer noch da.
Vielleicht kennt sich ja jemand mit diesem Phänomen aus oder hat sogar einen Lösungvorschlag?mfg Morodin
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Wenn man die Nullstellung machen möchte,darf am Steuerpult kein Farbwerk angewählt sein.
Dann läßt sich auch der Farbkasten ohne Probleme justieren,so ist es bei unseren Komori-Maschinen und ich denke mal ,daß es bei den anderen Herstellern auch so sein wird.
Bei unserer 10-Farben muss ich regelmässig die Farbzonen nachjustieren ,weil es sonst Probleme mit dem Einfärbungssystem gibt. -
In dem Segment spielt die Geschwindigkeit keine Rolle.
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die Farbe ein wenig zügiger machen ,die Luft bei den Lüfterbahnen stark reduzieren,Gummitücher ein wenig stärker anziehen,Transferzylinderbezug checken (Wellen ),Greifer checken (war bei schon mal der Fall)
mehr fällt mir auch nicht ein,dann mal viel GLück
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Upps,hab es mit einem Komorimatik bzw Rolandmatik Feuchwerk verwechselt und dachte unter der "Dosierwalze" wäre die Schöpfwalze .
Peinlich :rain: -
*klugscheissmodus an * Das ist die Dosierwalze und nicht die Tauchwalze *klugscheissmodus aus* :biggrins:
Sehen alle Dosierwalzen bei euch so aus?
Das kann auch mehrere Ursachen haben,deshalb sollte man als erstes die Walzen checken ob die vernünftig justiert sind.(Feucht und Farbwerk)Falls danach keine Besserung aufgetreten ist,würde ich mir das Feuchtwasser zur Brust nehmen.
Am besten das Feuchtwasser einmal wechseln(es gibt auch einen Speziellen Reiniger den wir einmal im Jahr benutzen,damit man die ganzen Ablagerungen aus den Leitungen bekommt),falls es nicht regelmäßig(ca alle 3-4Wochen) vorgenommen wird.
Filter wechsel nicht vergessen.
PH-Wert,Alkohol-Wert und die Temperatur kontrollieren.
Die Farbe kann auch eine Rolle spielen. -
Ich habe unser KHS-System auf einen Duktorhub von 22-28 bei gestrichenem Papier und 35-45 bei Offsetpapieren ohne Strich,die Farbzonen werden maximal bis 50% geöffnet .
Wie oft reinigt ihr eure Farbkästen?Wir drucken auf der 10-Farben fast nur Skala + evt Sonderfarbe oder Lack im 5 und 10 Werk und ich versuche alle zwei Wochen Freitag´s in der Spätschicht alle Farbkästen zu reinigen,was leider nicht immer klappt und nach spätestens einer Woche trocknet die Farbe auf dem Duktor fest und man schlägt sich vermehrt mit Butzen rum.
Mein Kollege aus der Gegenschicht ist halt eine faule Schlampe und macht fast nicht´s was Reinigung oder Wartung anbetrifft. Einzig die Trittbretter bekommen seine Aufmerksamkeit wenn da ein Hauch von Bestäubungspuder zusehen ist und sein 2.Mann muß sie dann säubern. -
Pneumatikölstand geprüft? Vielleicht setzen sich die Farbauftragwalzen bei zu geringem Stand nicht auf die Platte ab.
Oder habt ihr vielleicht die Platte in der Maschine gummiert und die Farbauftragwalzen ausversehen mit angestellt?
Vielleicht ist der Farbfluss im Walzenstuhl unterbrochen,weil eine Übertragwalze fast keinen Kontakt hat oder
das Feuchtwerk führt viel zu viel Wasser.Hast Du denn kurz vor dem Ereignis irgendwelche Einstellungen vorgenommen?
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wie stark ist der Puderaufbau beim Widerdruck auf dem Gummituch im ersten Werk?
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habt ihr noch Moltonbezüge oder ein Filmfeuchtwerk ?falls Moltonbezüge,sind diese vielleicht zu stark verschmutzt.
mischt ihr euer Feuchtwasser per Hand ?evt zuviel vom SLM-OD 30 ?falls ihr ein filmfeuchtwerk habt würde ich ein paar Prozent Alkohol fahren(ca 5- bismax 10%)
oder SLM-OA1 von Mitsubishi (1-2%) dazugeben ,unterstützt eine gleichmäßige Emulsion ,wirkt wie Alkohol bzw -ersatzstoff und nur auf die Farbe.
alle 3-4 Wochen würde ich das Feuchtwasser komplett wechseln,sieht man am Leitwert wie dreckig die Brühe ist.
polyesterplatten laufen am Anfang ziemlich schlechter frei und benötigen mehr Wasser und dadurch neigt man im Fortdruck zu hoher Wasser- und Farbführung .
einige HKS-töne neigen auch stärker zum Emulgieren,deshalb ist ein gut eingestelltes Farb-und Feuchtwerk Grundvorraussetzung.
Dann weiter viel Glück -
Bei uns in der Firma wurde die Farbe schon zweimal getestet und hatte jeweils gravierende Mängel sowie ein paar sehr gute Eigenschaften.
Im September/Oktober des letzten Jahres war der erste Test auf einer S/W Maschine
- die Farbe stank extrem und der Geruch haftete den Druckprodukten weiterhin an(gab ein paar Reklamationen)
-nach ca 20000 ging die Schicht auf den Schwarzplatten flöten.
-Farbe baute sich Kaugummiartig nach der Wendung auf den Gegendrucken auf.
+Hochpigmentierte Farbe,wir konnten deutlich den Farbverbrauch verringern
+geringe Wasserführung(wir drucken Alkholreduziert mit 2% Alkohol)
an die restlichen Eigenschaften kann ich mich schon nicht mehr erinnern.
Fazit :war ein Reinfall.Im Januar/Februar diesen Jahres der 2.Test mit veränderter Farbe
-massiv Butzen
-Farbe lief beim Anlaufen lassen stark auf
-Farbe war nicht mehr hochpigmentiert ,wesentlich höhere Farbführung (zu unserer Standardfarbe gesehen)
-schlechte Farb/wasserstabilität
-Gegendrucke nach der Wendung liefen nicht frei,häufiges Gegendruck waschen
+sehr gute und sehr schnelle Farbtrocknung
Fazit: ebenfalls ein ReinfallUnsere Hausfarbe ist von Jänecke/Schneemann die Natural Borad Plus Serie ,auch nicht der Burner
aber brauchbar.
Trocknet leider nicht sogut auf matten Papier,Magenta ist problematisch in der Farb/Wasserbalance
schlechte Stapelfähigkeit bei Flächen (ins besondere Magenta /Gelb)
verstärkte butzenbildung (Cyan,Magenta)