Beiträge von Kaeseblatt

    Quasi Lohndruck, wir haben auch ein paar Kunden die lassen Papier aus ihrem Lager oder direkt vom Händler anliefern, heutzutage kein Problem. Selbst die WV findet dann teilweise auch in anderen Betrieben statt. Zur haben aber diese Kunden oft Probleme selbst Papier zubekommen, weil sie nur C- oder D-Kunde beim Händler sind und müssen auch mehr bezahlen.

    Die Papierpreise sind sehr stark gestiegen, manche Sorten die Anfang 2021 noch 70-80€ pro 100kg gekostet haben, liegen jetzt bei fast 200€.

    Vielen Dank auch an dich Morodin,

    ich habe selbst noch nicht wirklich nach Preisen geschaut, da es sich erst als mögliche Idee herauskristallisiert. Rein rechnerisch wäre aber schon interessant welchen Tonnenpreis bestimmte LWC/MWC Papiere in verschiedener Grammatur aufweisen (alles von 60-100).

    Gibt es eine einfach Übersichtsseite im Stile von Check24 oder ähnlichem? Oder ist die Materialbeschaffung dann immer von Anbieter zu Anbieter einzeln zu vergleichen?

    Hast du denn Probleme mit der Druckerei? Ich meine normalerweise ist man bei sich wiederholenden Aufträgen doch irgendwann ein eingespieltes Team. Die Druckerei weiß was der Kunde will und was ihm wichtig ist. Der Auftrag läuft ohne große Schwierigkeiten durch die Produktion. Bei uns liefern nur andere Druckereien ihr Material und sogar Farben an, wenn wir Aufträge von denen erledigen, für die sie keine Zeit haben. Für große Kunden haben wir deren Standard Material auf Lager. Auch glaube ich nicht das du einen besseren Preis für das Papier bekommst als die Druckerei.

    Hallo Karsten und vielen Dank für deinen Beitrag.

    Ja, die Idee welche dahinter steckt basiert eher darauf dass, auch wenn die Druckerei das Papier zu einem günstigeren Einkauspreis beziehen kann, der "Aufschlag" an uns einfach deutlich zu hoch/stetig höher wird. Die Leistung und der Service muss bezahlt werden, ich erwarte nicht, dass die Druckerei die Papierpreise zum EK an uns weitergibt. Doch ich halte es für sehr schwierig kalkulierbar, dass die veranschlagten Preise bei jedem Auftrag nach oben korrigiert werden, wenn doch das verwendete Papier und der Auftrag immer gleich sind.

    Ganz schlechte Milchmädchenrechnung: Wenn die Druckerei Papier für 1 € bezieht und uns den Auftrag für 10€ inklusive Druck und Lieferung anbietet ist das für mich nachvollziehbar.

    Wenn im nächsten Monat das Papier für 1.2€ bezogen wird, der Preis aber für den exakt gleichen Auftrag bei 15€ liegt ist es schwieriger.

    Im nächsten Monat Papierbezug für 1.5 und Gesamtpreis 20€ usw.

    Unter dem berechtigten Einwand des gestiegenen Papierpreises den Gesamtpreis explodieren zu lassen ist das Problem. Sicherlich kann es an der Druckerei liegen und man müsste sich noch einmal zusammensetzen und alles neu evaluieren, doch geht es mir inzwischen auch darum, diese Problematik unter Umständen ganz aus der Konstante rausnehmen zu können und so Preise eventuell längerfristig zu binden.

    Hallo an alle,

    vor einiger Zeit hatte ich hier einige Fragen zum möglichen Selbstdruck von Magazinen (zwischen 30T und 50T im Monat) gestellt. Dank der freundlichen Hinweise wurde schnell klar, dass sich das Anschaffen von einer eigenen Druckstraße aufgrund der geringen Menge und dem ganzen noch damit verbundenen Rattenschwanz nicht lohnt.

    Es wurde weiterhin mit einer Druckerei zusammengearbeitet.

    Durch die stetig steigenden Papierpreise hat sich der Preis der Druckprodukte ebenfalls kontinuierlich erhöht.

    Nun hatte ich die Idee, das von mir verwendete Papier für das laufende Jahr zu kaufen und entweder selbst zu lagern oder an unsere Druckerei zu liefern, sodass bei der Preisverhandlung der Papierkauf nicht mehr miteinkalkuliert wird.

    Der Grund warum ich es selber kaufen möchte und nicht einfach die Druckerei beauftragen ist, dass es in diesem Fall "mein" Papier wäre. Gäbe es Probleme bei der Zusammenarbeit mit der Druckerei in der Zukunft und Sie hätte im Vorfeld Papier für das laufende Jahr gekauft, käme ich wohl aus der Verpflichtung nicht mehr raus. Mit eigenem Papier würde dann lediglich die Lagerung etc. gezahlt werden müssen aber das Papier könnte theoretisch jederzeit wieder durch unsere Spedition abtransportiert werden.

    Habt Ihr bereits Erfahrungen mit Kunden gemacht, welche das Papier gleich selbst mitgebracht haben oder könnt auch sonst in einer Form eure Meinung und Erfahrung zu der Idee einbringen?

    Schon im Vorfeld vielen Dank.

    Hallo an alle.

    In meinem vorigen Thread habe ich mich darüber erkundet, ob es für ein monatlich erscheinendes Lokalmagazin sinnvoll ist, den Druck selbst vorzunehmen. Mehrer Nutzer stimmten überein, dass dies auch bei Erhöhung der Auflage (zur Zeit 12.000, Erhöhung auf min.35.000 max.53.000) nicht der Fall wäre. Stattdessen wurde geraten, die Kosten durch feste Lieferzeiten, fixen Terminen und der Nutzung von speziell auf solche Magazine zugeschnittenen Druckverlagen zu senken.

    Auch bekam ich in Privatnachrichten freundliche Hinweise auf mögliche Druckereien und Druckangebote, die eventuell für mich interessant wären.

    Für die bisher geleistete Hilfe und die Angebote möchte ich mich hier bedanken.

    Festgestellt habe ich, dass die Preise doch zum Teil erheblich voneinander abweichen, insbesondere im Vergleich zu den eingeholten und auch aktiv genutzten Druckpreisen im europäischen Ausland (Alles östlich/nord-östlich von Deutschland). Als kleines Lokalmagazin geht es bei jeder Ausgabe und bei jedem Druck quasi um jeden Cent und auch wenn der Wille, den Druck in Deutschland durchführen zu lassen da ist, so sind die Stückpreise pro Heft doch so enorm höher in Deutschland, dass es beinahe unmöglich wird, das auf Dauer zu finanzieren.

    Wie geht Ihr mit Preiskonkurrenz aus dem europäischen Ausland um, wenn Ihr im Rahmen einer Anfrage damit konfrontiert werdet? Habt Ihr Spielraum oder sind das in jedem Fall Kunden die man ziehen lassen muss?

    Oder könntet Ihr mithalten oder sogar unterbieten, wenn es eine langfristige Auftragsvergabe mit sich bringen würde, die euch Planungssicherheit gibt?

    Auch hier schon vorab vielen Dank für die Antworten und Beiträge.

    Deine fallbezogene Druckmaschine gibt es nicht. Du benötigst tatsächlich einen mittelständischen Druckdienstleister. Eine gute Nachricht sind die Lieferzeiten, in 8-10 Tagen lässt sich das ordentlich produzieren, gerade wenn es sich um einen Periodika handelt. Deine Angaben haben durchaus Optimierungspotenzial. Lieferzeit(bestenfalls mit Redaktionsschluss also fixer Termin wann die Druckdaten zur Verfügung stehen ) , festes Erscheinungsdatum . Da kann sich eine Druckerei gut drauf einstellen. Sehr interessant auch für Spitzenzeiten. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber stiegen die Preise nämlich zu bestimmten Zeiten (z.B: Jahreswechsel , )

    Vielen Dank für die zusätzlichen Informationen. Das wäre vermutlich auch zu einfach gewesen.

    Auf genau diese Anforderung (Lokalanzeiger) hat sich der Linjus Wittich Verlag spezialisiert und druckt dafür ausgerichtet an verschiedenen Standorten in Deutschland.

    Ein Besuch auf der Internet-Seite hilft da sicherlich weiter.

    Hallo Horst und vielen Dank auch an dich. Ich werde mir das genauer anschauen.

    Die Angaben reichen nicht aus um eine konkrete Aufstellung zu machen ob sich selber drucken rechnet oder nicht. Die aktuelle Auflage wäre für mich als Drucker ein Durchlaufposten". Der Preis für die jetzige Auflage und die Zukünftige hängt von der technischen Ausstattung der Druckerei ab, wie druckbereit die Daten zur Verfügung gestellt werden,wieviel Zeit die Drucker zu Produktion haben, u.s.w.

    Fazit :

    Alles Aspekte genau unter die Lupe nehmen und den Dienstleister nach seinen technischen Möglichkeiten auswählen. Das gewährleistet schinmal einen guten Preis. Selbst drucken kann ich Anhand der zur Verfügung stehenden Daten , nicht empfehlen.

    Wie gesagt müsste,ich den Auftrag besser kennen.

    Hallo und auch an dich ein Danke für deine Eindrücke. Generell werden die Daten immer druckbereit als PDF zur Verfügung gestellt und eine Lieferzeit von knapp 8-10 Tagen ist die Norm. Interessant wäre, da es ja wirklich ausschließlich um das Magazin geht, ob es eine Druckmaschine gibt die beispielsweise ausschließlich dafür ausgelegt ist. Sozusage keine riesige Druckstraße mit unendlich Möglichkeiten sondern eine "Fallbezogene" Druckmaschine die auch für Laien einfacher zu bedienen wären. Plug and Play wie bei Ikea sozusagen.

    Hallo zusammen,

    warum kommt denn die Frage nach der Kostensenkung??? Klar, das ist legitim....aber warum steckst du deine Kraft nicht und die Ertrags-Einnahmensteigerung? Ein Werbepartner mehr und schon ist mehr Geld da....je nachdem wie du gerade produzierst lassen sich vielleicht noch ein paar Euro sparen....aber der Preis von einen 36 Seiter DIN A4, 12.000 Ex. wird eh schön ruinös sein.....

    Nimm dir die Zeit und Kraft und such dir ein paar vernünftige Werbekunden, da hast du mehr von:-).

    Viele Grüße

    Schramme

    Hallo Schramme, vielen Dank auch für deinen Beitrag. Das Magazin finanziert sich vollständig aus den Anzeigen, das ist richtig. Leider ist bei 36 Seiten nicht unendlich Platz und es soll vernieden werden, dass es nur noch als Anzeigenblatt wahrgenommen wird. Bei einer Erhöhung der Auflage auf ~35.000 werden die Gesamtkosten für Druck und Verteilung so spürbar ansteigen, dass auch 2-3 mehr Anzeigenkunden das nicht wirklich verändern würden (außer es wären ganzseitige Anzeige, was aber dann wieder eine Erhöhung der Seitenzahl mit Extra-kosten zur Folge hätte, da der Inhalt für die Anzeigen dann auf neuen Seiten gedruckt werden müsste).

    Es ist schon ein kleiner Teufelskreis, denn du hast Recht - da kommt jeden Monat eine gehörige Stange Geld zusammen.

    Hallo an alle.

    Vielen Dank für die Antworten bisher. Ich hatte es schon beinahe geahnt, aber eure doch sehr in eine Richtung gehenden Antworten haben es bestätigt. Selber drucken ist wohl keine gute Idee.

    Um genaues zu sagen sind die Angabenüber das Lokale Blatt zu ungenau. So fehlen z.B. Info zum Umfang und der Farbigkeit.

    So sehe ich das auch, eine entsprechend aufgestellte Druckerei ist mit Sicherheit günstiger als selbermachen.

    Arbeite dich in die Druckvorstufe ein, da läßt sich Geld einsparen, am Druck nicht.

    Das Blatt selbst hat 36 Seiten, 4/4 farbig, 130er Umschlag und 90er Inhaltspapier.

    Kannst du mir eventuell bezüglich der Druckvorstufen etwas zu den Möglichkeiten der Einsparung erklären?

    Hallo an das Forums.

    Dies ist mein erster Beitrag hier. Sollte diese oder eine ähnliche Frage bereits beantwortet sein bitte ich um Entschuldigung und falls möglich um Verlinkung zu der Diskussion. Folgende Situation:

    Ich bin Herausgeber eines kleinen Lokalblattes. Die monatliche Auflage liegt bei 12.000 Exemplaren. Druck und Verteilung lassen wir von externen Firmen durchführen.

    Inzwischen wird überlegt, das Blatt auch in den Nachbarregionen zu verteilen. Die Auflage würde in diesem Fall auf mindestens 35.000 bis maximal 53.000 steigen. Die Steigerung der Auflage ist somit mit deutlich höheren Kosten verbunden, was mich zu der Überlegung gebracht hat ob es sinnvoll wäre sich um eigene Druckmöglichkeiten zu Bemühen. Finanziell aber vor allen Dingen auch in Bezug auf Stress und extra Arbeitsaufwand (Maschine in Stand halten, was, wenn es Probleme gibt etc.).


    Es handelt sich bei dem Lokalblatt um ein stinknormales Magazin im A4 Format mit Umschlag auf 36 Seiten.

    Welche "Kosten" (nach Anschaffung der Geräte) würden für den Druck von 12.000 / 35.000 / 53.000 Magazinen durch Papier, Strom, Farbe usw. anfallen? Gibt es da eine ungefähre Übersicht an der man sich orientieren kann? Oder ist der Aufwand, den man sich als "Neuling" ohne Ahnung von der Materie damit macht einen eventuellen Geldvorteil den man gegenüber der Vergabe des Auftrages an Dritte hat es vielleicht gar nicht wert?

    Schonmal vielen Dank für alle Beiträge.