Beiträge von Dexter

    Das Hintergreiferkantengreifersystem ist bestimmt richtig gut aber ihr dürft auch nicht vergessen daß solch eine Entwicklung enorm teuer ist und die Druckmaschinenhersteller versuchen eine Maschine weiter zu entwickeln ohne die Kosten in die Höhe zu treiben. Da geht's klar um den Kosten Nutzen Faktor.Das hat mir ein HD Instruktor erst letzte Woche mir bestätigt.Die Großformatmaschinen von HD waren bzw sind bestimmt gut aber HD hat sein Einführung 2008 jedes Jahr wohl einen zweistelligen Millionenbetrag draufgezahlt.Genauso wie bei der Primefire.Hohe Entwicklungskosten kaum Abnehmer deswegen zieht HD momentan überall die Reißleine womit man kein Geld verdient.So denke ich daß die Idee bestimmt super ist mit dem Hintergreiferkantengreifersystem, aber im Prinzip ist das in der Entwicklung einfach zu .Als Beispiel die Xl-75 da hat sich Design mäßig was getan auch klar bei der Software und somit bei der Bedienung aber von der Mechanik kaum etwas.Man kann immer noch nicht dem Verreibereinsatzpunkt wie bei der Xl-106 am Presscenter verändern sondern muss das weiterhin Händisch am Druckwerk machen.Genauso wie bei der Changierung der Farbauftragswalzen diese muss ebenfalls händisch am Druckwerk An/Aus gestellt werden.Das geht bei der Xl-105/106 ebenfalls am Presscenter.Bestimmt könnte man das entwickeln das die gerade erwähnten Punkte auch am Presscenter der Xl-75 einzustellen sind aber die Entwicklungskosten sind nunmal zu hoch für die "paar " Maschinen die dem Format verkauft werden.

    Dann ist das ja für euch ein richtiger Quantensprung den euer Betrieb damit macht .nur noch eine Sache wenn ihr wirklich mehr und schneller drucken wollt dann sollte euer Chef wissen daß ein Dispersionslackwerk euch bei eurem Vorhaben gewaltig unterstützt.was heißt bei euch klein mittel und großaufträge?!Nenn Mal eine Bogenzahl.Die Vorteile eines Schutzlackes denke ich mal kennst du bestimmt ja.Viele auch auch kleinere Kunden fordern gerne einen Schutzlack.

    Welche Druckmaschine habt ihr aktuell?!Denn ich finde man kann besser von KBA auf HD umsteigen als gekehrt.Wenn ihr ne jetzt ne HD im Hause habt so denke ich werdet ihr weiterhin besser mit HD fahren.Bedienung ist wirklich Top und der Service meines Erachtens ebenfalls.Sich auf eine anderen Hersteller umzustellen ist ja nicht ohne.jeder Drucker fängt bei Null an und muss sich an die neue Bedienung und Software gewöhnen das geht ja nicht von heute auf Morgen.

    Ja unser Betrieb hat volle Hütte ist aber wie gesagt Verpackungsdruck (Lebensmittel) bin ganz froh drum.so Akzidenzdruck der hat bestimmt gerade gewaltig zu kämpfen.wir arbeiten 3 Schicht System mit 3 Maschinen.

    Das sind die Big Player im Business.was die da an einem Tag an Platten verbrauchen da kommt manche kleine Druckerei das ganze Jahr mit hin.

    Habe mir den Spass gemacht und das ausgerechnet sind so im Schnitt pro Tag 23.07 Platten am Tag bei einer 5 Tage Woche.

    Also wie Maik schon sagte wenn ihr die Vorfeuchtung auf 100% stellen müsst damit die Platte freiläuft dann passt was gewaltig nicht und das die Farbe dann in den Keller geht ist halt dann auch völlig klar.Die Vorfeuchtung ändere ich nur bei metallic Farben da die da empfindlich sind.so hart es klingt aber wenn ihr vorher mit den anderen Platten keine Problee hattet und seitdem ihr auf Kodak Sonara x gewechselt habt muss das Problem an den Druckplatten liegen.Hast du ausprobiert die Platten vorher zu behandeln mit Plattenreiniger zu behandeln vor dem Druck und hat sich was getan?!

    Also das ihr an der Roland absolut keine Probleme habt das ist wirklich merkwürdig.ich würde die Druckplatten vor dem Druck mit Plattenreiniger behandelnden um dann zu sehen ob das Freilaufverhalten bessert. Zieht deine Maschine wirklich auch Alkohol? eventuell Lanze verstopft?! oder hängt anstatt Alkohol Waschmittel dran?! Ist alles schon passiert.Also die Feuchtwerke passen definitiv von der Justage?!

    Interessantes Gedankenspiel. Vllt sind die Entwicklungskosten zu hoch dafür!?Auch wie von Karsten erwähnten doppelte Anzahl an Greiferbrücken die die Kosten der Maschine hochtreiben würden somit weniger Gewinn am Verkauf der Maschinen.Außerdem verdienen die Hersteller an den Bogenbremsen auch gutes Geld.Die sind ja bei KBA und HD nicht gerade günstig.zumal ich auch bermerkt habe das Fehlentwicklung von HD wie der Anlegerkopf Xl-75 nicht rückgängig gemacht werden.da sind hub und Schleppsauger nicht einstellbar und wenn das Material rund ist und nach oben steht dann hat man richtig Probleme.Es hat sich da nicht viel getan was die Maschinenmechanik angeht.Leistandstandtechnik (Software) ja aber nur so zum Vergleich hat sich zwischen einer Xl-105 Baujahr 2011 und einer XL- 106 Baujahr 2020 nicht viel getan.Übrigens finde ich das interessant das du so zufrieden mit der xl-162 zufrieden warst.Habe leider nicht das Glück gehabt mit solch einer Maschine zu arbeiten so verwundert war ich ja das HD aus dem Großformat Ende 2020 ausgestiegen ist aber das ist ja ein anderes Thema.

    Ich schick dir morgen eine Justage- Anleitung mit den Werten wie wir die Walzen einstellen.Da sind teils andere Walzenstreifenbreiten als wie im Handbuch.Diese Werte haben wir uns von einem HD Instruktor mit dem wir regelmäßig in Kontakt sind geben lassen.Wir haben aber "nur" das normale Hycolor Feuchtwerk und nicht die Pro Variante.

    Von welchem Baujahr ist die 700er?Und arbeitest du noch an der Maschine ?in Österreich gibt es ne Druckerei die heißt Samson Druck und die hat drei 700er Evolution.mein Betrieb hatte eine alte 700er aus dem Jahr 2001 und die lief bis zuletzt ganz gut.klar die Rüstzeiten waren natürlich hoch aber was will man von solch einer alten Maschine erwarte.

    Also das Kammerrakel von Bruno &Harris finde ich persönlich am besten.Das von Tresu zieht bei den HD Maschinen einen ordentlichen Lackbar.Wir machen es ebenfalls so das wir nach der hälfte der Woche die Messer wechseln ( Tresu).

    Hallo bei mir ist es anders weil ich Verpackungsdruck tätig bin.bei uns gehört dazu stanzkontur auflegen und überprüfen ob die lackfreien Felder passen und die Artikelnummer und Auftragsnummer vergleichen.Dann haben wir bei jeder Tasche hinten eine Freigabe die wir mit dem Druckbogen vergleichen müssen ob wirklich alles passt dazu einen Proof bzw ein Muster als Vorlage und wenn alles stimmt Vollgas mit 18.000Bogen /h.Man muss aber dazu sagen das wir natürlich nicht Korrektur lesen sondern die Freigabe grob überfliegen.Ansonsten seh ich zu das meine Maschine im guten Zustand ist diese ordentlich warte das heißt Walzen justieren,Grundfolien wechsel ,Greiferleisten reinige und schmiere und aufpasse wenn irgendwelche Ungereimtheiten an der Maschine sind die an HD Service weitergebe.


    Das mit mitdenken kann ich auch nur bestätigen.war am Wochenende in der Firma und habe dort mit meinem Wartungsteam die Maschine gereinigt.Mir ist aufgefallen das die Lacklanze in einem Lackfass war welche nicht zum aktuellen Auftrag passte.Ich wurde stutzig und haben meinen Meister gefragt ob meine Kollegen notgedrungen vllt den Lack verwendet haben weil der eigentliche Lack ausgegangen war. Es stellte sich heraus daß sie den verkehrten Lack genommen haben.habe momentan das große " Glück" das ich einen Kollegen an der Maschine habe der jedes Mal die Tauchwalzen aufdreht und am Duktor auf A.S. und B.S. schon blank Auch die Vorfeuchtung stellt er jedes Mal rauf.Er wundert sich dann noch warum er jedes mal Probleme hat beim drucken von nicht so einfachen zu verdruckenden Farben.ja warum wohl?!


    Es muss meines Erachtens von allen Abteilungen mitgedacht werden.Das fängt bei der Kalkulation des Auftrages an und hört erst beim Versand auf.


    Erst wenn alle Zahnräder vernünftig ineinander laufen kann man heutzutage noch überlegen als Druckerei.

    Ein mitdenkender offsetdrucker wird gesucht.So so.das es solche Arbeitgeber noch gibt die sowas wollen.in einem Unternehmen wo ich beschäftigt war hat einer der obersten zu einem Drucker gesagt " Du sollst arbeiten und nicht denken "

    Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen das das ordentlich funktioniert erst den Bogen zu perforieren und dann zu bedrucken und dann anschließen zu lackieren.der Bogen wird doch auch bei einer Perforation deformiert zwar nicht extrem aber so denke ich wirst du beim bedrucken Probleme bekommen das der passer hin und her wackelt da der Bogen leicht deformiert ist und in das nächste Druckwerk läuft und diese Deformation des Bogens zieht sich ja bis in das letzte Druckwerk hin.soll der Bogen ganzflächig lackiert werden oder ist die Perforationenslinie /n ausgespart?! ansonsten halt zwei Durchgänge zuerst drucken und lackieren und dann anschließend beim zweiten Durchgang perforieren.alles in einem Rutsch zu machen das wird so denke ich richtig Probleme geben.

    Wir haben zum Glück genug zu tun.Habe erfahren das die großen onlinedruckereien richtig durch Corona zu kämpfen haben.Kurzarbeit und keine 3 Schichten sondern 2 Schichten gearbeitet haben.In meiner Heimatstadt hat es einer der letzten zwei Druckereien dahingerafft.