Beiträge von basser

    Hallo..... die Längsperforation geht sehr einfach, aber das spezielle S+W Gegendruckblech muss raus und gegen
    ein Stahlblech getauscht werden, es geht sonst in kürzester Zeit kaputt und ist ja sauteuer
    das Stahlblech kostet nicht die Welt und hält was aus..... ich habe es in meiner Wende-GTO gar nicht mehr getauscht
    und lasse es (falls möglich) auch bei Wendedruck drinnen

    falls das Papier oder der Tisch statisch sind, probiere mal mit 80gr mittelfeinen Papier den Anlagetisch abzukleben
    4 Streifen die fast bis zur vorderen Kante reichen, hinterer Tischrand (wo die Abstreiffedern sind) mit Tesafilm die
    Papierstreifen fixieren, das mache ich immer.... die Bremsbürsten auch etwas im vorderen Bereich auf das Papier
    leicht anstellen
    entweder ist das Papier statisch oder ihr habt (wie ich) einen mechanischen Defekt an der Schwinggreifersteuerung
    das ist unter dem Anlagetisch ein Bauteil (Doppelhebel)
    nehmt mal anderes Papier zum Test ob das läuft??

    also ich habe gerade nach fast 15 (?) Jahren wieder mal probiert eine GTO52-Platte mit der Hand
    statt Küvette zu entwickeln
    Fazit: ich stand fast 5 Minuten rum, die Platte war fast kaputt weil manche Stellen zuviel
    vom frischen Entwickler bekamen, andere Stellen waren noch wie neu,
    im Verhältnis zuviel Entwicklerverbrauch
    ich habe dann noch schnell die Platte in die Küvette steckt
    keine 10 sec war die Platte durchgehend entschichtet und noch gerettet
    aber wie bereits angedeutet: es kann jeder sein Handling an seine Arbeitsweise anpassen

    Nichts für ungut, aber "standardisierter Prozess" und Handentwicklung schließen sich, denke ich, aus. Die Belichtungs- und Entwicklungszeiten sind auch nicht zwangsläufig "geschätzt", sondern können mit dem guten alten Messstreifen mit Graukeil und Mikrolinien einfach ermittelt werden, wie wir das mal (in unserer Ausbildung) gelernt haben.
    Manchmal muß man mit Gegebenheiten auskommen, die man selbst nicht beeinflussen kann.

    prima ausgedrückt...... so ist halt mal die tägliche Praxis, ich denke dass der Kunde am Schluss es nicht erkennen
    kann wie die Druckplatte entwickelt wurde, natürlich sollte die Qualität stimmen
    aber letztendlich ist das Ziel entscheidend

    Hallo..... ich benutze die gleichen Druckplatten, auch Küvettenentwicklung
    der Zeitraum von 3 Monate ist völlig o.k.
    das kommt vom Sauerstoff da baut der Entwickler ab
    ich fülle ihn immer in verschließbare Kanister ab dann hält er viel länger
    in Abhängigkeit zu den verarbeiteten Druckplatten
    P.S. woher beziehst zu deine Platten und Entwickler?

    hier mal ein Update bezüglich meines Problems mit dem Zanders Gohrsmühle weiß matt
    nachdem die Aussagen des Papierhändlers (Papyrus Nürnberg) alles andere als erbaulich waren
    habe ich heute morgen eine E-Mail an den Hersteller abgesetzt
    zuerst an Zanders - da wurde jedoch die E-Mail freundlich an den eigentlichen Empfänger
    - Reflex GmbH (der wahre Hersteller) weitergeleitet
    prompt bekam ich nach nicht mal einer Stunde (!) einen Rückruf vom zuständigen Herrn des techn. Kundendienstes
    daß das Problem mit den Ablagerungen auf der Druckplatte ihnen bereits bekannt ist
    es sind Stärkeanteile die aus dem Papier ausbrechen und dann mitdrucken
    das Papier nehmen sie problemlos zurück
    ein Rätsel sind mir die dämlichen Aussagen von Papyrus Nürnberg, aber da habe ich bereits Druck gemacht und nachgehakt,
    mal gespannt ob dabei was rauskommt

    Ich hatte schon 3x folgendes Problem beim Bedrucken von Zanders Gohrsmühle weiß matt
    es ist immer der gleiche Auftrag: GTOZ, konv. Feuchtung, DW 1 schwarz, DW 2 gelb 4N
    im Druckwerk 1 erscheinen während des Drucks unregelmäßige schwarze Punkte auf der Druckplatte und im Druck, diese können nicht einfach mit
    dem Finger entfernt werden sondern es geht nur mittels Waschmittel und Lappen (Butzen auf der Platte)
    Druckwerk 2 kein Problem
    das Problem betrifft immer eine einheitliche Charge einer Papierlieferung sprich es ist in letzten 5 Jahren so ca. 3x aufgetreten


    als das Problem das letzte Mal wieder auftrat habe ich dann mal getestet:
    Maschine gewaschen, andere Farbe (44N) andere Druckplatte, anderes Papier (blaues Offset)... alles sauber, kein Problem
    besagtes Zanders rein....... Punkte erscheinen wieder


    das "fehlerhafte" Zanders in eine Einfarben GTO, nur Streckgang....
    damit wieder in die GTOZ... und plötzlich sind die Punkte weg


    es scheint als ob beim ersten Durchlauf das Gummituch etwas von Papier runterzieht, daher keine Punkte im DW2 oder nach dem Streckgang


    der Clou: lt. Papierhändler lehnt Zanders eine Reklamation ab, sie hätten weißes Papier ohne Punkte geliefert und das Problem entsteht schließlich beim Druck


    hatte jemand auch schon mal so ein ähnliches Problem?? Danke............