Beiträge von spektroAss

    Ich öffne über Nacht immer alle Farbzonen zu ca. 80% und hatte noch nie Probleme mit trockener Farbe auf dem Duktor.
    Sollte eine evtl. zu dünne Farbe dann zwischen Messer und Duktor rauslaufen, einfach nach dem Öffnen aller Zonen und ein paar Duktorumdrehungen den Duktor anhalten und alle Zonen wieder schließen. So bleibt die dicke Farbschicht auf dem Duktor und es kann nichts auslaufen :)

    200 Bogen sollten gerade mit Axis und PressCenter dicke ausreichen. ;)
    Hier mal ein paar Denkanstöße:
    ... bevor man unnötigerweise nach dem Farbeinlauf schon den ca. 100. Bogen nachregeln lässt, sollte man mal checken, wie denn der 300. Bogen nach Farbeinlauf und weiterdrucken farblich passt.
    Dies ist abhängig von den Farbvoreinstellkennlinien, die du ja selbst ganz leicht je Farbserie / Papier anpassen kannst.
    Ist der 300. Bogen annähernd ok (dies ist der erste Bogen, bei dem das eingestellte Farbprofil auf dem Bogen ankommt), dann solltest du den Farbeinlauf so anpassen, dass der 100. und 300. Bogen von der Färbung annähernd identisch sind.
    Dann kann auch getrost nachgeregelt werden. Axis gibt ja ne Verstellempfehlung für die Farbzonenöffnung und weiß nix darüber, wie gut oder wie schlecht dein Farbeinlauf war.
    Ganz praktisch hierfür ist der optional erhältliche Color-Assistant für das PressCenter, der automatisch nach stabilen Gutbogen den Farbeinlauf und die Farbvoreinstellkennlinien lernen kann!!! ;)
    Achja - das Ganze klappt natürlich auch nur, wenn man einen vernünftigen (Nass-) Farbsatz im Farbarchiv von Axis angelegt hat.

    Hallo hagrad2008, Ist zwar bereits etwas her, aber ich wollte anmerken, dass gerade Sonderfarben wie Pantone sehr unterschiedliche LAB-Werte nass / trocken gemessen haben.
    Wenn man also noch nasse Drucke nach trockenen Mustern / Farbsätzen spektralfotometrisch regeln möchte, darf man sich nicht wundern, wenn diese später im trockenen Zustand ganz anders aussehen.
    Die einzige zuverlässige Möglichkeit besteht daher darin, dass man sich die nassen LAB-Werte der spezifischen Farb-Papier-Kombination irgendwie abspeichert / aufschreibt, bei denen man weiss, dass sie im trockenen Zustand das Muster treffen ;-).
    Klingt kompliziert. ....ist es auch ;)