Beiträge von Thunderbot

    Hallo,


    insofern das nicht geändert wurde, kann man die Hochlaufkurven bei der 105er nur in einem speziellen Untermenü ändern. Und das ist normalerweise nur für Monteuere und Instrukteuere zugängig, es sei denn dir ist bekannt wie man reinkommt. Ich hab Jahrelang an ner 105er gearbeitet, und i.d.R sollte man da nicht nochmal ranmüssen. Was die Waschprogramme selbst betrifft solltet ihr ja n paar verschiedene Programme haben. Ich meine damit sowas wie 2xWasser, 3xWaschmittel usw. Ansonsten muss halt 'n Techniker nochmal ein neues Waschprogramm schreiben. Und das funktioniert meines Wissen schon am Leitstand, bzw. über den Leitstandsrechner. Aber wie gesagt, da muss man nicht nur n paar Zahlen ändern, dass muss auf jeden Fall von KBA Fachpersonal gemacht werden. Mein Kollege hat mir z.B. mal erzählt das er nur mal in das Untermenü reingeguckt hat, nichts geändert oder gespeichert. Und beim verlassen waren auf einmal alle vorgegebenen Waschprogramme verändert. Also insofern: Ja, es ist möglich. Aber lass lieber die Finger davon.
    Wenn es unbedingt sein muss, lasst das von nem Monteur machen.

    Moin Paddy,


    wir sind mittlerweile von S&S auf Flint umgestiegen, und haben auch zum testen Teilweise vorgefeuchtete Waschtücher eingebaut. Damit konnten wir die Intervalle von 15.000 Umdrehungen auf 35.000 - 40.000 hochschrauben. Wohlbemerkt nur bei LWC Papieren, wie sich das Ganze auf Zeitungspapier oder B-Stoff auswirkt wird sich noch zeigen.


    Feuchtmittel fahren wir aktuell 2,2 % über zwei Lanzen, also gesamt 4,4%. Und unsere Gummitücher heißen Entropia HC. Dass war alles was ich entziffern konnte, auf den Tüchern selbst, steht nichts. Und die Bezeichnung selbst an den Kartons ist abgekratzt worden. Mehr hab ich nicht gesehen.

    Hallo an alle,


    bevor ich zum eigentlichen Problem komme, vorab zunächst einmal 'n paar Infos zur Maschine:


    Manroland Lithoman (64-Seiten) Baujahr 2004 max. bedruckte Bahnbreite 196cm.
    Baldwin Waschtuchanlage.
    Feuchtmittelzusatz Alcolan.


    Das Problem:


    Wir haben an unserer Maschine das Problem, dass wir beim bedrucken von LWC Papier bereits nach ca. 10.000 - 15.000 Zylinderumdrehungen die Gummitücher waschen müssen, da wir sehr starken Negativaufbau haben. Bei Zeitungspapier kann man locker 120.000 bis 150.000 Zylinderumdrehungen machen bevor man waschen muss. Nun können wir aber die Waschprogramme nicht beliebig ändern, und der längste Waschintervall liegt bei 40 Sekunden. An anderen Maschinen gibt es die Möglichkeit das Programm so lange laufen zu lassen, wie nötig. Bei uns ist das leider nicht möglich.
    Innerhalb der 40 Sekunden ist es notwenig sich einen Lappen mit Waschmittel zu schnappen, und besonders im Schwarz unten auf der B-Seite, den Aufbau mit dem Lappen und einer Sprühflasche zu entfernen. Das Kuriose dabei ist allerdings, dass die A-Seite komplett von alleine sauber wäscht. Wenn man nicht mit Lappen und Flasche ins Werk geht, dann wäscht das Gummi sich nicht ausreichend sauber, die Bahn bleibt kleben und man hat im besten Fall einen Abriss. Im schlechtesten Fall ist man dann einige Zeit mit einem Wickler beschäftigt.


    Wir haben schon verschiedene Dinge ausprobiert. Wir haben das Waschtuch sowohl getränkt, als auch trocken eingebaut, haben die Gummilippe am Waschbalken getauscht, haben mit dem Anpressdruck der Gummilippe experimentiert, haben alle 100 Liter am Technotrans-Behälter Alkohol nachgekippt und dem Negativaufbau evtl. entgegenzuwirken, haben den Feuchtmittelzusatz geändert, haben mit der Feuchtung am Werk experimentiert, habe die Walzenjustage mehrfach überprüft und nachgestellt, und haben, bei alldem, kein zufriedenstellendes Ergebnis bekommen. Es waren auch bereits "Techniker" von Baldwin vor Ort, allerdings konnten die Herren dem Problem auch nicht Abhilfe schaffen.


    Allerdings besteht die Problematik in der krassen Form nur bei LWC-Papier, bei Zeitungspapier ist zwar auch erhöhter Aufbau auf der B-Seite zu beobachten, allerdings wäscht dieser sich hier tatsächlich von alleine weg. Leider bedruckten wir an unserer Maschine hauptsächlich LWC-Papier.


    Vielleicht haben ja einige von euch Ähnliche Erfahrungen gemacht und können uns ein paar Tipps geben, denn mittlerweile gehen uns die Ideen aus. Und im Schnitt alle 30 - 40 Minuten waschen zu müssen ist bei dem Aufwand der dafür betrieben werden muss schon lästig.



    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo,


    ich möchte zunächst erstmal sagen dass mich dieser Post hier innerlich ziemlich wütend gemacht hat. Aber ich will versuchen ruhig zu erläutern weshalb.
    Zum einen verstehe ich nicht, warum der Druck des Koran ein moralisches Problem für irgendein Unternehmen sein sollte. Es handelt sich ja dabei in erster Linie nur um ein x-Seiten Druckprodukt für das entsprechende Druckhaus. Und wie die aktuelle Diskussion zum Thema Islam und Terrorismus in Österreich ist, weiß ich nicht. Ich muss aber auch hinzufügen dass mich das nicht interessiert. Denn mit dem Druck hat das herzlich wenig zu tun.
    Und zum anderen klingt die Wortwahl insgesamt schon recht voreingenommen, verbittert und engstirning. Sowohl der Geschäftsleitung, als auch der Religion gegenbüber. Wenn der Druck einer für Moslems heiligen Schrift für dich so ein gesellschaftliches und ethisches Problem darstellt, dann bist du hier wahrscheinlich im falschen Forum.

    Solche Erscheinungen treten bei uns auch von Zeit zu Zeit auf. Leider sieht man nicht immer von vorne Herein diese Stellen auf der Platte. Bei feineren Streifen hat sich das oftmals erledigt wenn Feuchtung an die Platte kommt. Ansonsten hilft nur Plattenreiniger in Kombination mit ein wenig Wasser ( zumindest bei unseren Azura TS Platten ).
    Aufgefallen ist mir allerdings dass das Problem bei uns häufiger auftritt je länger die letzte Reinigung der Auswadcheinheit zurückliegt. Im schlimmsten Fall hilft nur neue Platte machen.



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    Ich hatte heute die aktuelle Abschlussprüfung für den Teilbereich 2 der Medientechnologen Druck von 2014 vorliegen. Was die anderen Prüfungsbereiche wie z.B. WISO angeht, habe ich leider nichts gesehen, und kann mir daher darüber auch kein Urteil erlauben.
    Aber insgesamt war die Prüfung für mein Empfinden, und auch das meiner Klassenkameraden eher einfach aufgebaut. Einzig die Aufgabenbereiche U2 und U7 (siehe Anhang) sind in meinen Augen kritisch ... denn bei dem von U2 geforderten Einteilungsbogen, würde es laut Aufgabenstellung sogar reichen ein einfaches Ausschießschema zu erstellen. Allerdings wäre man bei einem kompletten Einteilungsbogen der auch die Kriterien von Aufgabenteil b) berücksichtigt auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
    Bei U7 ist allein die Formulieren unglücklich ... was versteht man denn jetzt unter Hausfarbe ? Ist das im Haus gemischt ? Setzt sich die Sonderfarbe aus 4C zusammen ? usw.
    Und was die Farbabweichungen angeht, kann man vom falschen Farbprofil bis zu niedrigen Tonwertzunahmen fast alles aufführen. Auch kann es ja sein dass der Farbproof der Agentur nicht unbedingt zu den Plattenkennlinien der Firma passt. (Bei PSO bin ich jetzt erstmal raus, also da bitte nicht so genau auf meine Formulierungen achten. Das kommt erst im dritten Lehrjahr bei uns.)





    Aber im großen und ganzen war die Abschlussprüfung doch für jedermann machbar aufgebaut. Falls euch die Aufgaben allerdings nicht bekannt vorkommen sollten, dann wird es sich wohl nicht um den Teilbereich 2 handeln der gemeint ist.


    Beste Grüße,


    Alex

    Der Regelfaktor spielt zum erreichen der Farbe nicht unbedingt eine Rolle. Man kann ihn auf 1.0 stellen wenn man geringe Toleranzwerte von z.B. 0.05 fährt. Ansonsten regeln die KBA Densis nur die Farbzone welche stärker als Toleranz ausschlagen.
    Bei "geringen" Farbschwankungen von +/- 0.15 kann man alles relativ gut über Variation des Hebertaktes regeln.



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    Wir drucken an unserer KBA R105 einmal die Woche 60gr SB Papier. Aber auch nie schneller als 5000 - 6000 BG/H. In der Auslage haben wir Seitlich je 3 Keile und hinten 2 kleine. Du musst mit der Saugwalze spielen und auf jeden Fall die Greiferöffnung in der Auslage im Blick haben. Luft von den oberen Blasstangen so zwischen 2-3.


    Aber da gibt es so viele Möglichkeiten, klingt zwar doof aber da müsst ihr wohl einfach rumprobieren.



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    Normale Aufträge 4/4 Farbig an unserer KBA 105 ca. 150 - 200 Bogen. Variiert aber nach Auftrag und Auflage. Bei schwierigem Papier mi Sonderfarbe können es auch mal 400 Bogen zum einrichten sein.



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    Klasse S2 sollte reichen. Falls die mal in den Betrieb kommen kann ich mir gut vorstellen dass die auf andere Sachen gucken als die Kategorie deiner Sicherheitsschuhe. Solange du überhaupt welche hast. S2 hat Stahlkappe, bzw Kunststoff. Ist Antistatisch, resistent gegen Öle und Nässe und meißtens sind die auch noch feuerfest bis soundsoviel Grad für soundsoviel Minuten.



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    Moin, ich würde gerne mal von den Studierenden in Wuppertal wissen wie intensiv der kombinatorische Bachelor im Alltag ist. Auf wie viele Wochenstunden kommt man im Schnitt mit Zweitfach ? Und wie viel Vorwissen wird für Informatik 1 und 2 verlangt ?


    Denn Informatik kam in meiner Schulzeit von Schulseite immer zu kurz.


    Vielen Dank im Vorraus.


    Alex





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    Hallo Andy,


    frag doch mal bei IPM Müller und Resing nach. Die bieten Print Process Control an, damit lässt sich der Delta E auf jeden Fall ziemlich einfach ermitteln.
    Ich weiß allerdings nicht ob du die Software von denen auch so erwerben kannst oder ob das nur im Rahmen einer PSO Zertifizierung möglich ist.


    Aber korrigier mich bitte wenn ich das falsch verstanden habe ... möchtest du den Delta E während des Druckprozesses messen ?
    Weil im Titel steht was von Delta E und im Beitrag sprichst du von Dichtewerten. Und für Dichtemessung reicht ja ein Densitometer aus.


    Gruß Alex

    Ich kenne zwar nur KBA Maschinen und weiß leider nicht wie eine Speedmaster aufgebaut ist. Aber sollte die Rillen von mechanischer Beanspruchung usw. kommen, sollte man vielleicht neben der Justage auch einen evtl. Falschen bzw. zu hohen Anpressdruck als mögliche Ursache in Betracht ziehen ?
    Ich möchte das jetzt auch nicht relativieren, jedoch wird eine neue Chrom / Dosierwalze ja auch i.d.R keinen Betrieb in den Ruin stürzen.


    Gruß Alex



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    Also ich kann nur die Prüfung meines Vorgängers als Referenz nehmen. Aber geh mal davon aus dass du vllt 2000 BG 4/4 farbig bedruckst. Und in der Produktion brauchst du für sowas ja auch keine 7 Stunden, zumindest i.d.R.



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    Ich behaupte jetzt einfach mal das sich euer Chef bei so einer Aktion auf Arbeitsrechtlich ganz ganz dünnem Eis befindet. Wenn ihr geschlossen dagegen haltet, bzw. Ihm das mal freundlich näher bringt, ist auf Einsicht seinerseits zu hoffen.


    Auf was für Ideen die Leute kommen ...