Beiträge von Toni Schmieri

    Servs allerseits!


    Ich möchte im Rahmen eines "Tag der offenen Tür" ein paar Sachen auf dem Tiegel drucken, mit diversen Nyloprintklischees.
    Es sollen die Nyloprints für diese Veranstaltung auch gleich vor Ort erstellt werden.


    Da entsprechende Ausstattung bei uns nicht mehr vorhanden ist (wir hatten früher so ein Kombigerät für Belichtung, Auswaschen und Trocknen), stelle ich mir die Frage, ob die Belichtung auch auf einem alten Plattenbelichter funktioniert?

    Oder sind da die Brenner zu stark? Die Nyloprintgeräte hatten ja nur Röhren.

    Ich habe es mir so gedacht.

    1. Erstellen der Nagativfilme auf dem Laserdrucker.
    2. Belichten auf einem alten Plattenbelichter.
    3. Auswaschen mit einer Entwicklerbürste in einer Küvette
    4. Trocknen mit einem alten Backofen.


    Ist das so machbar? Funktioniert das so?
    Investitionen sollen groß keine getätigt werden, maximal in eine neue Auswaschbürste.

    Da werd ich mich wohl doch mal näher mit dem Maschinenbuch befassen müssen und mal bißchen rumtesten. Letztlich müssen es ja die Gegendruckzylindergreifer sein, die das dünne Papier an der einen Seite irgendwie unsauber aufnehmen.

    Ich glaube nicht, daß das die Greifer vom Gegendruckzylinder sind.
    Wenns überhaupt von der Maschine kommt, und nicht am Bedruckstoff liegt?
    Außer die Greiferauflagen sind abgenutzt, aber das merkt man ja gleich mit dem Papierstreifentest.


    Ich würde dann mal eher bei der Papieranlage auf richtige Justierungen kontrollieren.


    Sprich obere Eizugswalze, Papierstoppfinger und die Rangertrommel an sich.
    (glaube bei Ryobi nennen die das einfach Papierübergabetrommel :D )


    Leider gibt da Dein Maschinenbuch wenig her.
    Vielleicht hast Du einen guten Kontakt zu einem Ryobi Monteuer?


    Viel Glück!

    (Der SDP-Eco sieht gut aus, ist mir aber auch gebraucht leider noch zu teuer. Preise von 6000-15000 für ein Gebrauchtgerät habe ich auf den Handelsplattformen gesehen...)

    Die SDP-ECO ist schon Top. Die 1er Version gibts auch schon für rund 2500 EUR.


    Es gibt ja aber auch noch wesentlich günstigere Filmbelichter, die auch Polyesterdruckplatten verarbeiten können.

    Darf ich fragen welche Messer du hast? Ich werde bei meinen den Winkel nochmal nachmessen....

    Meinst Du mich?


    Also ich habe 2 Messer von Dienes (Speed-O-Dur), und 4 von Fassco (F-220), wobei die erste Wahl bei mir klar bei Fassco liegt.
    Die Dienes Messer werden schneller stumpf, die wurden mir mal bei einer Messe aufgeschwatzt.
    Alle sind auf 23 Grad geschliffen.


    Die Dienes Messer sind meist so ca. 5 Tage drinnen, die Fassco Messer schon mal 15 Tage.
    Trotz gleich hohem Schnittaufkommen.

    Mal was zum großen, viel bescholtenem Onlinedrucker -lesenswert wie ich finde.



    Traurig an der ganzen Sache ist, daß viel zu viele Kollegen meinen, wenn man an der Preisschraube nach unten dreht
    es genau so wie bei Ihm laufen muss.


    Da meist das Gegenteil der Fall ist und die Gewinne weiter fallen, wird nochmals kräftig nachgedreht
    bis dann auch entgültig Schluss ist, und das Kartenhaus zusammenbricht.

    Polar empfiehlt 24 Grad.


    Ich lasse alle Messer beim ersten nachschleifen auf 23 Grad schleifen.


    Habe damit die besten Erfahrungen gemacht, bzgl. Standzeit.


    Wenn ich ein Messner mit mehr als 23 Grad habe gibts Probleme wenn das Messer etwas stumpf ist.
    bei Bilderdruckpapier muss sich die Maschine ganz schön durch den Stapel arbeiten.


    Bei unter 22 Grad gibt es ganz schnell Scharten, und das Messer ist auch deutlich teurer zum nachschleifen.


    Ich habe vor allem Naturpapier von 35g bis 450g, wenig Bilderdruck, aber ab und zu Kunstoffplatten
    die mit max. Toleranz von 0.01 mm zugeschnitten werden müssen.

    Also bei der GTOZ haben wir kein Umwälzgerät,da wird eine Lösung immer voran angesetzt aus 15 Liter Wassee mit 2-3 Prozent Zusatz und 5Prozent Alkohol.Das kommt in ein Kanister und reicht etwa 2Tage.Bei unserer Vierfarben Komori haben wir das Problem ja auch nicht,weil da ja automatisch durch den Stutzen mit eindosiert wird in den Feuchtmittelumlauf.

    Also ich habe immer von der großen Maschine das Feuchtwasser abgezapft für die GTO.
    Hast dann auch schön kühles Wasser zum drucken.


    Musst halt ab und zu den Behälter mit klarem Wasser ausspülen, ansonsten wird der schnell unansehbar schmutzig innen.

    Wenn jeder (quasi wie im Supermarkt) seine Waren oder Dienstleistungen
    immer unmittelbar und direkt bezahlen würde, gäbe es das Thema Insolvenz erst gar nicht.


    Man sollte die Rechnungszahlung komplett abschaffen bzw. verbieten.
    Für alle, sowohl für Staat, Unternehmertum und Privatleute.


    Um mögliche Engpässe zu überbrücken, genau dafür wären eigentlich unsere Banken zuständig,
    anstatt sich mit irgend welchen Fonts zu beschäftigen.


    Die Onlinedruckereien machen es vor.
    Nicht durch die Sammelformen geht es denen doch recht gut, der Schein trügt.
    So manche Onlinedruckerei arbeitet defizitär, weil die immer mehr individuell drucken müssen,
    zu Sammldruckpreisen, weil einfach nicht genug Aufträge da sind.


    Alleine durch die quasi nicht vorhandenen Außenstände wegen der Vorkasse,
    haben die nicht das Geld 4-6 Wochen in der Vorfinanzierung wie ein normaler Unternehmer,
    sondern sind durch die Lieferantenverbindlichkeiten 6 Wochen im Haben.


    Ich kenne zufällig einen Unternehmer aus der Onlinedrucksparte persönlich,
    und genau so läuft es da ab.

    ch bin der Ansicht sowas könnte man nur verhindern wenn man mehr darauf achtet, daß es zu mehr Fairness kommt, daß das arbeitende Volk wieder mehr ins Blickfeld gerät, daß bei Insolvenzen die erwiesenermassen fahrlässig und vom Grössenwahn geprägt herbeigeführt wurden härteste Strafen die wahren Verursacher (Firmeninhaber) treffen. Sie sollen wieder mit dem Privatvermögen einstehen.

    Das gibt es ja schon alles.


    Für gewisse Schulden haftet der Unternehmer bzw. Geschäftsführer immer persönlich. (z.B. Finanzamtsschulden)


    Das alles schreibt Ihr viel zu pauschal,
    es gibt genügend Unternehmer (die Mehrzahl) die fair und lojal mit Ihren Mitarbeitern umgeht.


    Und ich würde keinem Kollegen der mit seiner 3-Mann Firma in Insolvenz gehen muß
    jemals den Neustart verwehren.



    Bei diesem heiklen Thema würde ich ganz schnell von Vorurteilen und Vorverurteilungen abrücken.

    Zitat

    Ist doch gut, wenn einer aus der Vorstufe mal richtig fragt. ....


    und wenn du glaubst dass die Onlinedrucker immer noch nur auf 300 BD glänzend drucken dann kuck mal hier.


    Das habe ich aber anders gemeint. Ich meinte nicht den Verfasser mit meiner Kritik.


    So wie ich es gelesen habe, ist der Endkunde ein ganz Pingeliger der am liebsten seine VK 100%ig
    gedruckt bekommen möchte, aber in keinster Weise bereit ist einen Mehrpreis zu bezahlen.


    Der Verfasser tut mir eigentlich leid, er versucht das beste daraus zu machen.


    Irgend wer der keinen Plan hat, hat dem Endkunden das alles in 4C entworfen.


    Also ich gebe meinen Kunden bestimmt keine Pantonefächer zum Farbe raussuchen.


    Zitat

    Die
    Farben sind eine Vorgabe des Kunden. Da bleibt nur wenig Spielraum
    diese zu optimieren.


    Zitat

    Sonderfarben sind ausgenommen, da diese Mehrkosten bedeuten und die der Kunde nicht ohne weiteres tragen wird.


    Zitat

    Ich hoffe nur, ich finde auch annähernd identische Farben im Fächer.


    Klar, daß die Onliner auch (mittlerweile) andere Papiere benutzen.


    Das Bild der gezeigten VK ist aber für mich ganz klar ein Bilderdruckpapier.
    Schon alleine wie gut da der Punkt steht.
    Und das die das dann generell lackieren ist uns wahrscheinlich auch klar.


    Wenn dann jemand bereit ist, das alles für wenig mehr als den Onlinedruckerpreis zu drucken,
    wird das unweigerlich Probleme nach sich ziehen.


    Wieso färben die ab? - Weil er keinen Lack mitbestellt hat.
    Warum sieht der Farbton nicht exakt wie im Farbfächer aus? - anderes Papier.
    Und gerade die, die ganz Oberwichtigen (1000 Rückfragen, und 1000 Wünsche) und auch die
    Meckerer (Sie habe keine 1000 Aufkleber geliefert, sondern nur 998, wir ziehen dann mal 2 von der Rechnung ab)
    Bei denen wartet man vergeblich auf pünktlichen Zahlungseingang.


    Ich habe gerade einen Briefbogen mit 60.000 Auflage gedruckt.
    Dabei war Pantone 116 und Reflexblau.
    Die Agentur hat das doch tatsächlich aus Kostengründen 4x bei verschiedenen Onlineduckern in 4C drucken lassen,
    und jedesmal eingestampft, bis ich denen sagen musste das man sowas in Sonderfarbe druckt.
    Der schwarze Text wurde dann aber doch 4C aufgebaut, kommt ja dann viel knackiger rüber.

    Es gibt Aufträge, die scheinen wahnsinnig wichtig zu sein.


    Alles wegen so ein paar blöder Visitenkarten.


    Billig, billig, billig.
    Ich kenne diese Aufträge auch zu genüge, und glaube jetzt schon zu wissen wie das alles ausgeht.
    Ich bemitleide jetzt schon den Kollegen der den Auftrag bekommt, egal ob in 4C oder Sonderfarbe.


    Ich finde übrigens, daß Visitenkarten auf Bilderdruckpapier ziemlich schrottig aussehen.
    Hat alles so einen Touch von "Vistaprint" oder wie die alle heißen mögen.
    Und wenn die nicht lackiert werden, reibt es die ganze Farbe nach erstem Gebrauch runter.


    Welcher seriöse Endkunde tut sich das an.


    Ich beantrage, dass sämtliche Gestalter, und alle die mit der Druckvorstufe zu tun haben
    ein 4 wöchiges Zwangspraktikum an der Druckmaschine absolvieren.
    Am besten den ganzen Tag Pantone mischen, dann vergehen die Flausen ganz schnell.


    Aber bitte nicht bei mir.

    EIN HOCH AUF DIE GUTE ALTE GTO!


    Da hattest du einen Hebel, und jede Walze war auch an Ihrem Platz wo sie hingehört.


    Meistens zumindest. Und wenn nicht da hast das schon im Zeigefinger gespürt.


    Schade, dass man die Zeit nicht einfach nochmals 25Jahre zurückdrehen kann.

    Die Pneumatik-Zylinder zum An- und Abschießen der Walzen waren über die Jahre etwas schwach auf der Brust geworden und
    konnten den Druck nicht stabil halten.


    Die gleichen Probleme habe ich auch an meiner Quickmaster 2 Farben.
    Das 1. Farbwerk zeigt diese Probleme, das 2. Farbwerk nicht.


    Ich hatte auch schon die Pneumatikzylinder in Verdacht, und habe diese mal untereinander getauscht.
    Leider keine Verbesserung.
    Die Walzen sind auch erneuert worden, die Leitungen sind dicht, und es ist auch genügend Druck vorhanden.


    Besonders stark tritt es bei der ersten Auftragswalze auf.


    Was kann man da noch tun?

    Als Ausweg wird das legitime Mittel einer Insolvenz gewählt

    Gewählt wird es eigentlich nicht, zumindest bei einer Kapitalgesellschaft ist es Vorgabe des Staates.


    Gerecht finde ich es auf keinen Fall.
    Kämpfen vom Unternehmer bis es nicht mehr geht, wird sogar unter Strafe gestellt.


    Also meiner Meinung hat ein insolventes Unternehmen keinerlei Daseinsberechtigung mehr.



    Die größte Frechheit finde ich Insolvenz in Eigenverwaltung um sich dadurch elegant zu entschulden.


    Meine Meinung:
    Liquidation, ohne wenn und aber.

    Also mit Giroform digital von Papyrus (Hersteller Mitsubishi) drucken wir seit drei Jahren mehrere Jobs täglich absolut stabil auf verschiedenen Digitaldruckmaschinen.

    Lohnt sich das?
    Da kommen ja mitunter ziemliche hohe Druckkosten zusammen.
    Oder wie teuer ist euer Drucker bei 1000 Satz 2fach?


    Da kommt man doch preislich vorne und hinten nicht mehr hin. Oder?

    @ Buntpapier


    im Schneidemaschinensektor hast Du uneingeschränkt recht.



    Aber nicht immer spiegelt der Gebrauchtmaschinenmarkt die wahre Qualität der Produkte wieder.


    So kann ich mir bis heute nicht erklären, warum für eine 2-Farben 46er GTO mit Plüsch anno 1978 noch genauso
    viel gezahlt wird wie für eine 2-Farben Ryobi 522 HXX mit Autoplate ???