@ Karsten 1077
Scheich muss nicht sein - Immobilienmakler in Abu Dhabi reicht
Der Kunde möchte ein ca. A5 großes Klischee in eine Hardcoverdecke geprägt haben. Bist Du sicher, ob ein Nylonklischee bzw. Zinkätzung das aushält?!
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Scheich muss nicht sein - Immobilienmakler in Abu Dhabi reicht
Der Kunde möchte ein ca. A5 großes Klischee in eine Hardcoverdecke geprägt haben. Bist Du sicher, ob ein Nylonklischee bzw. Zinkätzung das aushält?!
Deine Anfrage ist hier im Forum eigentlich falsch - Du möchtest ja nichts gedruckt haben...;-) Da wäre ein Buchbinderforum besser gewesen.
Zum konkretem Sachverhalt: Möglich ist alles - nur eine Frage des Preises.
Für die Runde: Wir haben schon Visitenkarten auf Büttenkarton im Hochdruck (4x SF) mit abgerundeten Ecken und umlaufendem Goldschnitt produziert. Kostenpunkt ca. acht EUR pro Karte. Der Kunde (aus dem arabischen Raum) hat es lächelnd bezahlt.
@ KDM
Ein Handwerksbuchbinder kann Dir zumindest aus dem Inhalt ein Hardcover binden. Schätze mal mit mindestens 50 EUR (Tendenz aufwärts) bist Du pro Stück dabei - ohne Prägung.
Die Prägung mit einem Klischee, wird jeweils pro Stück mindestens 500 EUR kosten (Messingklischee in der Größe+Prägung).
Deutlich günstiger wäre der Einsatz einer Scodix. ("Digitales Prägen"). Hier würde ich ungefähr mit der Hälfte rechnen, da ja trotzdem jeweils eine vernünftige Vorlage erstellt werden muss.
Da solltest Du Dir einen Buchbinder in Verbindung mit Digitaldruck suchen.
Fazit: Für Geld geht (fast) alles.
Grüße, Robert.
@ Acid Green - volle Zustimmung.
@ Silent74 - ich habe den Strang im letzten Jahr gestartet um Corona mit unseren Erlebnissen und fachlichen Herausforderungen in den Unternehmen zu kombinieren.
Also bitte hier nicht vermüllen.
Vielleicht lässt sich der Admin erweichen die individuellen Sichtweisen unter Off Topic zu diskutieren - falls da Bedarf besteht. Aber nicht hier.
Gehe mal davon aus, dass die Gebäude längst verkauft (und zurück gemietet) sind und die Maschinen entweder Leasing oder der Bank gehören.
Was meinst Du denn, warum die Drei alle am Anfang/Mitte des Jahres sich abgeseilt haben?!
Alle drei, welche das Unternehmen übernommen hatten und die letzten Jahre Geschäftsführer spielten haben sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht...
Wir haben zwei im Einsatz.
Früher hieß es immer, die rechnen sich weil das Papier in der Rolle preiswerter ist als im Bogen. Hat bei uns nie geklappt. Dazu kommt natürlich eine gewisse Einschränkung in der Materialvielfalt.
Allerdings verdrucken wir mit dem Cut Star die Reste von der Rolle welche nicht mehr abgewickelt werden und sonst entsorgt werden müssen. Das in Kombination mit dem ersten Punkt passt.
@ Rumo.
Wir hatten in der Vergangenheit auch öfter solche Jobs. Die Erfahrungen mit der Trockenpaste waren durchwachsen. Mit viel Probieren haben wir den jeweiligen Job dann hinbekommen.
Sobald sich aber die Farbbelegung/Farbaufbau ändert, ging alles von Vorn wieder los...
@ Inkman: Mit Folienfarben hat es auch nicht viel besser.
Letzlich hat es sich nicht gelohnt, pro Job ein bis zwei Stunden zu experimentieren. Das hat der Kunde nicht gezahlt. Und vollbefriedigend waren die Ergbnisse nie. Die Reklamation hat immer über einem geschwebt...
Wir lassen seitdem die Aufträge bei einem Kollegen in LED-UV drucken. Klar, kostet das etwas mehr, aber alle sind zufrieden.
Grüße, Robert
Liest sich nach idealen Voraussetzungen für eine Weiterbildung zum Drucktechniker.
Alter, Berufserfahrung...
Besser geht es nicht.
Ich habe teilweise Bewerbungen von Drucktechnikern mit gerade einmal einem Jahr "Berufserfahrung" auf dem Tisch, die dann gleich im hohen fünfstelligem Bereich verdienen wollen...
Grüße, Robert
@ Knetmaensche.
Ihr habt eine Hörauf und eine DA 270? Das ist selten.
Für die DA 270 einfach bei Kolbus anrufen...:-) Wo ist denn da das Problem?!
Grüße, Robert
Im Detail kenne ich mich nicht aus, bin ja kein Buchbinder. Ich habe aber unsere DA 270 gekauft.
Die Option für die abgerundeten Ecken war ein Mehrpreis im unteren fünfstelligem Segment - und das habt ihr euch selber gebaut?!
Für die sternförmigen Ausstanzungen bei den Bezügen gibt es passende Stanzwerkzeuge beim Hersteller der Deckenmachmaschine. Die müssen immer individuell an die Pappenstärke angepasst werden.
@ Thomas Drucker
Schau dir beim nächsten Besuch im Schreibwarenhandel mal einen Kalender von Leuchtturm (die abgerundeten Ecken) genau an. Dann siehst Du eine weitere Möglichkeit...
Sei gegrüßt,
es gibt drei verschiedene Arten abgerundete Ecken an eine Buchdecke anzubringen. Das hängt entscheidend von der Deckenmachmaschine und der entsprechenden Einzugstechnologie ab. Welche habt ihr?
Ansonsten gibt es in Deutschland noch ein knappes halbes Dutzend Lohnfertiger im Deckenbereich, welche das können.
Grüße, Robert.
Könnte sich hierum handeln...
Ich dachte UP hat längst alle Maschinen verkauft und betätigt sich nur noch als "Broker"? Oder wird in Radebeul doch noch gedruckt und verarbeitet?
Danke, Robert
Seit Juni keine Kurzarbeit mehr. Verpackungen im Bereich Lebensmittel/Heimwerken/Technik laufen super, Kosmetik ist deutlich weniger.
Die Sachbearbeiter lassen wir fast alle zu Hause im HO. Kundenbesuche zum Andruck sind fast auf Null. Es geht auch ohne...
@ Schubeduster
Ist nicht ganz korrekt.
Die genannten Zahlen für den Medienfachwirt/Industriemeister sind für die Ausbildung in Teilzeit stimmig.
Die Ausbildung in Vollzeit ist bei ca. 1.400 Stunden. (39 Unterrichtswochen a 40 Stunden abzüglich Prüfung). So in Stuttgart und München.
Was magst Du genau wissen?
Letzlich ist es eine Zertifizierung wie jede andere.
Mehr Schein als sein. Hauptsache viel Papier beschrieben und die zertifizierende Stelle bekommt ihr Geld.
Wenn nicht zwingend Kundenaufträge dran hängen (öffentl. Dienst) dann bringt es nix.
Beste Grüße, Robert
Wir werden natürlich auch mit solchen "Angeboten" konfrontiert.
Nett und freundlich sagen wir dem Kunden, dass er gern in Osteuropa produzieren kann. Unser Service und unsere Qualität ist für diesen Preis nicht zu bekommen.
Und? Ca. 80% der Kunden sind nach spätestens einem Jahr wieder zurück. Gerade wenn es um mehr wie den reinen Druck geht. Versandlogistik, Freigaben, Kommunikation bei Änderungen u.ä. sind immer Thema...
Reisende soll man nicht aufhalten...
Griebsch & Rochol war mal ein richtig Großer der Branche. Der Niedergang war aber abzusehen.
Irgendwie hängt auch Dierich in Kassel da mit drin.
Mal sehen wie es sich dort entwickelt.
@Dexter
Ich habe meinen Drucktechniker vor 20 Jahren in Stuttgart absolviert. Jetzt bin ich in einer Druckerei mit über 150 MA technischer Leiter und Prokurist. Aus meiner Sicht hat sich der Weg gelohnt. Dieser war aber auch verbunden mit zwei größeren Umzügen und viel investierter Zeit.
Das sollte Dir klar sein - soviel Freizeit wie in der Schichtarbeit hast Du als Führungskraft nicht mehr. Aber dafür deutlich mehr Geld und Ansehen.
Du hast weiterhin recht, dass man in DACH ohne den entsprechenden Titel nur in Ausnahmefällen in den Führungsbereich kommt.
Ich rate Dir zur Technikerausbildung im Süden der Republik. Die Schulen Stuttgart und München sind technologisch deutlich besser ausgestattet als der Rest. Gerade wenn Dir Technologien bisher fehlen, lernt es sich am System einfacher als vom Beamer... Wenn Du später richtig Kariere machen möchtest, wirst Du um Umzüge sowieso nicht herumkommen.
Vom Medienfachwirt wie "Industriemeister" Printmedien würde ich abraten. Nach der Abwicklung des alten Industriemeisters Druck mit einer praktischen Prüfung sind hier meines Erachtens einjährige, sehr, sehr flach strukturierte Weiterbildungen auf den Markt geschwemmt wurden.
Da ist der Techniker schon deutlich solider und nützlicher.
Robert Kleist
Hallo Jamsin,
ZfA und Lehrer haben normalerweise die Finger auf alten Prüfungen und rücken die nicht so einfach heraus.
Ein Tip für die Zukunft.
Ich engagiere mich ehrenamtlich in der Freizeit bei der Korrektur der Abschlussprüfungen. Die IHK dankt Dir normalerweise auf Knien wenn Du für fünf EUR die Stunde Deine Zeit dafür opferst.
Im Umkehrschluss habe ich aber so immer die (fast) neuesten Prüfungen für meine Azubis.
Von nichts kommt eben nichts...;-)