Beiträge von Robert Kleist

    inkman


    "Diese Bücher zeigen eine leichte Randwelligkeit, kommen also vermutlich aus dem Heatset"


    Hallo Inkman, ich kenne Bibi Bieber nicht. Sind das Bücher oder Hefte? Bücher im Headset? Haben die wirklich eine solch hohe Auflage? Welche Grammatur hat der Inhalt ungefähr?


    Grüße, Robert.

    Bei Druck & Medien findet sich diese Meldung auch auf einem Branchenportal.


    Ob Print.de diesbezüglich aus dem Tiefschlaf erwacht?


    Das wäre doch mal eine Story mit Substanz - Abseits von unkommentierten Firmenmeldungen.


    Oder hat man Angst vor dieser klaren Positionierung?!

    Wie immer bei Print.de nur die Pressemeldung ohne Hintergründe...


    Je nach Investitionsbedarf und vorhandenen Aufträgen könnte sich eine "Lösung" wie bei Kaufmann in Lahr andeuten.


    Signifikante Reduzierung des Personals und Übernahme der laufenden Aufträge. Diese werden auf dem bestehenden Maschinenpark gedruckt bis dieser auseinanderfällt.


    Neues Geld, außer das absolut unbedingt notwendige, wird da niemand investieren - so oder nach ähnlichen Muster liefen alle Betriebe weiter falls sich ein Käufer findet.


    Wenn nicht, war es das.

    MasterE8000


    Einstufige Bindereien haben es immer schwerer, da die Tendenz hin zur vollstufigen Druckerei mit Weiterverarbeitung eindeutig ist.


    Was bleibt? Letzlich eine Spezialisierung auf "außergewöhnliche Dinge" wie Kleinstfalzungen oder als Backup von vollstufigen Druckereien bei Engpässen. Schwieriges Geschäftsmodell...


    Wir suchen immer wieder einen Partner bei Spitzen am Binder. Aber eben Dispersion mit HF.

    @ MasterE8000


    Wie groß sind euere Firmen wo ihr arbeitet ? Habt ihr viel Arbeit bzw habt ihr auch immer sehr starke Wellen wo paar Wochen sehr viel Arbeit da ist Überstunden ohne Ende und dann wieder wochen lang gar nichts ?


    Wäre schön, wenn Du vielleicht auch liefern würdest, parallel zu Deiner Frage.


    Vielleicht seid Ihr ja auch für Betriebe hier im Forum interessant.


    Hat Euer Klebebinder eine HF Trocknung?!


    Ansonsten zu uns: Vollstufige Druckerei > 130 MA. Wir haben gut zu tun, Schwerpunkt ist das vierte Quartal. Im Sommer und am Jahresanfang weniger. Überstunden gehören dazu - eine Grundauslastung für zwei bis drei Schichten ist aber bei uns immer da.


    Grüße, Robert.

    "Wenn ein Betrieb in Konkurs geht, ist das schon tragisch genug. Braucht eigentlich kein Nachtreten hier im Forum"


    Na ja, eine Analyse der möglichen Fehler ist doch für alle lehrreich. Die angesprochene Thematik "Drucken für die Onliner" wäre sicher einen extra Strang wert. Morodin hat vielleicht etwas verkürzt, aber aus meiner Sicht nicht nachgetreten.


    Zum Thema. Heidenreich hat als klassischer Akzidenzdrucker, aus 70x100 kommend, in das 145/162 Format investiert. Mir fallen auf Knopfdruck gleich drei bzw. vier ähnliche Druckereien ein, welche nach der drupa 2008 auf das gleiche Pferd gesetzt haben - alle gibt es nicht mehr.


    Wo lag das Problem?


    Es ist ja nicht nur die größere Druckmaschine. Neue Papierformate, mehr Lagerfläche, zweites Plattenformat, neuer, zweiter Belichter. Neue Schneidemaschine. HD hat "damals" die Bogentrennung in der Auslage nicht hinbekommen. Folglich benötigte man auf einmal eine 176 Schneidemaschine mit Peripherie. Platz, Geld usw. Dann musste man auch erst einmal einen Buchbinder finden, der Druckbögen in der Formatklasse auch verarbeiten kann. Alles sehr teuer, was die zusätzliche Produktivität der Maschine wohl nicht ausgleichen konnte.


    Verpackungsmarkt ist etwas anders. Aber die Reserven in Bünde wurden wohl im oben genannten Bereich verbrannt - in Kombination mit einem kleiner werdenden Markt.


    Das "große" Druckformat im Akzidenzbereich hat nie richtig funktioniert. Weder für HD noch für die Druckereien. Einzig ein paar Onliner haben damals mehrere Maschinen gekauft - und mit ihrer Verhandlungsmasse ordentlich die Preise gedrückt.


    Grüße, Robert,

    ptfrost


    Aus meiner Sicht hat Cyberfisch bezüglich der Inhaltsstoffe der unterschiedlichen Recylingpapiere (hier Nautilus) schon recht.


    Versuche doch einmal zu fühlen, ob sich das Material aus der korrekten Lieferung anders anfasst, als bei der jetzigen Lieferung.


    Das ist zwar eine recht grobschlächtige Methode, aber liefert möglicherweise einen Indiz.


    Zum Leim.


    Dispersion oder Hotmelt?!


    Wir fahren Blöcke auch mit 0,2 mm PUR - je nach dem welcher Klebstoff gerade im Binder ist... Daher meine Frage.


    Grüße, Robert.

    ptfrost


    Ich kann nachvollziehen, dass für Euch die Produkte nicht verkaufbar sind - gerade wenn es hier um Objekte für den Wiederverkauf geht.


    Habe auch eine Theorie, aber dazu noch einige Fragen.


    1.) Ist es das identische Papier wie im Jahr zuvor?

    2.) Mit welchem Klebstoff wurde abgeleimt?

    3.) Wie hoch ist die Auflage (ungefähr)?


    Grüße, Robert.

    Aus drucktechnischer Sicht empfand ich Landa als richtungsweisend. Gerade in Kontext von 2012 und 2016 wo sie wenig auf die Reihe gebracht haben. Jetzt scheint der Prozess wesentlich weiter zu sein.


    Allerdings habe ich keine spezifischen Informationen über die Kosten bekommen. Das ist natürlich entscheidend. Nur bessere Qualität reicht heute nicht mehr.


    Ansonsten sehr viel Verpackung und Asiaten welche mittlerweile alles nachbauen. In dieser Masse hätte ich das nicht erwartet.


    Heidelberg ist nur noch ein Schatten seiner selbst, wenn ich die Auftritte seit 2000 mir ins Gedächtnis rufe. Den Digitalzug haben sie eben komplett verpasst.


    Weniger Besucher, weniger Aussteller und weniger Maschinen als sonst. Passt zur Situation der Branche.


    Grüße, Robert.

    An so einer Kiste habe ich vor Jahrzehnten gelernt. Schon damals haben die Drucker von der GTO abschätzig gelächelt, wenn der Name "Rotoaprint" viel.


    Darf ich aus reinen Nostalgie fragen, welche Art von Jobs ihr damit im Jahr 2024 druckt und Geld verdient?! Oder betreibt Ihr die Maschine als Hobby?


    Danke, Robert.

    Cyberfisch


    Danke für Deinen Beitrag.


    Lass uns alles persönliche weglassen und eng an den Fakten des Falls bleiben. Da helfen aus meiner Sicht Beispiele von anderen Branchen nicht weiter.


    Ich habe meinen letzten Satz mit der möglichen Vermutung geändert. War vielleicht zu hart formuliert.


    Wir werden in absehbarer Zeit wieder das Thema in einer Schlagzeile der Fachpresse finden, davon bin ich überzeugt.

    Für mich geht die Diskussion in die Richtung "Haarspalterei" - aber wenn es das Forum belebt...


    Noch einmal:


    April 2020 bis März 2021: minus von rund 1,4 Millionen EUR

    April 2021 bis März 2022: minus von rund 3,4 Millionen EUR

    April 2022 bis März 2023: ??!

    April 2023 bis März 2024: ??!


    Jeder kann sich die fehlenden Ergebnisse linear skalieren...


    Und das bei einem Softwarunternehmen ohne Produktionsmittel wie Druckmaschinen.


    Die Meldung mit der Liquidation erfolgt direkt an das Ende des GJ 2023/2024...

    "Es handelt sich nicht um eine Insolvenz, sondern um eine "geordnete" Liquidation."


    So kann man das natürlich auch sehen - oder wie unser Wirtschaftsminister sagte:


    "Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen"


    Ich denke, ein Minus im operativen Geschäft von April 2020 bis März 2021 von rund 1,4 Millionen und von April 2021 bis März 2022 von rund 3,4 Millionen - bei einer Softwarebude - spricht eine deutliche Sprache. Die Zahlen von April 2022 bis März 2023 werden noch schlimmer sein, sonst hätte Heidelberg nicht die Reißleine gezogen.

    Zaikio wird liquidiert
    Das deutsche Softwareunternehmen Zaikio, das angetreten ist, einen nahtlosen Datenaustausch zwischen den unterschiedlichsten Playern in der Druckindustrie zu…
    www.print.de


    Hat das jemand von Euch?!


    Ich habe mir damals die Präsentation beim DD angesehen. Mißtrauisch werde ich immer, wenn junge, dynamische Menschen, ohne Ahnung aus der Druckbranche, mit Worthülsen um sich werfen und glauben, besser zu sein als alle anderen...


    Der Vergleich zu einer Unternehmensberatung drängt sich hier bei mir auf...

    Wer etwas in der Szene vernetzt ist, weiß natürlich was die "großen" Hersteller an Inovationen bringen. Deswegen muss man aus meiner Sicht nicht zur drupa.


    Ich fahre aus zwei Gründen hin.


    a) Sehen und gesehen werden - Kontaktpflege und Netzwerk. Es gibt keine Veranstaltung ähnlicher Art, wo alle Protagonisten vor Ort sind.


    b) Die Hersteller, welche nicht zu den "großen" gehören. Da gibt es selten eine OH oder ähnliches. Auf der drupa habe ich alles schön zusammen.