Ja, genau die. Die genaue Bezeichnung kenne ich nicht, ich habe das im Internet eben nur unter Polyester Offsetplatte gefunden.
Sollen Laserdruckerbedruckbar sein.
Beiträge von Monstermonster
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Hallo,
in meinem Atelier übe ich verschiedene alte Drucktechniken aus, darunter Lithografie.
Da ich in dieser Technik bald gerne Kurse geben möchte und die Steinlithografie gar fürchterlich langwierig und aufwendig, ist probiere ich gerade verschiedene alternative Methoden aus.
Dabei bin ich auf die Polyester Offsetplatten gestossen, die in der Handhabung und den Handdruck für mich und meine Anforderungen optimal scheinen.
Deswegen wollte ich fragen, ob jemand von euch mit den Paltten arbeitet und mir vielleicht ein paar verkaufen könnte, oder irgendwelche Reste/Abschnitte.
Oder sagen wo ich diese bestellen kann, wenn es geht aber nicht gleich im 1000er Pack.
Man kann die Platten auch in speziellen Künstlerdruckshops kaufen, aber da sind die Preise arg hoch.Ich würde mich sehr freuen wenn sich hier ber das Forum etwas ergeben könnte.
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Mit einem Boton Tiegel würde ich auch wirklich aufpassen bei dem ach so modernem Prägen, bei zuviel Druck kann das Ding auch übern Jordan gehen, vor allem am Hebel, die Tiegel sind einfach nicht wirklich darauf ausgelegt tief zu prägen.
Falls also prägen, dann nur mit kleinen Klischees die möglichst mittig im Schließrahmen sitzen.
Auch hilft es, dasPapier am besten über Nacht zu feuchten, dadurch wird es weicher und läst sich besser prägen.Eine andere Möglichkeit die Tiegelfläche parallel zu kriegen besteht darin im Schließrahmen in allen 4 Ecken möglichst große Bleilettern zu setzen.
Die 4 Stellschrauben und die Schraube in der Mitte werden gelöst, der Tiegel geschlossen und fest zugepresst.
Dann werden die Schrauben angezogen.
So sollte die Fläche auch parallel sitzen. -
Du solltest den Tiegel sowieso wirklich IMMER vor jedem Druckgang ölen, er muss nicht im Öl ersaufen, aber es ist wichtig das alle Gelenke immer geschmiert sind.
Hast du geprüft ob alle Schrauben gut angezogen sind? Manchmal sitzt irgendwas etwas locker und durch bestimmte Bewegungen kann sich dann etwas verkanten. -
Hallo Boston Presse,
ich wollte ja nicht behaupten, das meine Lösung besser ist als echte Filme zur Belichtung zu benutzen, es ist aber auf alle Fälle besser asl die Filme mit einem Laserdrucker herzustellen.
Bei der Erwähnung von Siebdruck ging es mir darum, das die Stärke des UV Lichts das zur Belichtung benutzt wird, deutlich höher liegt als die bei der Klischeebelichtung, die Folie aber trotzdem sehr dicht ist so das auch feine Raster gut ausbelichtet werden.
Solange man also nicht die Filme woanders bestellen möchte und keinen richtigen Filmbelichter hat, ist meine Herstellungsweise eine passable Alternative. -
@ Bostonpresse:
Bei Siebdruck kann man teilweise noch feinere Raster drucken als bei "Letterpress" Klischees.
Ich benutze die Klischeeplatten auch, um damit Fotoradierungen zu drucken und mit den richtigen Einstellungen kriegt man so auch fotorealistische Drucke hin bei denen man kein Rasterpunkt mehr erkennen kann hin.
Es ist auf alle Fälle eine viel bessere Alternative als mit einem Laserdrucker.
ist auch eine gute Quelle für viele Tipps und Trcks, es sind da auch viele unterwegs die ihre eigenen Platten machen, da knn man auch immer gut fragen (wenn du halbwegs Englisch kannst) -
Hallo,
ich mache meine Platten auch selber und habe mit folgendem gute Erfahrungen gemacht:
Ich benutze als Film Folie für den Siebdruck:
Dazu einen guten HP Inkjet Drucker. Noch besser sind die Drucker von Epson.
Die Folie ist extra dafür ausgelegt durch ihre Beschichtung dichte schwarze Flächen zu ergeben, da bei Siebdruck die Belichtungsstärke noch um einiges höher liegt als bei der Klischeebelichtung.
Bei Gröner gibt es auch spezielle Tinte für einen besonders dichten Farbauftrag:
Da kann man auch gleich die Folie bestellen:Beim Drucker stellt man maximale DPI Anzahl und drucken nur mit schwarzer Tinte ein, so wird der Film dicht und scharf.
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@ Jocero: Es gibt verschiedne Arten von Fotopolymerklischees, mit unterschiedlichen Shore(?) Härten. Mit denen lässt sich auch gut prägen, nur eben keine so hohen Auflagen wie mit Messing oder Zinkklischees.
Für kleinere Auflagen sind diese aber eindeutig günstiger und schneller in der Herstellung. -
Ich kann mir nicht vorstellen, das das mit Offset oder Inkjet gut funktionieren wird, vor allem wegen der unregelmäßigen Oberfläche bei der es schwierig werden sollte eine deckende Schicht zu drucken.
Siebdruck mag da zwar teurer sein, aber damit wird man wohl wirklich die besten Ergebnisse erzielen, da man durch Maschenweite, Farbkonsistenz etc. die Schicht deckend und gleichmäßig drucken kann. -
Also mit Klischees konnte ich eigentlich ganz passabel prägen.
Das Prägoplast habe ich auch bei mir liegen, habe es aber noch nicht ausprobiert.
Wofür ist das denn genau gut?
So wie ich es verstanden habe funktioniert es wie eine Patritze/Matritze mit dem Klischee, so das man tiefer prägen kann? -
Wie schon Butzenfänger geschrieben hat, Makulatur unter den Stapel hilft, auch ist eine gute Schneidleiste wichtig, wenn diese schon ordentlich Dellen vom Messer hat wird der Schnitt nicht sauber.
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Hallo,
schöner Druck. Aber keine Sorge, es gibt noch mehr Menschen die der alten Kunst frönen.
Ich selber habe ein Atelier mit einem Boston Tiegel, einem Victoria Kobold Trettiegel, eine Korrex Hannover und 3 kleinere Andruckpressen, dazu recht viele Holzlettern und etwas Bleisatz mit denen ich immer noch viel drucke. Nyloprints mache ich auch selber. -
Sieht schick aus, aber etwas zu sauber
Wer mal in Bielefeld ist kann auch gerne mich besuchen, es ist zwar nicht so hipp, aber man kann gerne was ganz oldschoolig setzen und drucken und ein Bierchen findet sich auch im Kühlschrank. -
Viel schlimmer und verwerflicher fände ich etwas für den Springerverlag zu drucken.
Der ist nämlich eindeutig für mehr Hass un Uruhe in Deutschland verantwortlich als der olle Koran oder irgendein anderes göttliches Märchenheftchen. -
Was du auch ausprobieren kannst ist etwas Magnesiumcarbonat (das Zeug was die Sportler benutzen um ihre Hände trocken zu halten) in die Farbe zu mischen.
Es verkürzt die Farbe etwas und gibt ihr etwas mehr Körper und Deckkraft ohne den Fabton zu verändern. Offsetfarbe ist ja für viel dünnere Farbschichten konzipiert, im Vergleich dazu klotzt der Tiegel die Farbe ja eher drauf.
Mit etwas mehr Deckung würde man es vielleicht micht mehr so gut sehen.
Hast du denn vielleicht Regenerationspaste (oder wie das Zeug heisst)? Es "rauht" die Walzen etwas an was den Farauftrag verbessert. -
@ 04758: in Visitenkartengröße sollte das doch kein Problem sein, kriege ich sogar mit meinem ollen Trettiegel hin.
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Habt ihr keinen Heidelberger Tiegel?
Klischee kostet nicht soviel und du könntest dem noch irgendeine Prägung oder so andrehen -
Hallo,
danke, wäre super.
Ich wohne in Bielefeld. -
Hallo Jocero,
danke, habe ich auch schon gesehen, vielleicht kann ich ja übers Forum so ein Teil ein paar Euro billiger kriegen.
Stolki,
das wäre super mit den Fotos. Es gibt verschiedene Arten von Klischees, es gibt welche aus Zink, Magnesium, Blei, oder eben Polymer.
Es gibt Polymerklischees die auf einem dünnen Stahlblech drauf sind, mit denen drucke ich auch.
Dadurch kann man beim zurichten viel Zeit sparen, da man nicht das Papier mit den Anlegemarken verschieben muss, sondern nur das Klischee.
Die Mangentplatten sind etwas niedriger als Schrifthöhe, mit dem Klischee hat es dann die Schrifthöhe. -
Hallo Pois,
hab gerade gesehen das gestern was neues bei Maschinensuche.de angeboten wurde, das einzige Angebot vorher da war, war ein Fundament für 300 Euro, das war mir doch zuviel.
Mal sehen wieviel die für die haben wollen.