Das schlimme ist doch, dass ADAM jetzt für 0 (NULL) Lohnkosten produzieren kann - die Löhne werden jetzt vom Amt gezahlt, der Preisvorteil schlägt sich wiederum in dem Preisangebot für den neuen "Großkunden" nieder. Wobei es mir ein Rätsel ist wie man 3,2 Mio. Euro MINUS (2011) in einem Betrieb mit subventionierten Maschinen "produzieren" kann.
Genauso rätselhaft ist die Tatsache, dass OAN in Leipzig in Eigenregie die Insolvenz "durchlaufen" darf - auch hier wurden Mio. Euro an Steuergeld in Makulatur umgewandelt.
Und genau so kommt es, 5 Tage nach der Insolvenz wird der tolle Großauftrag vorgestellt und auch neue Arbeitsplätze werden geschaffen.
Keiner fragt wo der Auftrag her kommt, welche Druckerei ihn davor gemacht hat, welche Familien da dran hingen. Vielleicht war es ein Auftrag von Euch und ihr wisst es noch nicht einmal.
Alles ist wieder gut. Es lebe die soziale Marktwirtschaft.
Quelle: Ostsee-Zeitung Nach Insolvenz: Großauftrag macht Hoffnung
Da der Link nicht funktioniert zitiere ich den Beitrag der Ostsee-Zeitung
Laage (OZ) - Bei einer Belegschaftsversammlung am Montag in der Rollenoffset-Druckerei Adam GmbH im Airpark Laage haben Firmenchef Walter Adam und die Insolvenzverwalter Andreas Fischer und Carsten Buderer die Beschäftigten über die Situation des Unternehmens informiert.
Das befindet sich zusammen mit der Adam Süd GmbH in Bruchsal (Baden-Württemberg) seit letzter Woche in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. „Aber die Auftragslage ist gut, der Betrieb wird fortgeführt“, verkündet Anwalt Fischer. Es sei gelungen, für 2013 einen Großauftrag „an Land zu ziehen“, der mit der „aktuellen Mannschaft“ gar nicht abzuarbeiten sei.
„Wir werden in Laage zusätzliche Arbeitskräfte zur Jahresmitte einstellen, dann startet der Auftrag“, den Fischer nicht näher benennen wollte. Doch mit allen Kunden, auch mit diesem, sei nach dem Insolvenzantrag gesprochen worden. „Sie halten weiter zur Firma“, unterstreicht der Insolvenzverwalter.
Lesen Sie mehr dazu in der Dienstagsausgabe der OSTSEE-ZEITUNG (Rostocker Zeitung).