Beiträge von Hein

    Ich habe an meiner 102er die " Thermal Plate FND 300 " von Saphira Eco.
    Seid einiger Zeit gibt es große Probleme mit dem freilaufen. Wenn ich kurz die Feuchtung nach dem Einspannen der Platten anstelle,
    gibt es eine große Schmiererei. Zum Teil muss ich die Platten auswaschen - dann läuft es ohne Probleme.
    Habt ihr damit Erfahrung, liegt es eventuell an den Platten ?

    Also, Walzen wasche ich herunter.
    Habe auch mal probiert über Nacht die Farbzonen etwas geöffnet zu lassen. Da klappte es ausser im Cyan sehr gut- nur dort war es richtig antrocknet.
    Werde Huber anrufen und euch Bescheid geben.

    Liebe Kollegen,
    wir verwenden sehr oft die "Quickfast" Serie von der Firma Huber.
    Es ist uns bekannt das diese Farbe nicht besonders "kastenfrisch" ist und demzufolge gern über Nacht antrocknet - am Duktor und Haut bildet.
    Mit aufsprühen von "Antiskin 10 T 1200 " versuchen wir dieses antrocknen zu verhindern - mit sehr mäßigen Erfolg.
    Was verwendet ihr, oder hat jemand Erfahrung wie man das antrocknen verhindern kann ?
    Gruß Hein

    . . . habe den Eindruck das die Firma von L.E.O.R. aus einem Kafka-Roman entsprungen ist.
    Zweifellos ist es Realität. Leider - schwer für L.E.O.R.
    In meiner vorhergehenden Firma bin ich bös angegangen worden wenn ich "Auftragsbedingt" den Einsatzpunkt an komplizierte Formen angepasst habe.
    Damals habe ich nicht das Durchsetzungsvermögen gehabt - heute würde ich auf den Pilz hauen und fragen ob noch wer seinen Schwachsinn ausbreiten mag.
    @ L.E.O.R. - hat bei euch niemand Interesse Probleme zu lösen - im Interesse der Firma ?

    Hallo L.E.O.R.
    Ist es nicht sehr nahe liegend das eure Osmose Anlage einen Fehler hat ?
    Das da etwas mit der Aufhärtung nicht stimmt ? So eine Anlage muß auch gut gewartet werden.
    Wir haben eine Osmoseanlage von Draabe die ordentlich gewartet wird.
    Das Problem " verkalken" der Walzen kennen wir überhaupt nicht.
    Deshalb meine Vermutung das etwas mit der Anlage nicht stimmt.

    . . . Anmutung und Haptik höherwertig- das waren auch noch Kriterien.
    Morodin , was ist wenn ein ganz genauer Passer bei der Sonderfabe erwartet wird und bei der Haptik ist auch der Dispolack im Vorteil.
    Dazu noch die Wasch und Rüstzeiten- zusätzliche Waschzeit der Gummis beim 2. Gang und eventuell die höheren Kosten für die Maschine.
    Eventuell sind die Kosten gleich aber entspannter ,qualitativ sicherer und hochwertiger wäre die Ausführung auf der 52er.

    Hallo Meistertoni,
    Sebastian hat es noch sehr gut weiter erläutert.
    Mit der 52er kannst du bei dem 8 Seiter Flyer in 2 Durchgängen drucken - je eine Seite 5fbg plus Lack. 200.000 Schön und nochmal den Widerdruck 200.000 Drucke. Das sind insg. 400.000 Bogendurchlauf.
    Das ist die sauberste und beste Lösung kostenmässig .
    Beim 6 Seiter bekommst, wie Sebastian sagte , 2 Nutzen auf den Bogen - und kannst als Umschlager drucken - 200.000 Drucke.


    Gruß Hein

    Hallo Meistertoni,
    ich würde mich angesichts der Vorgabe - mehrfarbig, Sonderfarbe und Produktveredelung auf die SM 52-5/ Lack konzentrieren. Das Papierformat kannst du auch vom Lieferanten geschnitten bekommen.
    Allerdings habe ich das mit den Nutzen noch nicht ausgerechnet- kurz gedacht - bei 10x21 und 8 Seiten bei der 52er mußt du das als Schön und Wider drucken - also 400,000 Druck .
    Bei einer 74er bringt die Wendung nix. Bekommst aber auf einem Flyer mit 8 Seiten 3 Ntz. auf den Bogen und mußt auch Schön/Wider drucken. Das wären bei 4/4 fbg. 133,333.3 Druck dazu ne Sonderfarbe und einfachen Schutzlack( das kannst du eventuell über Wende im 2. Durchgang drucken) -da wären wir bei 199,999.3 Drucken. Aber als Drucker denkt man weiter - drucktechnisch gesehen- Passer. . . Lack über Wende usw.
    Da würde ich mich jetzt um 1.45Uhr auf die 52er stützen.
    Ups, schon so spät . . .


    Gruß Hein

    Lieber Incman,
    vielen, vielen Dank für diese Erklärung.
    Quartalsmäßig verfasst unsere Firma ein Bericht in Form eines Flyers über ökologische Brennpunkte in der Druckbranche.
    Dieses Mal hat sich unser Guido Schmidt mit der Druckfarbe beschäftigt- speziell unter ökologischen Gesichtspunkten und wieviel Mineralöl die " Ökofarbe" immer noch enthält.
    Es gibt Ökodruckerein die damit werben absolut Mineralöl-freie-Farben zu benutzen.
    Dieser Fakt hat uns mal einen Kunden gekostet der woanders umworben wurde mit dem Argument der 100% igen Ökofarbe . Dieser Kunde ist nun wieder zurückgekehrt.
    Das interessante war und ist das Farbhersteller nicht sagen wollen . . . dürfen . . . oder können wie hoch der Restanteil von Mineralöl in der Ökofarbe ist. Unser Kollege hat verschiedene Hersteller kontaktiert aber keiner hat eine genaue Aussage gemacht.
    Uns gehts nicht darum jemanden an den Pranger zu stellen sondern sachlich unseren Kunden zu erklären was möglich und was noch nicht möglich ist - was auch eine Verpflichtung unsererseits ist.
    Ich fasse also zusammen : Es gibt kleine Mengen von Mineralöl in Ökofarben. Gut.
    Ich suche den Link noch mal heraus und setze es hier rein .



    Lieber Inkman, vielen Dank noch mal - Gruß Hein

    Liebe Kollegen,
    mir ist ein Artikel aufgefallen wo geschrieben wurde das Bogenoffsetdruckfarbe absolut mineralölfrei hergestellt werden kann.
    Wir verarbeiten sogenannt Ökofarbe.
    Mir ist neu das die Herstellung absolut mineralölfrei ist.
    Vielleicht kann unser " Forenchemiker " Inkman dazu etwas sagen.
    Ich denke das könnte viele interessieren.
    Gruß Hein

    ... wegen den Farbschwankungen- wenn diese über die ganze Breite auftritt-dann schaue einmal ob du eine eingebaute Duktorenbremse hast.
    Schau mal nach und gebe Bescheid.

    Hallo tryckaren,
    von mir auch ne Überlegung - ich war auch mal an einer 96er 74er mit Wendung.
    Geht es überhaupt zu drehen wenn man NICHT den Sicherungsstift zieht ? Also wie es von der Ferne aussieht-bist du garnicht daran Schuld- wenn man überhaupt von Schuld reden kann.
    Schaue auch einmal - indem du die Klappe öffnest-überhalb der Wendetrommel- da müsste ein Klinke sein die eventuell auf einem Bolzen eingerastet ist ( die findest du an der Seitenwand-Antriebsseite). Diese Klinke mußt du mal anheben. Eventuell hast du-ohne den Stift zu ziehen zu weit gedreht sodas die vorhin beschriebene Klinke eingerastet ist.
    Also-wenn es so ist-Deckel auf und die -ich glaube es ist eine Klinke mit Gelenk- anheben sodas sie nicht mehr auf dem Bolzen sitzt.
    Ich denke das hier nix fest ist- lediglich ein Bedienungsfehler.



    Gruß Hein

    Lieber Dickus,
    also bei Wischwasserzusatz wirst du hier kaum guten Rat bekommen.
    Glaube aber bei " fragmutti.de " -da findest du ne Menge zu " Wischwasserzusätzen.
    Für meine Fliesen nehme ich gern bisschen Sagrotan in das Wischwasser.


    Gruß Hein - grins

    Also ich bin im Raum München unterwegs wo bekannlich Druckereien fast an jeder Ecke zu finden waren und noch sind.
    Drucker die ihr Fach verstehen , selbst ältere, die ihren Job gern machen - mit Verstand arbeiten und das Handwerk beherrschen - diese werden wieder gesucht.
    Kollegen, dieser Quatsch das wir an modernen Maschinen nicht durchsehen - wer behauptet das ?
    Wir sind damit aufgewachsen und wissen diese Errungenschaften mit unserer Erfahrung zu verbinden.
    Jedenfalls behaupte ich das von mir.
    Natürlich ewige 1Farb GTO Drucker die gemeint haben mit dem Know-how von vor 30, 40 Jahren im Mustopf des Berufes zu " überwintern" - diese brauchen sich nicht zu wundern wenn sie abgewiesen werden. Von dieser Spezies gibts halt genug.


    Gruß Hein

    Guter Hinweis, danke.
    Maschine hat 98 Mill. runter aber Walzen sind noch gut in Schuss.
    Wir fahren ja im Feuchtwerk mit Walzen für alkoholreduzierten Gebrauch. Diese haben gute 35 Mill. runter. Gut möglich das diese schon so weit runter ist das man es nur im Zusammenhang mit dem drucken im geschlossenen Zustand erkennt. Ansonst sind diese noch Top.


    Gruß Hein