Beiträge von massl

    Hallo zusammen.

    Habe an der XL das Problem das immer nach dem Wochenende der Monitor (Touchscreen) an der Auslage nicht reagiert. Ich kann nichts einstellen oder anwählen. Nach ca. 3 Schichten oder 1.5 Tagen geht es dann meistens wieder. Hatte schon mal jemand das Problem?

    Wir hatten sowas ähnliches an der Polar Schneidemaschine.

    Die Abwärme der Maschine hat einen Kontakt am Display auseinander gehen lassen. Bei dir ist es evtl. anders rum ;).

    Würde mal testweise nach dem Wochenende mit nem Fön ausprobieren, ob es schneller geht, dann kannst den Fehler evtl. eingrenzen.

    Display habe ich dann über den Aftermarket für 180 EUR besorgt. Bei Polar gabs das nur komplett und hat ca 2600 EUR gekostet.

    Das sieht doch sehr übersichtlich und verständlich aus. Top Job, wie lange bastelst du schon an der datei herum?

    Danke, ja ich habe mittlerweile schon ein paar Anfragen erhalten. Anscheinend gibt es doch einen Bedarf für ein kleines, günstiges Tool ohne groß Schnickschnack...



    Schwer zu sagen, begonnen hatte ich damit Anfang Oktober. Dann kam eben Stück für Stück mehr dazu, mehr Möglichkeiten, mehr Logik, mehr Abhängigkeiten etc.
    Ich mache das aber immer so nebenbei, wenn jemandem noch etwas auffällt.


    Ich denke da sind jetzt schon so ca 50-70 Arbeitsstunden drin.

    Ist natürlich wie so immer, es beginnt einfach und wird dann immer komplexer.
    Mittlerweile sind aber so viele Berechnungen schon vorhanden, das man diese entsprechend "anzapfen" kann.

    Ich habe - so oft es geht - versucht Berechnungen in Zellen auszulagern, damit man diese mehrmals für unterschiedliche Dinge verwenden kann...


    Was ich noch anpacken möchte, sind Indoor-Plakate auf dem Plotter und die Druckplattenbelichtung (das machen wir auch ab und an für andere Druckereien).

    Hallo, also mich würde das Excel-Tool sehr stark interessieren. Wann wäre es verfügbar und wieviel soll es kosten? Wir haben zwar seit 2007 eine Branchensoftware im Einsatz, diese habe ich aber noch nie wirklich zum Kalkulieren verwendet. :)

    Hallo Markus,


    ich habe in der Zwischenzeit weiter daran gearbeitet und wir machen nun schon alles darüber, was Digitaldruck betrifft. (Screenshot anbei)


    Erweitert habe ich es um:
    - Vorschneiden

    - Heften (z.B. Blocks heften)

    - Einschweissen (freie Eintragung für 1er weise, 10er weise, 5er weise etc...)

    - Bündeln (freie Eintragung für 1er weise, 10er weise, 5er weise etc...)

    - Verschiedene Falzarten werden nun preisabhängig berücksichtigt, Mittenfalz, Wickelfalz 2- oder 3-Bruch, Altarfalz, etc.

    - Personalisierung des Druckbogens oder Einzelnutzens (bei gestellten Briefbögen z.B.)

    - Kuvertieren, 1 Teil, 2 Teile, 3 Teile mit oder ohne Adressabgleich, getrennt nach LangDin, C4/C5
    - Drucken von Briefhüllen

    - Direktes Errechnen bis zu 5 verschiedener Auflagen (Screenshot anbei)

    - Eintragen des geschlossenenen Formats, z.B. für Falzflyer

    - Errechnung des benötigten Papiergewichts, der Stapelhöhe, der Clicks, der benötigten Druckzeit

    - Die Preise werden nun per Verlinkung aus einer anderen Excel-Tabelle gezogen. Vorteil: Ändert man die Preise, so ist auch die abgespeicherte Excel-Kalkulation vor 6 Monaten direkt auf dem richtigen Stand


    - Kaschierung von Druckbögen kann ich in einer separaten Kalkulation errechnen (wir haben Kunden, für die wir nur die Umschläge kaschieren)

    - Binden von Klebebindungen kann in einer separaten Kalkulation errechnet werden (wir haben Kunden, für die wir nur die gestellten Inhalte Klebebinden)


    - Per Klick können nun die Einträge genullt werden, damit man keine "Altlasten in der Liste hat"


    Man ist halt entsprechend schnell wenn der Kunde eine neue Auflage möchte oder eine Änderung an der Seitenzahl hat.


    Sobald ich mit den aktuellen Änderungen durch bin, würde ich mich nochmals bei dir per PN melden.


    Hier auch mal ein kleines Video, wie das so funktioniert:

    Kalk_tool.mov
    1 file sent via WeTransfer, the simplest way to send your files around the world
    we.tl

    Du hast eine gute Einstellung und leider für die (Online)-Druckereien zuviel Wissen ;)

    Ein anspruchsloser Kunde ist eben besser als ein anspruchsvoller. Ihr bezahlt ja auch beide den gleichen Preis...


    Letztendlich ist es halt immer komplett Preisgetrieben: Wie bekomme ich das Produkt am günstigsten durch den Drucksaal.

    Die X% Reklamationen sind eingepreist und oftmals als gegeben und nicht zu ändern schon hingenommen.

    Gerade bei WMD finde ich es oft spannend, wie viele Druckereien damit mal anfangen und plötzlich toll Maschinen drin stehen.

    1 Jahr später sind alle durchgestresst ohne Ende und zum Schluss bleibt für viele nichts hängen, außer verlorene Nerven.
    Besser wirds von der Qualität die letzten Jahre oftmals nicht...


    Wir haben das schon mehrmals dankend abgelehnt.

    Puh also die Bilder oben sehen schon sehr "verbogen" aus....
    Wir drucken und binden auch seit 15 Jahren im Digitaldruck Softcover und Hardcover selbst im Haus.

    Ich bin jedoch der Meinung, dass die heftige Wellung zumindest nicht ausschließlich von der Laufrichtung kommt.


    Hier ein paar Dinge, die ich Laufe der Jahre als Erfahrung verbuchen konnte:

    - Mehr Einfluss als die Laufrichtung hat die Druckmaschine, der Rohbogen, die Luftfeuchtigkeit im Betrieb und beim Transport.

    Luftfeuchte & Drucksystem:

    Wird auf einem relativ günstigen Toner-System gedruckt, sind die von der Fixiertemperatur ziemlich hoch. Hast du generell zu viel Luftfeuchte im Drucksaal, ist alleine dadurch ist das Delta zum Papier, das in kurzer Zeit durch die heiße Fixierung muss, sehr hoch. Das Papier gibt Feuchte ab und nimmt sie wieder auf. Manche Papiere halten das besser aus, manche schlechter. Bei manchen Druckereien sitzt das Papier schön am Wochenende in der Kalt-Feuchten-Bude und Montagmorgens wird das Papier dann durch die Maschine gezwungen. Je mehr Zeit das Papier hat um sich nach dem Druck zu akklimatisieren, desto besser.


    Format:

    Viele drucken ein DIN A4 Endformat, was von der Datei keinen Beschnitt aufweißt, auch einfach auf DIN A4 Papier. Druckst du jedoch 2 Nz auf SRA und schneidest anschließend ringsum ist das ebenfalls deutlich besser.


    Transport:

    Stehen die Endprodukte noch über das Wochenende bei der Spedition oder im Paketzentrum macht es die Produkte ebenfalls nicht besser.


    Inkjet & Toner:
    Ich habe den Vergleich zu beiden Systemen und auch bei Inkjet ist nicht alles toll. Gerade die oberen Lagen der Rohbogen neigen dazu eine "n"-Wellung zu bilden. Das erste Blatt dagegen auch gerne ein "u". Beim Tonersystem kommt es wie gesagt auch schon sehr auf die Maschine und das Papier an. Bei der Ricoh 9200 haben wir so gut wie keine Wellung, ziemlich Papierunabhängig. Auf einer Xerox 700, oder Ricoh 7100 ist die Wellung deutlich stärker ausgeprägt und sich entsprechend "ununu" wellt.


    Zu den Backnanger Freunden:

    Hinz und Kunz produziert für die... Da die Firmen oft nicht mehr ganz so Gesund sind, kannst du davon ausgehen, dass sich die Qualität regelmäßig verändern wird ;).


    Zu deinem WMD-Lager: Planlage sehr gut, die Softcover-Bindung selbst ist allerdings alles andere als schön, oder?
    Schaut aus wie mit Fastbind und ohne entsprechende Rillung gebunden.

    Hier mein Feedback:


    Wir kalkulieren seit bald 20 Jahren ausschliesslich mit Excel-Tabellen. Etwas anders als Massl haben wir für alle Drucksachenarten typische Mustervorlagen hergestellt, welche individuell für den einzelnen Auftrag angepasst werden können. So haben wir die grösstmögliche Freiheit, einen Auftrag individuell und nachvollziehbar zu kalkulieren. Bei grösseren Aufträgen werden Bemerkungen zur Nachkalkulation ins Dokument geschrieben, damit bei Folgeaufträgen Anpassungen gemacht werden können.

    Interessant, wie groß ist denn die Firma?

    Hallo zusammen,

    bei uns hat es sich so eingeschlichen kleinere Aufträge (speziell im Digitaldruck) außerhalb des Kalkulationsprogramms zu kalkulieren.
    Eigentlich so überhaupt nicht mein Ding, aber wir waren hier mit unserem MIS einfach nicht zufrieden und das war alles zu kompliziert für eine kleine und schnelle Kalkulation.
    Daher habe ich mir in den letzten Tage ein Excel-Tool gebastelt, was auch schon ziemlich viel kann.


    Jetzt meine Frage: Wäre sowas für den ein oder anderen auch interessant?

    Ich überlege mir das für einen Unkostenbeitrag inkl. Anpassung zur Verfügung zu stellen.


    Hier mal 2 Screenshots von der Nutzeroberfläche.


    Was kann das Teil aktuell:

    - Anhand der Eingabe des Endformats, Auflage, Seiten, Nutzen, Papier, Grammatur, Farbigkeit wird anschließend alles andere automatisch generiert. Diese Felder sind fast alles über Dropdown-Felder zu steuern. Der Rest ist gesperrt, damit nichts "kaputt" geht ;)
    - Alle Preise (mit Staffelungen), Grammaturen, Papiere, Papiervolumen, Verarbeitungsschritte, Bogenformate können anhand einer Arbeitsmappe bequem gepflegt werden. Es gibt fast keine starren Formeln

    - Die möglichen Nutzen werden automatisch anhand des Endformats und des Bogenformats errechnet (Normal und gedreht)

    - Blockstärken werden berechnet (Block, Softcover, Hardcover, getrennt)

    - Exemplargewichte werden berechnet (was wiegt 1 Flyer, 1 Broschüre, etc.)

    - Laminierung wird anhand der benötigten Quadratmeter berechnet

    - Bei größeren Endformaten als z.B. 47x32cm wird der Druckpreis automatisch erhöht, da man mehr Clicks/Papier benötigt wird, mehrere Stufen möglich.

    - Anzahl und Preis des Paketversands wird anhand des Gesamtgewichts, verschiedene Möglichkeiten (Selbstabholung, Versand per Paket (auch Express), per Palette bis xxx kg). Das Gewicht beachtet z.B. beim Hardcover auch das Gewicht der Buchdecken.

    - Per Klick kann man die Liste als Kopie in einen Ordner Speichern lassen, der Dateiname wird automatisch generiert z.B. Kunde_Objekt_Datum. (Kann man frei anpassen)

    - Extras zum manuell eintragen sind möglich inkl. Preis

    - Abschlag/Aufschlag prozentual

    - Marktpreisbereinigung über Arbeitsmappe pflegbar

    - Die meisten Preise berechnen sich durch: Grundrüsten * Stückpreis. Es gibt aber auch komplexere Berechnungen: Beim Softcover wird z.B. noch die Dicke des Softcovers berechnet, je dicker das Produkt, desto teurer der Stückpreis.


    - Ein Angebotstext wird anhand der eingegebenen Parameter generiert


    - Visitenkarten, Proofs, Indoorplakate, etc.

    Hierfür gibt es eine 2 Arbeitsmappe. Da muss ich nicht viel zu schreiben. Ich kann hier mehrere Versionen und Stückzahlen auswählen und bekomme einen Preis ausgegeben.

    Das ist dafür gedacht, schnell einen nachvollziehbaren Preis kalkulieren zu können.


    Gibt es denn Interesse an sowas?

    Ich denke da an Kollegen im Digitaldruck?


    Über etwas Feedback würde ich mich freuen.

    Also bei Techkon reparieren die die Teile. Warum nicht bei Xrite nachfragen? (wenn es ein Xrite ist, wie auf dem Bild vom Vorposter)


    Bei Techkon überholen sie das Gerät noch und machen eine Grundkalibrierung etc.

    Ob das aber wieder mit der XL kompatibel ist, oder HD da sein eigenes OS drüberbügelt, weiß ich nicht.


    Was kostet es denn bei HD?

    Darf ich fragen welches Papier und wie gerillt?

    Lieber Robert Kleist, so sehr ich deine Beiträge hier im Forum schätze, was du in diesem Thread in die Tasten haust, ist wohl kaum das Gelbe vom Ei. (Ist auch für eine in Liquidation befindende Firma rufschädigend, sie in die Nähe von Insolvenz zu rücken.)


    Fehlende Umsätze sind nicht kausal verbunden mit Pleite. Elton Musk machts vor mit seinen diversen Firmen, wie Goodwill und neu gezeichnetes Aktiengeld eine Firma auch florieren lassen kann. Oder Startups? Da vergehen im Hightech-Forschungsbereich manchmal Jahre bis das erste Geld verdient wird.


    Ich kenne ZAIKIO nicht, wusste nicht einmal, dass diese in Heidelberg-Software zu finden ist. Aber Heidelberg wird ein Interesse an einer geordneten Schliessung haben, vielleicht mit Lizenzübernahme. Für Heidelberg wäre im Konkursfall fatal, wenn die verwendete Software an die meistbietende Konkurrenz verscherbelt würde. Wow, was für eine Vorstellung,..

    Man könnte es ja auch anders rum sehen:

    Steht kein Investor dahinter, der das Geld rein buttert, hieße es vielleicht schon viel früher _nicht_ "Liquidation" ;)

    Relativ früh eine Demo dazu angesehen, da hießen die noch nicht Zaikio und es war noch "nur" ein MIS.

    Das sah alles nett aus, aber sehr oberflächlich und man konnte ganz viele Dinge gar nicht darstellen / kalkulieren.


    Im Nachhinein bin ich froh, nicht in diese zwanghaften Cloudlösungen investiert zu haben.

    Die Heidelberger werden nun schon schauen, was sie den bisherigen Kunden so weiter anbieten werden. Günstiger wirds bestimmt nicht ;).

    https://www.baumfolder.com/wp-content/uploads/2017/01/baum-operators-control-panel-inst-for-2020-18-15-tp10386.pdf

    https://www.baumfolder.com/wp-content/uploads/2016/11/baum20-pile-folder-1st-station-instruction-2006.pdf

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    Die schauen doch aus wie deine oder?

    Klar kann man immer optimieren, allerdings sind wir fast das letzte Glied in der Kette. Wenn das ganze drum herum stimmt kann gerne jemand zu mir kommen und sagen, hey das muß schneller werden. Wenn ich jeden Tag wegen der Vorstufe, Sachbearbeiter, oder Material warten muß, können sie alle gerne mit der Hand sprechen

    Da ist was dran. Finde aber genau diese Dinge gehören halt zum Prozess.

    Ist halt immer die Frage, was man daraus macht...

    - Kalkuliert man aufgrund dieser gewonnenen Erkentnisse beim nächsten mal angepasst.

    - Sucht man die Ursache, warum manche Dinge nicht reibungsloser funktionieren

    - Macht es gar keinen Sinn, so schnell zu planen und ist es unrealistisch....


    Oder - und so ist es doch auch oft: Am Anfang hat sich mal einer darum gekümmert und jetzt steht das halt so dran ;)...


    An für sich sind solche Dinge eigentlich immer auch ein Indiz, das sich jemand über den Prozess Gedanken macht. Wenn derjenige das dann zusammen mit dem Maschinenführer/Mitarbeiter aus der Praxis macht, kommt selten was schlechteres als zuvor raus. Kein Drucker beschwert sich, wenn das einrichten schneller geht, weil es aus Grund xy einfacher/standardisierter geworden ist. Beschwert wird sich nur, wenn man mehr "rennen" soll.
    Es gibt aber in den meisten Betrieben so viele Dinge zu optimieren, die dem Bediener das Leben leichter, anstatt schwerer machen. Das geht auch oftmals einher mit "schneller".

    Alles durchoptimiert bei euch, aber du bist allein an der Maschine, was dazu führt dass alles viel länger dauert. Ergibt irgendwie keinen Sinn, findest du nicht auch?

    Laut Profil ist es eine SM52. Da sollte dann nicht mehr als einer dran stehen ;)


    An einer 8 Farben+Lack im 3B sind übrigens rund 25 Bogen in der Maschine, bis er erste Bogen in der Anlage dann mal in der Auslage ist. Wenn man nach z.B. 100 Bogen „drin“ sein soll, dann liegt das allermeiste wohl an den Farbvoreinstellwerten. ;)


    Aber wie schon geschrieben: Jede Firma ist anders und meistens kann man vom Erfahrungsaustausch auch immer was lernen ;)