Beiträge von DrKyuss

Hallo,

hast du schonmal die Rasterwalze gewechselt? Wenn die Stege verschlissen sind kann es auch zur Schaumbildung kommen. Ansonsten wie schon gesagt Rücklauf nicht zu tief in das Fass, Niveauregulierung im Druckwerk aktivieren falls möglich und den Druck in der Kammer erhöhen, sofern es eine Druckkammer ist.

Gruß

Hallo,

Wir testen die Tage an unseren 3 XL Maschinen - zum Teil mit Wendung - das Waschmittel Mistral von Bötcher. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?
Darüber hinaus, welche Waschmittel/Waschwickel benutzt ihr so und wie stellt ihr Taktung/Waschmittel- und Wassermenge ein? Wir benutzen derzeit Pressmax mit Saphira Wickel (blau/weiß). Unsere Werte finde ich gefühlsmäßig recht hoch, ich denke da gibt u.a. mit einer anderem Waschmittel/Wickel/Waschzeitkombination noch Einsparpotential . Sehe ich das falsch?

Durchschnittswerte für alle Maschinen GTW

60% Wasser - 11 Takte
50% Waschmittel - 15 Takte
60% Wasser - 13 Takte
0%
0%
-> ca. 2min Waschzeit; Gummis sind schön sauber und trocken)

DZW vor der Wendung (Saphira blau)

50% Wasser - 12
50% Waschmittel - 16
0%
0%
50% Wasser - 12

DZW nach der Wendung (Saphira weiß)

80% Wasser - 12
70% Waschmittel - 16
0%
70% Waschmittel - 12
70% Wasser - 12

-> leicht Klitschig, dennoch gutes Ergebnis, Waschzeit recht lang mit 3min, vermutlich Heidelberger Wert, da an allen Maschinen gleich

Grüße

Ich gehe davon aus, dass die Plakate einseitig 2-farbig bedruckt werden. Wir hätten das in der Meisterschule so gerechnet:

Exemplare + 10% Zuschuss x 2 Durchgänge: 30000 x 1,1 x 2 = 66000 Druck
Druck/h: 2000 x 0,9 = 1800 Druck/h

66000 Druck : 1800 Druck/h = 36,66 h

Wahrscheinlich geht dein Lehrer davon aus, dass sich der Zuschuss für die 2 Durchgänge auf die 30000 Exemplare bezieht, also 3000. Dann wären das nur 63000 Druck und es würde eine Laufzeit von 35 h dabei rauskommen.

Bei Dispolack müssen die Farben Alkaliecht sein, ansonsten kommt es zu Veränderungen, wie derkolb schon beschrieben, und im schlimmsten Fall blutet die Farbe aus.
Dispolack empfiehlt sich aber meiner Meinung nach nur über ein richtiges Lackwerk..

Vielleicht hier noch einige Tipps. Seite 15-19

Grüße

Rechts oben neben dem Wikilink ist das Chatfenster!

Schließe mich Viper an, würde ich auch gerne haben!
LG

Hatte letztens Probleme mit Anschlagen des Widerdruckes an der variablen Umführtrommel, veränderte darauf diverse Lufteinstellungen in den Werken unter anderem auch die Blasstange, die direkt von unten zwischen Bogenleitblech und Gegendruck bläst um den Bogen vom Gegendruck "abzuschälen". 20%-30% von den Presetwerten reduziert waren deutlich die Einlaufzinken im Schöndruck zu erkennen. Vielleicht lag's bei dir auch daran, dass die Presetwerte einfach zu niedrig waren auf der Blasstange...

Hallo,
wollte mal Fragen ob jemand hier ein gängiges Lackplattenarchivierungssystem sprich Schränke, Hängevorrichtungen etc. kennt oder hat. Wir packen sie derzeit in 1,10x 80 x8 Kartons und beschriften diese seitlich wie CD- Hüllen. Ist ansich keine schlechte Sache, aber vielleicht hat jemand hier die non-plus-ultra Lösung?!
Wo wir schonmal dabei sind, wie macht ihr das mit euren Farbbogen?
Grüße

Zitat von Tobias

Als Lösung wurde beschrieben, zuerst die Luft an den Airjets, dann die allgemeine Luft an den Blechen und zuletzt die "blaue" Luft am Druckspalt zu erhöhen.

Das abschmieren war auch immer eher mittig und auch dort wo ein Zinken sitzt? Da sind die Airjets eigentlich immer die Lösung. Die Bringen das Luftvolumen zwischen Bogen und Leitblech, die Venturidüsen verteilen das ganze dann. 25% muss nicht viel sein, denke da kommts dann auf die Genauigkeit der Presetwerte in Verbindung mit dem Bedruckstoff an. Ansonsten wäre da natürlich noch der Bogenaufgang, möglicherweise ein zusätzliches Druckwerk das nicht auf Druck läuft und wo der Bogen am Gegendruck anschlägt, die variable Umführtrommel vor der Wendung oder die Wendetrommel selbst.

Zitat von auditts

Hallo,

frage lieber mal nach den Unterhaltungskosten!!!!!

Ich hatte es schon einmal erwähnt, lasse dir lieber den Messbalken in die Maschine bauen. Der regelt auch das Register und misst permanent.

So regelt man heute!!!

Liebe Grüße

Alles anzeigen

Abgesehen von gelegentlichem Wechsel der Xenon Lampe und oder wenns doof kommt des gesamten Multiplexers, sind die alten Geräte recht wartungsarm. Hin und wieder muss kalibriert werden aber das kann mittels Farbkarte selber erledigt werden. Beim Image 2 wird der Lichtmultiplexer durch eine Leiste mit einigen Messdioden ersetzt, die noch störunanfälliger sein soll. Also laufende Kosten sehe ich bei diesen Geräten eher in Maßen.
Ein Integrierter Messbalken (HD Inpress Control) ist eine feine Sache, misst und regelt Permanent, heißt weniger Einrichtezeit und hohe Farbstabilität. Kostet aber auch um einiges mehr. Beim Image gibt es einige Funktionen wie Inbildmessungen, Nutzenübertragung und Sonderfarbenaufbau. Man kann dort mittels Quality Monitor diverse Kontrollstreifen wie Druckkennlinie ausmessen und archivieren.

Mit Inpress ist man bestens bedient, arbeite selber mit damit und bin schlichtweg begeistert, ist aber einfach eine Preisfrage. Rate scheint ein Gerät für den Drucksaal zu suchen. Da denke ich, dass das Image natürlich die bessere Wahl ist, da man bis zu 4 Maschinen daran anschließen kann und über die normale Spektrale Messung des Messstreifens hinaus noch Zusatzfunktionen hat.
Grüße

Zitat von Deutscher Drucker

um grob ne Richtung zu nennen glaub liegt so bei 150.000€. Ohne Gewähr
Gruß aus Hessen

Schließe mich dem an, wir haben für unser Image 2 Next Generation in etwa so viel bezahlt soweit ich weiß. Wobei wir das in Verbindung 2er Maschinen gekauft haben.

Hey,
es ist müßig zu spekulieren, prüfe einfach welche Farben richtig ausgedruckt haben und grenze die jeweiligen Fehlerquellen ein. Falls keine richtig ausgedruckt hat dann wirds entweder eine fehlerhafte Lieferung, die Luftsteuerung zwischen den Druckwerken vor Farbsatz + Sonderfarbe oder eben der Anleger sein. Wobei es mit Luft und Anleger, wie DerKolb schon beschrieben, bei 150g/m² schon eher unwahrscheinlich ist. Der Einwand mit 88cm Format von Powerprinter66 kenne ich bei der SM mit 92cm Formatbreite. Der Bogen läuft grenzwertig in die Schwinggreifer und verursacht einen Knautscher. Nur da macht sich das meistens dann zusätzlich durch eine Ecke in der Vorderkante bemerkbar, die man dann gerade bei Geradeaus direkt erkennen müsste...

Naja so ein LMM/Multiplexer kostet neu ca. 30000€ und Generalüberholt um die 15.000€. Das ganze Image besteht quasi aus dem Teil. Kann schon verstehen, dass man sich über eine Alternative erkundigt!
Hat HD den ausdrücklich den Schaden des LMM bestätigt oder zieht ihr nur den Schluss aus einer Fehlermeldung, z.b " Lichtmultiplexer nicht auf Sollgeschwindigkeit"? Wir hatten bei uns schon mehrmals bei verschiedenen Geräten Probleme damit, 2x musste er neu und die anderen male hat nur ein Kondensator im Netzteil den Geist aufgegeben. Letztere die deutlich günstigere Variante...

Na Gott sei dank. Wie löst ihr das ganze jetzt? Also sehe das genauso wie du Kolb, Mattfolie und nachträglich UV ist die beste Lösung, im Idealfall UV-Siebdruck. Ist natürlich wieder die Preisfrage..bei großen Auflagen ist das schon ein erheblicher Kostenaufwand.
Naja und mit Drip-Off erziehlt man doch ein gänzlich anderes Ergebnis. Sieht dann eher aus wie eine Orangenhaut...ist zwar auch Klasse aber nun mal nicht das was der Kunde bestellt hat.
Gruß

Also ich weiß nicht wer sich das bei euch ausgedacht hat, aber man wird mit einem Öldrucklack niemals den Glanz eines UV Lackes erreichen! Bei voller Zonenöffnung und Duktorhub wirst du maximal so auf die 70-75 Glanzpunkte kommen, also so gerade mal bereich Dispo Glanzlack. Mal ganz davon abgesehen, wäre das eine riesen Schweinerei. Und der Mattlack als "Primer" ist auch Kontraproduktiv, weil eine Glanzfläche von einer glatten Oberfläche lebt. Druckst du nun vorher einen Mattlack, ziehst du quasi eine Hügellandschaft auf das Papier, die den Glanzgrad egal von welchem Glanzlack minimiert. Also letztendlich ein eher mäßiges Ergebnis...
Warum dann nicht gleich 2x Öldrucklack Matt+Glanz und dann beides Partiell, dann hat man genauso einen Matt-Glanzeffekt und man könnte sich die Nummer mit dem Dispo ersparen. Dafür müsstest du dann nämlich die Zwischenwalze ausbauen, Gummituch bzw. Unterlagen beschneiden,zusätzlich darauf achten, dass dir der Lack im Farbwerk nicht antrocknet, und und und...

Du kannst auch ganze Kundenorder löschen, sollte es vereinfachen, da mit der Löschfunktion im Servicemenü immer nur ein Auftrag gelöscht werden kann. Einfach unter Neuen Auftrag anlegen den Kundenbutton drücken, Kunden auswählen und ganzen Ordner löschen.
Gruß

Wir drucken fast ausschließlich alkohollos aber mit Alcolan XL bzw. vorher nur Alconlan von Eggen und haben/hatten damit keine Probleme. Vielleicht mal einen anderen Zusatz probieren.
Gruß

Ich würde die langen Klatschen, die bis kurz vor die Vordermarken gehen, einbauen, damit sollte das Problem gelöst sein. Die sind eigentlich bei jeder Maschine dabei.
Ansonsten mal die Trennrollen absetzen, könnte auch helfen.
Gruß

Die gibts meines wissens nur bei Wendemaschinen nach der Wendung bzw. eine vor der Speichertrommel. Aber stimmt schon gerade bei dünnen Papieren lohnt es sich die auszufahren.