Beiträge von Bastian Hennig

    Hallo,


    wir bedrucken an mehreren Orten Siebdruckfilme mit Epson-Druckern, vom Stylus 7600 über 9450 bis 9800 usw. (9 Epson's insgesamt). Als Software kommt Filmgate von Colorgate zum Einsatz, bedruckt werden unterschiedliche Filmmaterialien.


    Bei mir hier steht ein alter 7600er mit Filmgate sowie als Material Agfa Selectjet Screenfilm, dabei erzielen wir problemlos eine Dichte von ca. 3, die völlig ausreichend ist für uns. Für viele Materialien existieren Standard-Voreinstellungen, die auch schon völlig ausreichend sind. Wer will, kann sich aber auch eigene Linearisierungen erstellen, ist aber meiner Erfahrung nach im Normalfall nicht nötig.

    - Printplus (ist vielleicht aber etwas übers Ziel hinausgeschossen)
    - Cerm (cerm.be), die Software ist meines Wissens nach in Prinect als Business Manager integriert


    Ansonsten fällt mir auch nix mehr ein...die anderen sind ja alle geschluckt und eingestampft (Prinance, HIflex,...).

    Wir arbeiten mit einem Fuji Luxel T-9300 CTP NS und sind zufrieden. Wir können 100 Platten 0,3 stark in das Magazin einlegen. Das Zwischenpapier wird ebenfalls zuverlässig ausgeschleust. Alles vollautomatisch.
    Ich könnte diesen Belichter empfehlen.

    Wenn mich nicht alles täuscht ist das ein Screen Belichter (ich glaub Screen 8300), ich glaub bei Agfa läuft der als Avalon N8 oder so. Ist altbewährte Screen-Technik, aber meiner Erfahrung nehmen sich im Thermo-Bereich da wohl alle nix mehr. Da die alle TIFF "futtern" können (selbst unser Uralt-Lotem hätte das mit einem XPO davor hingekriegt), liegt der größte Unterschied wahrscheinlich nur im Preis (wobei von Kodak die Quantum-Belichter wohl qualitativ von der Bebilderung her noch mal eine gute Ecke besser sein sollen als der Rest).


    Nachfragen würd ich nur mal ob man da bei dem Achieve wirklich jedes einzelne Blatt Papier vorm Einlegen rauszerren muss. Zum einen stell ich mir das ziemlich nervig vor auf Dauer, zum anderen könntest du da bei zu zärtlicher Behandlung die Platten zerkratzen.

    Von Bauchgefühl her würde ich auch nicht unbedingt einen Belichter von einem Plattenhersteller kaufen. Ich weiß nicht, ob z.B. die Kodak-Technik gerne hilft, eine Fuji-Druckplatte einzurichten ;)

    Hab ich nie Probleme mit gehabt. Wir hatten auf unserem Kodak Lotem zuerst Agfa-Platten, danach Fuji am Start. Jetzt haben wir seit einem Jahr einen Suprasetter von Heidelberg und immer noch die Fuji-Platten, war auch mit Heidelberg kein Problem das einzurichten.


    Ansonsten gleich die Prozedur beim Einrichten zeigen lassen, ist eigentlich recht leicht. Bei Kodak warn das am Lotem nur Intensität und Focus einrichten und prüfen, bei Heidelberg auch nicht viel anders.

    Ist zwar schon etwas her, hilft aber vielleicht trotzdem: beim Vorgänger des Magnus, dem Lotem, gab es zwei Variablen. Zm einen den Focus, zum anderen die Intensity, die man beide speziell auf diew Platte einstellen musste. Denke nicht, dass sich da beim Magnus was dran geändert hat.


    Das kenn ich doch irgendwoher - ein Jahr später hab ich da angefangen. Die Bierautomaten wurden grade abgebaut, aber geraucht haben wir immer noch überall, auch im Satz.


    Mit einigen der Laiendarsteller arbeite ich auch heute noch zusammen, allerdings in einer anderen Firma :)

    Bevor irgendwelche Kurven ermittelt werden: wie schauts denn überhaupt mit der Farbe aus? Ist die gedruckte Dichte denn so festgelegt, dass nachher die Farbe bei spektraler Messung den Vorgaben des PSO entspricht?


    Das ist generell das Erste, das du prüfen solltest, bevor du die Kurven ermittelst.

    Es ist ja aber auch nicht der Sinn eines standardisierten Druckens "staendig" die CtP-Curve zu aendern.
    Ich habe zwar noch nicht wirklich viel praktische Erfahrung, aber ich kann mir vorstellen, dass wenn man das alles immer in der Vorstufe aendert es schnell zu einem Durcheinander fuehren kann, wenn z.B. jede Machine oder jedes Farbwerk seine eigene Kurve hat und dann evtl auch noch Bedruckstoff abhaenging geandert wird.
    Ist es dann nicht besser, wenn man weiss man bekommt immer die Platten mit den exakt selben Eigenschaften. Und regelt den Rest an der Maschine?


    Gruss

    Wir haben eine CD74 und eine SM74, die Tonwerte sind MIttelwerte aus Andrucken beider Maschinen, die dann ausgemessen wurden. Für jede Maschine eine eigene Kurve zu haben, wäre etwas problematisch, da öfter mal die Jobs statt an einer an der anderen Maschine gedruckt werden.


    "Den Rest regelt die Maschine" - das wird so wohl nicht hinhauen. Mir fällt da auch nix anderes ein als an der Druckmaschine an der Dichte zu drehen, damit der Tonwert sich ändert. Geht aber auch nicht, da sich dann der Farbort ändert und die PSO-Vorgaben der LAB-Werte nicht mehr erreicht werden.
    Also bleibt nichts anderes als die ermittelte Kurve regelmäßig über Andrucke zu kontrollieren und ggf. nachzubessern. Ist aber auch halb so wild, wenn alles vernünftig läuft sind das nur minimale Korrekturen.

    Auf der Installations-CD ist unter "Service" ein deutschsprachiges Manual als PDF. Ansonsten kannst du dich ja mal bei mir melden.


    Ansteuern tut das PPI in dem Sinne nichts. Der Workflow liefert Daten, das PPI verarbeitet diese und du stellst diese dann am Einfachsten per Freigabe über das Netzwerk zur Verfügung. In der Maschine muss dann der genaue Netzwerkpfad mit IP etc. eingestellt werden - das kann dann soweit ich weiß nur ein Heidelberg-Techniker.


    Gruß,
    Bastian Hennig

    Nur blöd wenn du ein Papier extrem mit weissmachern bearbeitet wurde, dann geht dir das Cyan mal schnell auf Dichte 1,80 hoch. Spektralfotometrisch gemessen versteht sich natürlich. Also auch mal auf den Bogen kucken und nicht blind der Technik vertrauen.

    Ich meinte auch nicht, dass der Auflagendruck spektral gemessen wird. Es ging um die Ermittlung der korrekten Dichten über den Weg der Farbmessung, weil keine Dichten im PSO/Medienstandard vorgegeben sind.


    Dass man dadurch nicht die Augen beim Drucken zu machen und blind durchdrucken kann, sollte wohl klar sein :)

    Für die Dichtewerte K;M;C;Y gibt es Vorgaben in der PSO. Vorrausgesetzt dein Densi ist richtig Kalibriert und das Messfeld beim Techkon R 410 nicht verschmutzt. (Immer leicht mit Luft ausblasen) Messe mal vorher und nachher. Mal sehen wo Du dann mit deinen Tolleranzen bist.

    Das ist nicht ganz korrekt mit den Dichtewerten, das war früher einmal so. Seit einiger Zeit aber sind LAB-Werte vorgegeben, der eigentliche Dichtewert für den Auflagendruck wird nach Andruck eines Färbungsfächers durch Ausmessen mit dem Spektralfotometer ermittelt.