Beiträge von cinema70

    Hallo,


    wenn lufttechnisch schon mal alles versucht wurde .... schon mal die kleinen Umlenkrollen der Bremsrollen getauscht??
    Wechseln wir mittlerweile automatisch alle 4-6 Monate, die kleinen Dinger sind schon enormer Belastung ausgesetzt bei 18k.
    Die Dinger können dir schon mal den Abend verderben!


    Grüße

    Hallo,


    verwendet ihr normale oder dichroitische Reflektoren?
    Stapeltemperatur sollte bei UV definitiv unter 50°C liegen!
    Als Ferndiagnose stelle ich unzureichende Aushärtung (Betriebszeiten der Lampen?) mit zu hoher Stapeltemperatur jetzt in den Raum ...

    Hallo,


    Kostengünstig wäre z.B. 4c + eine Tagesleuchtfarbe (die ist nicht kopierbar), nicht nummeriert


    Nach oben gibt es dann keine Grenzen:


    • aufsteigend Nummeriert
    • mit ausblutender oder Fluoreszierender Nummerierung
    • Wasserzeichen
    • Papiere mit fluoreszierenden Fasern
    • Heißfolienprägung (wie auf Geldscheinen)
    • und, und, und ...


    Wenn du kostengünstig produzieren willst nimm ein "günstiges" Papier das nicht an jeder Ecke zu haben ist mit 4c + Leuchtfarbe.


    LG


    Cinema

    Leider ein bekanntes Problem, speziell bei den XL der ersten Generationen.


    Verbesserung bringt:


    • Luft am 1.DW runter! max. 5%
    • Niederhalter rein, gibt auch spezielle kleine Niederhalter für die Aluschiene der Deckrollen bei der Bogenanlage
    • Venturibläser bei Vordermarke rauf! (30-50%)
    • Maschine "mag" keine SB Papiere, immer BB bevorzugen


    ....dann klappts auch mit 18k.... 8o


    Was bei uns auch "technisch" gefunden wurde: kaputte Luftsteuerung am DW 1 (erkennt man an der Stellung des Ventiles), Einstellung der Deckrollen fehlerhaft (falsche Nullstellung), etc.


    Es gibt also einige Ansatzpunkte ..... kann man pauschal nicht beantworten


    Grüße


    Cinema70

    Hallo,


    das besagte Iriodin 305 von Merck einfach zum Dispersionslack (max. 20% Zugabe) mischen, gut rühren (bestenfalls ständig rühren während des Drucks), das wars eigentlich. Du kannst erfahrungsgemäß mit den Standard Rasterwalzen (13er/16er) Iriodine bis 150mü verdrucken, größere Iriodine (z.B. Merck Iriodin 163) schöpft die Rasterwalze nicht.


    Voraussetzung: Kammerrakel Lackwerk, Dispersion oder UV


    Es gibt auch spezielle Trägerlacke für Iriodin, habe ich aber noch nicht getestet weil Standardlacke ausreichen.


    LG Cinema70

    Hallo,


    ich glaube das kann man wirklich nicht pauschal sagen, bei unserer XL aus 2007 (altes Lackwerk) sind es 4-10%, wobei unser Modell aus 2010 (neues Lackwerk) gerne das doppelte und mehr braucht, hier wurde bei diesen Modellen die Steuerungkurve vom WEKO angepasst weil sich viele Druckereien darüber beschwerten, so "wenig" zu stauben, sprich ungenau dosieren zu können. Ein Abgleich beider Maschinen ist aus Softwaretechnischen Gründen nur schwer möglich wurde uns von WEKO berichtet.


    Ausserdem spielt ja auch immer die Farb/Lackkombination mit Flächendeckung und Bedruckstoff eine der größten Rollen.


    Und zum Thema Rakel: Stahl oben - PVC unten - alle 24 Std. reinigen und man hat definitv ein Sorgenfreies Leben!


    Grüße Karl

    Hallo zusammen,


    ein Kunde von uns möchte für seiner Verpackungen Farbstandard Karten mit Toleranz +/- für Folgeaufträge haben.


    Diese Toleranzen sollen für etwaige Kundenbeanstandungen dienen um hier klar definierte Werte zu schaffen, was akzeptabel ist und was nicht.


    Kennt jemand die Anforderungen für solche Karten? Gibt es aus dem Verpackungsbereich dafür Richtlinen, z.B. DeltaE Abweichungen ähnlich wie PSO Fogra (DeltaE 5)


    Oder reicht hier einfach eine Unter-Überfärbung von z.B. 5% oder nach Kundenwunsch?


    Wäre für Tipps aus der Verpackungswelt sehr dankbar!


    Grüße Karl

    Hallo Guenter,


    diese Rückstände ausserhalb des Druckformates schließen auf nicht optimal passende Komponenten. Ich tippe wie der Anreiber mal auf das Feuchtmittel. Da dies allerdings ein komplexes Thema ist könnten hier mehrere Faktoren eine Rolle spielen (Osmosewasser, Härtegrade, Zusatz, Alkoholmenge, etc.). Aus Erfahrung kann ich berichten das die Papierfirmen in letzter Zeit immer schlechtere Qualität liefern. Der Papierstrich ist in keinster Weise mehr vergleichbar wie noch vor 2-3 Jahren. Wir setzten ebenfalls vorgegebene AIII Waschmittel ein, aber auch hier "sparen" die Lieferanten. Der Preisdruck verleitet die Hersteller manchmal zu minderer Qualität. Habe erst vor ca. 1 Monat einen 1.000 lt. IBC reklamiert, der nicht die gewünschte Waschwirkung hatte. Siehe da, der neu gelieferte Container war wieder einwandfrei. Ich würde einen Tesa Abstrich von den PJ machen und diese "weisse, klebrige" Schicht analysieren. Das solltet ihr in den Griff bekommen.


    Wir waschen die PJ händisch nur bei Formatwechsel, den Rest erledigt die TandemWash Funktion. An manchen Tagen wird im 3 Schicht Betrieb nur 1 x händisch gewaschen. Wenn alle Komponenten gut abgestimmt sind erreicht man mit den PJ an die 75 MIO Drucke, das entspricht der 3fachen Vorgabe von Heidelberg.


    Grüße Cinema

    Hallo,


    Heidelberg gibt eine "offizielle" Lebensdauer von 25 Mio. vor, wir schaffen mit optimaler Pflege immer ca. 75 Mio, dann tauschen wir sie aus Qualitätsgründen aus. Die "Reichweite" liegt auch sicherlich an den verwendeten Waschmitteln. In Eurem Fall dürfte dies etwas zu scharf sein. Nur, wie man eine 8-Farben ohne Waschanlage haben kann ist mir ein Rätsel. Würde auf jeden Fall dazu raten die Tandem-Wash Funktion freizuschalten. Die Waschfunktion der Zylinder ist ja nur Softwaregesteuert.


    Grüße cinema70

    Hallo,


    habe ich vor Jahren mal gemacht. Funktioniert wenn dann nur über ein Kammerrakel Lackwerk mit Rasterwalze mit sehr hohem Schöpfvolumen, größer 20ccm, um überhaupt eine entsprechende Schichtstärke zu erreichen. Der Klebstoff war meines wissens von Eukalin. Ließ sich eigentlich problemlos verarbeiten, die Haftkraft war aber eher bescheiden.


    LG Cinema70

    Hallo speed34,


    wir sind seit 7 Jahren ohne fremde Hilfe PSO Zertifiziert. Wenn man die normalen Spielregeln einer Druckerei einhält ist dies aber nicht dramatisch. Diese Zertifizierung macht schon definitiv Sinn, wenn das Gesamtkonzept einer Druckerei stimmt. Worauf ich als Verantwortlicher für den Drucksaal immer geachtet habe sind:


    Andrucke immer Dienstags, sprich, bei "warmer" Druckmaschine


    Feuchtmittel 1 Woche alt


    keine neuen Gummitücher, wenn dann mind. 24 Std. eingelaufen, keinesfalls alte Gummitücher, natürlich mit Drehmoment lt.Hersteller angezogen


    natürlich PSO taugliche Farben


    immer gleiche Papiersorte, für Andrucke und dann für Zertifizierung


    Grundvoraussetzung Justage der Feuchtwerke + Farbwerke


    immer mit gleicher Maschinengeschwindigkeit angedruckt, messbare Bogen nach 1.000 Vorlauf, ......


    etc.


    Somit sollte der Zertifizierung kaum noch was im Wege stehen. Mit diesen Spielregeln haben wir auf Anhieb die Zertifizierung geschafft und uns mittlerweile 2 x Re-Zertifiziert - immer mit dem 1.Ergebnis geschafft, darauf bin ich schon etwas stolz.


    Grüße

    Hallo zusammen,


    das perforieren funktionier bei höheren Auflagen im 1.Druckwerk meiner Meinung nach NUR mit RSP-System oder eben einer angefertigten Perfoplatte, z.B. von WSD, Kocher+Beck oder wie sie alle heißen mögen. Vergesst jedenfalls die händisch geklebten, schmalen Dinger, hier schafft man sich nur Probleme. Wir verwenden seit Jahren bei Auflagen über 15.000 Bg. angefertigte WSD Stanzen, unter 15.000 perforieren wir entweder im Buchdruck oder in einem seperaten Durchgang.


    Damit kann man problemlos im 1. Werk perforieren, kein Papierstaub, tolle Planlage des Stapels, keine Einschränkung der Maschinengeschwindigkeit. Das gleiche gilt fürs Lackwerk. Für die zugegebener Maßen etwas teuren Perfobleche spricht allerdings die Rüstzeit, Standzeit und problemlose Weiterverarbeitung. Bei der erwähnten Auflage von 180.000 Bg. ist das die Beste und Sauberste Lösung. Wir hatten einen Job von 650.000 Bg. (ovale Stanze) mit nur 1 Stanzplatte geschafft, das spricht für sich!


    Grüße, Karl