Beiträge von Powerprinter66

    Hallole,


    wenn die SM eine CPC-Steuerung hat, ist auch die Ankunftskontrolle da. Die sucht man im Menue Anleger und kann man entsprechend einstellen oder ganz abwählen. Das sind also nicht die Stellräder am Anlegerkopf für Schrägstellung bzw. Früh-/Spätbogen.


    grizzly: Wenn es Faltbodentaschen waren hast Du recht, dann kriegt man die so einfach nicht durch. Die gehen dann nur Rückwarts ohne Doppelbogenkontrolle.


    Anders ist es, wenn Du ein Material leicht über der Grenze hast (0,6mm), dazu 0,5 mm eingeben und von Hand im Menue Anleger/Vordermarkenabdeckung auf höchste Stellung gehen, dann laufen die. Hat den Nachteil, dass u.U. eine Tasche mal nicht richtig gegriffen wird vom Vorgreifer, dann verrupft der die Tasche. Das machste dann zwei drei mal mit und hast dann trotzdem die Schautze voll.


    Gruß

    Hallole,


    es gibt zwei Möglichkeiten:


    zum einen ist das zu prägende Material nicht weich genug, so dass sich die Fasern nicht der Prägung anpassen können


    oder Du prägst zu stark.


    Das sieht dann zwar sehr schön aus, wenn klappen würde, nur hast Du zu wenig Material (90gr) um die Matrize zu füllen.


    Abhilfe: Weichere Patrize (also nicht aus Kunststoff sonder ebenfalls Papier, hat den Nachteil, dass die Reliefs nicht so schön rauskommen) oder weicherer Bedruckstoff. Am besten 80 oder 90 gr. mit 1,1-1,25 fachem Volumen


    Gruß

    Tach Leute,


    Fehl- und/oder Schrägbogenanzeigen bei Büttenpapier und einem Schuppenanleger verhindert man?


    In dem man die automatische Bogenankunftskontrolle abschaltet.


    Die versucht, den Bogen möglichst gerade (was ja bei Bütten sehr schwierig ist) immer optimal in die Maschine zu geben. Bei ungleichen Rändern stellt die sich dusselig an.


    (Und bei einem Einzelbogenanleger klebt man den Fehlbogensensor auf einen Zuführgreifer ab, keinesfalls auf beiden!!!)


    Alles andere von den Kollegen ggf. auch einstellen, da sonst die Vordermarken Kanten reindrücken.


    Gruß

    Tach auch,


    so lange das keine total helle/lasierende Farben sind, werden die miteinander verschnitten, mit evtl. Echtschwarz abgedunkelt und als einfaches Schwarz verdruckt. Hierbei besonders auf die Spezifikationen der zu verschneidenden Farben achten!


    Gruß

    Tach auch,


    ist eigentlich ein gut bekanntes Phänomen, vor allem die älteren Kollegen müßten das noch kennen.


    Eigentlich sind die Platten korrodiert. Auch Aluminium kann korrodieren, nur zeigt sich das immer erst im Druck. Gerade weil geschrieben wird, das das immer nach kurzem Stopp auftritt, spricht dafür.


    Verhindern kann man das eigentlich nur, in dem die Platte beim ersten Mal korrodieren mit Phosphorsäure gereinigt wird, dann tritt es weniger auf.


    Als Ursache vermute ich entweder eine schlechte Charge an Platten/ grundsätzlich weniger gute Platten oder der Wischwasserzusatz ist zu schwach ausgelegt, was Korrosionsverhinderung angeht.


    Am besten mit dem Plattenhersteller in Kontakt treten.


    Gruß

    Hallo,


    das mit den drei Gruppenmodulen ist richtig.


    Modul 1: GAK: die teuerste Variante, hab noch nie erlebt, das das Teil defekt war


    Modul 2: HAK: das kommt öfter vor, grad dann, wenn der Saft aprupt mal weg bleibt, z.B Stromausfall.


    Modul3: Ein/Ausschaltautomatik, das ist aber nicht nur der Schalter an sich, sondern zugelich die erste Baugruppe der Stromversorgung.


    Der Techniker macht das eigentlich schon richtig, er baut Gruppe für Gruppe aus und überprüft.


    Ich selbst tippe auf die HAK, bei einer 52-4 sind nur eine, bei mehr Farben und Zusatzaggregaten wie Trockner usw. zwei.


    Aber nochmal: Sobald die Maschine streikt, zeigt das Fehlerdiagnosesytem im CPC an, was es ist (logischerweise codiert), es blinkt das Schraubenschlüsselzeichen und der Bildschirm springt auf die fehlerhafte Baugruppe um. Die meisten gehen derweil her und stellen den Normalbildschirm wieder her, dann ist der Fehler quasi bestätigt und taucht nicht wieder auf bis zum nächsten mal.


    Gruß

    Tach auch,


    also ich schließe einen Speicherkartenfehler definitiv aus, da die SM 52 eine Fehlerspeicher hat (ab Bj 1999 mit CP2000 Center). Se´lbst bei der CPC-Version glaube ich nicht an einen solchen Fehler, weil der sofort im Fehlerdiagnosebereich (springt automatisch an) der Fehler angezeigt wird. Zudem müßtet ihr im Bereich HAK suchen, denn die sind für den Antrieb zuständig



    Ich vermute, dass durch den Notstopp über Schalter die Baugruppe Ein/Aus einen defekt hat, meist Wackelkontakt. Der Schalter kostet keine 100 Euro und ist schnell ausgtauscht. Bitte mal da nachschauen.



    Gruß

    Tach auch,


    @ ex-azubi: Es spielt eigentlich keine großartige Rolle, wie weit der Reiber von den Farbauftragswalzen entfernt ist. Tatsache wird sein, das die Farb mit seilicher Bewegung vom Hebergenommen wird. Das geschieht bis zum äußeren Bereich. Schwenkt der Reiber uber die erste Übertragwalze zurück, ist er seitlich ohne Berührungspunkte für den Farbfluss. Die erreicht er erst wieder beim Zurückschwenken. Und da liegt das Problem: Wel ja vorher kein Farbtransport stattgefunden hat, sammelt sich an dieser Stelle ganz wenig Farbe Das ist im ersten Moment kaum meßbar, aber im Fortdruck, bei hohen Geschwindigkeiten und großen Auflagen summiert sich das.


    Ein Änderung der Reibereinsatzpunktes bringt nur bedingt was, abstellen faktisch nur durch Farbabnahme am Druckbogen.


    Gruß

    Hallo zusammen,


    interessante Diskussion und Frage: Warum nur an der BS und nicht an der AS?


    Dazu müßt Ihr in die Maschine schauen. Dann werdet Ihr feststellen, dass der erste Reiber nach der Farbabnahme immer Richtung BS geht, kaum bis gar nicht nach AS, denn das müßte man dann einstellen(ist möglich aber nicht zu empfehlen).


    HD hat mal mit einer Speedmaster Baureihe versucht, dies zu unterbinden, in der Farbheber schon seitlich die Farbe vom Duktor her abnahm. Gebracht hats damals nix, denn die Physik lässt so manches nicht zu...


    Gruß

    Hallo zusammen,


    bei schnell laufenden Maschinen mit wenig Farbabnahme und großen Auflagen ist das normal. Durch die Verreibung wird die überschüssige Farbe nach außen transportiert und bei Übeschuss abgeschleudert. Auch wenn die betreffenden Farbzonen zu sind, passiert das.


    Abhilfe schafft hier nur der Farbabnahmeraster, der auf dem Bogen mitgedruckt uns später weggeschnitten wird (analog Rolle, dort sind die Geschwindigkeiten noch höher: 50.000+). Das bedeutet aber auch, dass der Druckbogen gross genug sein muss, um das Teil abdrucken zu können. Und gerade dort wird gespart.


    Es hat also nix mit Farb-/Wasserbalance zu tun, sonder nur ein bißchen Physik...


    Gruß

    Tach auch,


    es ist, wie es ist, die richtigen Tricks und Kniffe gehen einfach verloren, wenn die älteren den jüngeren nix beibringen.


    So was wurde früher auch gedruckt, auf älteren Maschinen und schlechteren Ausstattungen.


    Als einfachsten Trick klebt man die Maschine ab. Da spielt es keine Rolle, ob jetzt im Halbformat oder größer. Wir hatten da früher ganz normales Fensterdichtband. In der Hoffnung, dass an eurer Druckform noch weisse Stege sind, werden in dieser Position alle Bleche mit dem Strip abgeklebt. Das hält den Bogen defintiv von allem fern. Auch an Traversen oder Wascheinriochtungen werden kleine Streifen angebracht, so dass der Karton nicht anschlagen kann.


    Für diejenigen, die jetzt stöhnen, was das doch für ne Arbeit sei: Dann hört euch lieber das gemotze von eurem Boss an, wenn die Hälfte der Auflage in irgendeiner Art verkratzt ist. Ich hab mich immer an meinem Ehrgeiz gepackt gesehen, wenn solche Aufgaben kamen.


    Und noch etwas: Wenn die richtige Farbe im Einsatz ist, die Vorstufe beim Standbogen mitgedacht hat, dann kann man das etwa nach einer halben Stunde nach SD im WD drucken.


    Wäre es eine 706 mit Wendung, geht das sogar in einem Rutsch...


    Gruß

    Tach auch,


    Druckbeistellung könnte zwar sein, dagegen spricht aber, dass das Magenta Druckbild um 5mm nach hinten verschoben ist. Selbst wenn das Druckwerk vom Druck weggeht, müßte das Druckbild nicht so stark versetzt sein.


    Außerdem müßte der Kompressor dauernd laufen, das sollte er auch nicht.


    Zudem ist die Maschine mit Notstop für Druckluftabfall ausgestattet.


    Sehr kurios...


    Gruß

    Tach auch,


    selbst wenn das neue Tuch ein Testtuch ist, darf sowas nicht passieren.


    Das muß eine absolute Fehlkonstuierung sein, da ein Gummtuch aus mehreren Lagen Gewebe besteht. An den Ecken oder Schienen einreissen lasse ich mir noch gefallen, das ist ein schleichender Vorgang. Aber innerhalb von 150 Bg. ein kompletter Riss? Auch wenn das Ding 10 Mio runter hätte, dürfte das nicht passieren.


    Nochmals zum Anzugsmoment:


    Solltet ihr zwei verschiedene Drehmomentschlüssel im Betrieb haben, dann stellt mal beide gleich ein und zieht an der gleichen Schraube an. Ihr werdet ein Schlüsselerlebnis haben...



    Gruß

    Tach auch,


    was ist denn da reingelaufen? Gerade so abgerissen ist das nicht, ich denke, dass da schon mal eine Beschädigung da war (z.B. Druckperforation)


    Zu den Anzugsmomenten: Das ist von Tuchhersteller zu Tuchhersteller unterschiedlich, nicht von Maschine zu Maschine. Bedenke: Das Tuch muß nachgespannt werden und jedes Tuch auf seine Weise.


    Viele von den alten Hasen haben das besser im Griff als so mancher Drehmomentschlüssel



    Gruß

    Tach auch,


    HD hat eigentlich schon recht. Die Bruckenwalze muß eigentlich nie nachgestellt werden, weil der Federdruck immer der gleiche (sein sollte ) ist. Deshalb sind auch die Walzenstreifen immer korrekt. Wenn die Walze stehen bleibt, ist das ein Anzeigen dafür, dass die Wälzlager fertig sind, denn die halten nicht ewig. Also Brückenwalze ausbauen, die Federspannringe re + li entfernen und Walzenkern abziehen. Am Walzenkern (... ist eigentlich eher eine dünne Metallstange) sind zwei Lager dran, die müssen abgezogen werden, neue drauf und alles in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen. Einstellen braucht man nix weil Federdruck gelagert.


    Reparaturzeit: etwa halbe Stunde.



    Gruß

    Tach auch,


    die Walzen werden normalerweise erst dann gewechselt, wenn diese "fertig" sind. Das kann sein, wenn der Durchmesser zu klein ist, so dass man nix mehr nachstellen kann (Manche legen dann noich 1/10 Blättchen ins Walzenschloß um zu sparen) oder wenn die Walzenoberfläche nicht mehr o.k. ist (das kann zu rauh oder zu glatt sein).


    Dass man Rillsanwalzen wechselt, ist mir in 25 Berufsjahren noch nicht passiert. Selbsz wenn die Lager fertig sind, werden nur die Lager getauscht und gut is. Eine defekt Oberfläche erzielt man bei Rilsanwalzen zur mit Gewalteinwirkung.


    Ich kenne Maschinen (SM 102-4) die haben noch mit dem ersten Walzenstuhl über 100 Mio gehabt, bevor gewechselt wurde. Das hängt auch davon ab, wie oft man reinigt und wie gut oder schlecht die Maschine eingestellt ist.


    Fazit: Mit Jahren und/oder Druckzahlen um sich schmeissen bringt eher wenig, da es von Fall zu Fall entschieden werden muß.



    Gruß

    Tach auch,


    generell sind heutzutage 6 Monate Probezeit normal und als längste Möglichkeit auch gesetzlich festgeschrieben.


    Man müßte jetzt den Azusbildungsvertrag haben, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit befristet war. Meist heißt das dann: Mit bestehen der Prüfung und bekanntgabe des Ergebnisses endet der Ausbildungsvertrag.


    Steht das drin, ist es meist so, dass dann ein vollkommen neuer Arbeitsvertrag geschlossen wird. Da spielt es keine Rolle, ob man vorher dort beschäftigt war.


    Ich würd mich dadurch jetzt nicht affig machen lassen, wenn die nun drei Jahre Dich ausgebildet haben, werden die Dich nicht gleich rausschmeissen wollen. Dazu hätte man dann den (Ausbildungs-)Vertrag nur auslaufen lassen brauchen...



    Gruß