Zitat von "Königstiger123"Also ich würde mir ne Rotaprintmaschine kaufen. Für A3 würd ich die R37K nehmen. Die hat ein einigermaßen brauchbares Farbwerk und einen Anlagepasser. Somit können auch 4 Farbsätze gedruckt werden. Die Maschine ist relativ einfach zu bedienen. Die Platten kannst Du mit einem Kontaktkopiergerät (Altes Theimer Kopimat) herstellen. Lediglich ein Belichtungsstudio dass Dir noch auf Film ausbelichten kann mußt Du finden. Entwickeln kannst Du die Platten mit Handentwickler und einem Schwamm. Ich selbst hab auch einmal so eine Maschine gehabt um Privat für einige Firmen im Umkreis Kleindrucksachen zu Fertigen. Wenn manns raus hat wie es geht, kann man beachtliche Qualität zum günstigen Preis herausbekommen. Du solltest jedoch mit einem Investitionsvolumen von mindestens 6000,-- Euro ausgehen. (Druckmaschine, Falzmaschine, Kleingeräte). Und du benötigst einen beheizbaren Raum von mindestens 100 m2 damit du vernünftig arbeiten kannst. Betriebswirtschaftlich gesehen ist es jedoch sinnvoller die Drucksachen Fremd zu vergeben. Im Internet gibt´s ja onlinedruckereien wie Sand am Meer, die sich gegenseitig unterbieten. Schau doch mal auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wir-machen-druck.de">http://www.wir-machen-druck.de</a><!-- m --> und vergleiche die Preise. Wenn Du jedoch das Geld zur Verfügung hast und Ihr Spass daran habt selbst zu Drucken dann macht es. :totlach:
Ich hab auch Erfahrung an Rotaprint- Maschinen, da ich mal eine zeitlang in einer Hausdruckerei an diesen gearbeitet hab. Die erwähnte R 37 K kann ich auch Laien nur bedingt empfehlen. :!!:
Zwar ist richtig, dass sie sehr laienfreundlich und einfach zu bedienen ist. Auch branchenfremde Leute konnten sehr schnell eingelernt werden.
Aus professioneller Sicht ließ sich aber bestenfalls akzeptable Qualität damit herstellen - Raster- und Vollflächen sahen nicht immer einwandfrei aus. Wenn es um Layouts ging, die lediglich Text und kleinere Bildchen enthielten.....einfarbig.....war alles OK
Den auch hier erwähnten 4C- Druck würde ich auf dieser Maschine lassen. Passerdifferenzen waren so hoch, dass selbst nur 2- farbige Drucksachen manchmal nur mit viel Wohlwollen akzeptiert wurden. :pfeif:
Die Verarbeitung der Maschine fand ich sehr schlecht und die Reparaturanfälligkeit war imho zu hoch. so ca. 3 mal im Jahr musste/ konnte ich selbst ran, 2 x im Jahr musste ein Techniker kommen, was auch nicht grad billig war. :whine:
Nach 50 Mio. Drucken war das Ding so herunter, dass es gegen eine neue Maschine getauscht werden musste....allle Lager ausgeschlagen und noch ein paar andere Sachen. :rain:
Ich bleibe dabei, dass ich eher eine Heidelberger GTO empfehlen würde, auch wenn daran die Einarbeitung etwas schwieriger ist.