Beiträge von Guenter1961

    Ich würde mal mit dem Alkohol höher fahren. Das drückt den Leitwert. Vieleicht kannst Du auch den PH-Wert etwas reduzieren. Je höher der PH-Wert umso schlechter die Wasseraufnahme der Farbe. Ist zwar besser für das Trocknungsverhalten der Farbe aber schlechter für das freilaufen der Platten was auch zum Framing führen kann.


    Grüßle vom Nachbarn
    Günter

    Leitwert erscheint mir etwas hoch. Bei uns ist er eingestellt im Bereich 800-2200. hoher Leitwert deutet ja auf eine starke Verunreinigung des Feuchtwasers hin. Mit wieviel Alkohol fahrt Ihr? Wie hoch ist denn euer PH-Wert?

    Hallo Los_Wochos,
    habt Ihr auf allen Mschinen die gleichen Druckplatten (Hersteller) und die gleichen Zusätze?
    Wenn ka würde ich mal schauen ob sich an den Parametern des Feuchtmittels an der KBA was geändert hat.


    Das thema hatten wir auch schon mal. Schau unter "Framing"


    Gruß
    Günter

    Hallo,
    also für die Maschine gibt es keine unterschiedlichen Kennlinien.
    Es gibt nur eine für die Skalen-Farben und Sonderfarben. In Verbindung mit dem gesamten Farbeinlauf was durch entsprechende Testform wie schon genannt gemacht wird. Die Kennlinien entscheiden darüber wie weit entsprechend dem Druckbild die einzelnen Zonen geöffnet werden. Wenn es jetzt solche Extreme gibt wie anfangs beschrieben + 2 Punkte, - 6 Punkte, liegt es meiner Meinung an den übers PPI gelieferte Daten. Wie gesagt diese Problematik hatten wir auch und änderte sich erst mit dem neuen RIP und den Voreinstellungen die übers PPI an die Maschine geliefert werden. Als wir die Probleme hatten haben wir einmal die Kennlinie angepasst dann gings einigermaßen. Anders ist es mit den Profilen für glänzend, matt und Naturpapieren. Da werden in der Vorstufe aber unterschiedliche Profile angelegt. Mit der Maschine hat das unmittlebar nichts zu tun außer wenn eine Prozesskalibirierung stattfindet wird eine Testform angedruckt und die ermittelten Werte in der Vorstufe auf die unterschiedlichen Papiere angepasst. Wir hatten vor Jahren mal einen Techniker im Haus der den gesamten Farbeinlauf und die Kennlinien angepasst hat. Voraussetzung ist aber eine optimal eingestellte Maschine (Justierung usw).


    Gruß
    Günter

    Also wir hatten neulich einen Auftrag gedruckt mit Flächen 100% Schwarz und 80% Cyan Raster. Butzen ohne Ende und große Verzweiflung weil der Auftrag termingebunden war. Ich habe auch aus der Verzweiflung heraus die Druckwerke zerlegt, Walzen usw. gereinigt ohne Erfolg.Irgendwie haben wir den Auftrag dann durchgedruckt. Eine Woche später gleicher Auftrag unveränderter Nachdruck. Neue Papierlieferung und problemloser Druck ohne Butzen. die letzte Palette in die Maschine gefahren und plötzlich wieder butzen ohne Ende. Also ich bin auch der Meinung das es zu 99% am Papier liegt wie bei vielen hier genannten Druckproblemen auch. Ein Papierlieferant hat mir auch bestätigt das Reklamationen enorm zugenommen haben.


    Gruß
    Günter

    Also wir hatten lange Zeit auch große Probleme was die CIP 3 Daten anbetrifft. Ständig mussten die Kennlinien (Zonenöffnung) der einzelnen Farben angepaßt werden. Das ist möglich im CP 2000 prozentual über die gesamte Bogenbreite oder auch prozentual in Abschnitten. Abhängig ist es natürlich auch davon wie der Farbeinlauf, Vor und Nachfeuchtpahsen eingestellt sind wie schnell man in Farbe kommt. Das muß nicht immer von den CIP-Daten abhängig sein.
    Zum positiven hat es sich bei uns erst gewandelt als in der vorstufe ein neues RIP eingesetzt wurde. Seither stimmen die Daten/Zoneneinstellungen die das Preepressinterface liefert annähernd. Aber wie auch schon erwähnt sind die ganzen Maschineneinstellungen auch Folie usw. entscheidend schnell in Farbe zu kommen.


    Gruß
    Günter

    und ausserdem ist hinten ja quasi beim nächsten bogen vorne und vorne beim vorigen bogen hinten.!


    ?????????????????????????????????? was willst du damit sagen??????????????????????


    das ist mir neu das es bei den neuen Maschinen keine Probleme mehr gibt mit dem Farbabfall. Aber egal, auch Heidelberg empfiehlt entweder am Bogenanfang oder Bogenmitte zu messen unter anderem auch mit dem Argument des Farbabfalles.


    Gruß
    Günter

    Hallo,
    wir hatten und haben auch das Problem mit den Farbablagerungen ausserhalb des Druckformates. Hauptsächlich aber bei BD-Papieren. Mal mehr mal weniger manchmal gar nicht. D.h die Parameter Feuchtmittel/Farbe wurden/werden nicht verändert. Letztendlich nach längerer Beobachtung sind wir der Meinung das es stark abhängig ist von der Papierqualität. Was hier in letzter Zeit angeliefert wird ist echt Grenzwertig. Gute Erfahrungen haben wir auch, was die Reinigung der Zylinder anbetrifft, mit der Quick Print Paste. Zum einen reinigt sie sehr gut zum anderen bildet sie einen Schutz für neue Ablagerungen. Bei Naturpapieren sollte man sich schon die Mühe machen die Farbe auf oxidativ trocknende zu wechseln. Die Zugabe von Trockenstoff hilft auch noch. Ungeeignet halte ich die Veränderung der Feuchtmittelzusätze. Zumindest an unserer 8-Farben dauert es ewig bis sich eine Veränderung auswirkt auser man wechselt das Wasser komplett.


    Gruß
    Günter

    Hallo Kollegen,


    da sich in letzter Zeit in verschiedenen Foren eine gewisse "Crème de la Crème" des Druckergewerbes breit macht und dies nicht selten zu missliebigen Aüßerungen führt schlage ich vor das sich die "mit dem Längsten" hier treffen und austauschen können. :D


    Vieleicht meldet sich dann auch Powerprinter-NRW mal wieder.


    Was haltet Ihr davon :?:


    Gruß
    Günter

    Wir hatten die letzten Wochen auch extreme Probleme mit unseren Papieren. Wer weiss was da die Papierpanscher mal wieder getrickst haben um zu sparen. Auf jeden Fall läßt die Qualität sehr zu wünschen üprig. Das wirkt sich natürlich auch auf die Verschmutzung des Feuchtwassers aus. Nach den Sensoren würde ich trotzdem mal schauen.


    Gruß
    Günter

    Ich würde mal in der Dosiereinheit die Leitwertsensoren reinigen die können verschmutzen und zeigen so falsche Werte an. Wie Du berichtest ist der Wasserwechsel ja erst vor kurzem gemacht worden. Eine leichte Verfärbung des Wassers kommt auch durch den Zusatz. So ist es zumindest bei uns. Um zu testen ob sich der Leitwert verändert kannst du ja die Alkoholdosierung kurzfristig mal erhöhen. Mit mehr Alkohol wird der Leitwert gedrückt. Das sich der PH-Wert nicht verändert kann gut sein. Der PH-Wert macht nur eine Aussage dazu ob Zusätze vorhanden sind oder nicht und sagt nichts über Verunreinigungen aus. Kommt natürlich auch darauf an was Ihr an Papier in den letzten Tagen verdruckt habt. Je nach Papier kann die Verunreingung des Wassers sehr schnell gehen und den Leitwert ansteigen lassen.


    Gruß
    Günter

    Hallo Leute,
    also unser Stapelwender hat bestimmt schon 25 Jahre auf dem Buckel und nur 3 Knöpfe (falsch drücken ist da nicht). Wir wenden damit alles egal ob Großformat oder Halbformat. Hin und wider auch mal einen Drucker der immer den 13,er in der Tasche hat und nicht rausrückt. Der 13,er fällt dann beim Wendevorgang immer schön raus. Auch die alte Kiste wendet nach wenigen Minuten wunderbar. Nichts schmiert. Wackeln tut das Teil ohne Ende.


    Grüßle
    Günter