Meine Antwort:
Densitometrische Messungen geben die „optisch wirksame Flächendeckung“ einer Rasterfläche wieder, wenn man die Volltondichte mit der Rasterdichte nach Murray - Davies in Beziehung setzt. Auf Materialien, in die das Licht nicht hinein dringen kann, also z. B. Blech, metallisiertem Papier, Druckplattenoberflächen u. a., erhält man tatsächlich den Prozentanteil gedeckter Fläche, geometrisch gesehen.
Papier und Karton jedoch lassen das Licht in sich eindringen, streuen es im Inneren wieder zurück und geben uns so den Farbeindruck, sofern sie bedruckt sind. Durch das Unterstrahlen der Rasterpunkte (Lichtfang - Effekt) erscheinen diese stärker in ihrer Farbwirkung, als es ihrer geometrischen Ausdehnung entspricht.
Dieser erhöhte Wert wurde früher als „optisch wirksame Flächendeckung“ bezeichnet und etwas unglücklich mit FD bezeichnet. Inzwischen hat sich der klarere Ausdruck „Tonwert“ durchgesetzt, bezeichnet mit einem A.